[Rezension] Dance of Shadows

Titel: Dance of Shadows
Autor: Yelena Black
Band 1
Tanz der Dämonen
Ab 14 Jahren / 384 Seiten
21 cm x 14,5 cm
17,99 € [D], 18,50 € [A], CHF 25,90
inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
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ISBN: 978-3-7607-9914-8
Erschienen am 05.02.2013

Inhalt: "Die New Yorker Ballettakademie bedeutet für Tanzbegeisterte die Erfüllung aller Träume - für die junge Vanessa ist sie allerdings noch mehr als das: Dort tritt sie als Schülerin in die riesigen Fußstapfen ihrer älteren Schwester Margaret, einer Ausnahmetänzerin, die vor drei Jahren spurlos verschwand. Vanessa ahnt nicht, dass er begonnen hat, der Tanz auf dem Vulkan...

Wo andere Tanzschüler technischer Perfektion nacheifern, liegt Vanessas Tanz etwas besonderes inne: Rückhaltlos verliert sie sich in den Bewegungen - ohne zu ahnen, wie gefährlich das ist. Als sie die Aufmerksamkeit dreier Männer auf sich zieht und die Titelrolle im „Danse du Feu“, dem Feuertanz, bekommt, zeigt sich, welche Kräfte die richtigen Schritte mit dem richtigen – oder dem falschen – Partner freisetzen können: Sie öffnen das Tor in eine andere Welt. Ein Tor, das besser verschlossen bleibt … Tiefe Gefühle und dunkle Mächte: Ein atemberaubender Mystery-Thriller aus der Welt des Balletts." Quelle: Dance of Shadows

Dieses Buch war lange Zeit wirklich in aller Munde und ich habe auch damit gespielt, es zu lesen. Ich habe es mir allerdings nie geglaubt und als ich in der letzten Woche bei einer Freundin war, habe ich die Chance einfach mal genutzt und habe es mir auf dem Regal geklaut - mit ihrem Einverständnis natürlich.
Das Cover selbst fand ich von Anfang an total toll und auch der Klappentext, hat mich selbst schon irgendwie angesprochen, aber konnte der Inhalt meinen "Ansprüchen" auch gerecht werden.


Vanessa ist 15 und eigentlich der Meinung, dass sie gar nicht zu den Mädchen gehört, die richtig gut tanzen können. Dennoch meldet sie sich in New York auf der Ballettakademie an.
Ein Teil von ihr möchte ihrer Schwester gerecht werden, möchte herausfinden, warum diese vor 3 Jahren von jetzt auf gleich urplötzlich spurlos verschwand.
Vanessa ahnt nicht, was sie damit lostritt und auch nicht, dass auch für sie der Tanz auf dem Vulkan längst begonnen hat.
Als sie sogar noch die Hauptrolle in "Der Feuervogel" ergattert, weiß Vanessa bald selbst nicht mehr, was Realität ist und was Wahn.
Kann sie sich rechtzeitig in der richtigen "Welt" zurechtfinden?

Ich muss schon sagen, dass der Schreibstil an sich wirklich gut war und ich auch recht gut in das Buch gefunden habe, welches damit beginnt, dass Vanessa - gegen den Willen ihrer Mutter - auf diese Ballettschule in New York will.
Vor 3 Jahren verschwand dort ihre Schwester und für Vanessa steht dabei besonders im Vordergrund, genau das aufzuklären.
Das Tanzen ist für sie eine Art.. Nebeneffekt, um den sie an dieser Schule im Grunde nicht mal Drumherum kommt.
Vanessa, die natürlich mit ihren zarten 15 Jahren fast schon sofort zu den besten Tänzerinnen der Akademie gehört, trifft recht schnell auf Mr. Schönling, welcher auf den wundervollen Namen Zeppelin hört.
Allein diese Passage hat mich schon die Augen verdrehen lassen, denn es war einfach so.. klischeehaft: Junges Mädchen, beste Tänzerin ihres Jahrgang trifft auf Schönling, welcher schon länger an der Akademie ist und verliebt sich rettungslos in ihn - merkt dabei natürlich nicht, dass er gar nicht so schön und perfekt ist, wie er sich nach außen hin gibt.
Zumal Mr. Schönling sie oftmals einfach versetzt hat und irgendwie war das dann eben so. Sie hat sich wieder auf die "Suche" nach ihrer Schwester gemacht und wenn er eben da war, war er eben da.

Ich muss schon sagen, dass es mir - obwohl Ballett irgendwie nie so meins war - schon gefallen hat, einen kleinen Einblick in den Alltag einer Ballerina zu bekommen, auch wenn ich denke, dass es im wahren Leben um einiges härter ist oder sein wird, als es im Buch darstellt wurde.
Die Charaktere jedoch sind für mich eher blass erschienen und gingen mir manchmal sogar schon etwas auf die Nerven, als das ich mich mit einem von ihnen auch nur irgendwie hätte anfreunden können.
Wobei doch.. wartet: Justin. Vanessa fand ihn einfach nur nervig und anfangs dachte ich auch "Boah, was ist das denn für ein Heini.", aber im Laufe des Buches und zum Ende hin, hat er sich als wahrer Freund erwiesen und das fand ich selbst wirklich toll.

Alles in allem fand ich die Protagonisten um Mrs. Perfekt und Mr. Schönling teilweise zu schwach und die Handlungen waren viel zu vorhersehbar, als das mich das Buch wirklich noch überraschen konnte und nein, ich habe vorher keine einzige Rezension zu dem Buch gelesen.
Der Schreibstil hingegen und die eingebauten Tanzelemente waren das, was mir ganz gut gefallen hat, sodass das Buch nicht völlig als daneben eingestuft wird.
Sorry, aber das ist und bleibt meine Meinung.

Melanie

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