[Rezension] Giftaffe

Titel: Giftaffe
Autor: Arimasa Osawa
Krimi
Taschenbuch-Erstausgabe
1. Auflage
448, PB, Euro 13,99
ISBN: 978-3-86532-417-7
Auch als eBook erhältlich.
LIEFERBAR
Inhalt: "Oberkommissar Samejima, 36, ist Idealist: Er schert sich weder um den Ehrenkodex von Japans Mafia »Yakuza« noch um die Bereitschaft vieler seiner Kollegen wegzusehen, wenn es um deren Geschäfte geht. Korruption, dunkle Machenschaften und Absprachen sind für ihn unvereinbar mit seinem Job als Polizist. Das kostet ihn die Karriere. Er wird ins härteste Revier Japans abgeschoben, nach Shinjuku, Tokyos berühmt-berüchtigtes Sodom und Gomorrha. Sein hartes, kompromissloses Vorgehen bringt ihm bald einen Spitznamen ein: »Der Hai von Shinjuku«. Die Observierung einer illegalen Spielhölle führt Samejima auf die Fährte eines taiwanesischen Profikillers. Die Zielperson des Killers, ein Bandenboss aus Taiwan, soll bei der Yakuza in Tokyo untergeschlüpft sein. Um ein Blutbad zu verhindern, macht Samejima sich ebenfalls auf die Suche. Er will den Killer stellen, bevor es zu einem brutalen Bandenkrieg kommt." Quelle: Giftaffe


An dieser Stelle gilt mein Dank abermals dem Pendragon - Verlag, welcher mir dieses Buch hat zukommen lassen. Der Klappentext hat mich - allein schon aufgrund meiner Japanmacke - angesprochen und auch vom Inhalt her fand ich es wirklich interessant.

Oberkommisar Samejima ist ein Mann, den sich eigentlich niemand zum Feind wünscht. Er schert sich weder um den Ehrenkodex von Japans Mafia »Yakuza« noch um die Bereitschaft vieler seiner Kollegen wegzusehen, wenn es um deren Geschäfte geht.
Mord, Korruption, dunkle Machenschaften und geheime Absprachen sind für ihn unvereinbar mit seinem Dasein als Polizist. Mit seinem Verhalten macht er sich oftmals nicht nur Freunde und es kostet ihn schließlich sogar seine Karriere.
Abgeschoben nach Shinjuku - in das härteste Polizeirevier Japans - bringt ihm sein hartes und kompromissloes Verhaltne bald den Spitznamen "Der Hai von Shinjuku" ein.
Bei der Observierung einer illegalen Spielhölle in Shinjuku kommt Samejima auf die Fährte eines taiwanesischen Profilkillers, der einen Bandenboss, welcher bei der japanischen Mafia untergeschlüpft ist, um jeden Preis zur Strecke bringen will.
Samejima macht sich ebenfalls auf die Suche und gerät dabei nicht nur einmal sprichwörtlich zwischen die Fronten.

Der Schreibstil hat mir schon recht gut gefallen und besonders die Tatsache, dass sich ein Großteil des Schreibstils und der Erzählweise auf die japanische Polizeiarbeit bezieht.
Manchmal habe ich allerdings auch das Gefühl gehabt,Samiejima zu schütteln und zu schütteln, bis er einsieht, dass er nicht einfach immer drauf losstürmen kann.
Seine Methoden waren manchmal etwas... sagen wir anders, aber allgemein hat es einfach zu dem Charakter gepasst, welcher ihm vom Autor verpasst wurde.

Das Showdown ähnliche Ende ist dem Leser zwar von Anfang an klar, aber Arimasa Osawa versteht es seine Leser bis dahin bei Laune zu halten. Mit Spannung, genug Fachwissen und einer Spur Humor konnte mich Arimasa Osawa mit seinem Roman überzeugen und ich persönlich möchte auf jeden Fall mehr über den eigenewilligen Ermittler und seine manchmal noch eigenenwilligeren Ermittlungsmethoden lesen. 

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