[Rezension] Der Brautkimono

Titel: Der Brautkimono
Autor: Sujata Massey 
Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: Piper Taschenbuch; Auflage: 2., Aufl. (1. April 2006)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3492246877
ISBN-13: 978-3492246873
Originaltitel: The Bride`s Kimono

Klappentext:
"Rei Shimuras neuer Auftrag klingt verlockend: Als Mittlerin zwischen den Welten wird sie nach Washington fliegen und persönlich die große Japan-Ausstellung eröffnen – mit einem Vortrag über das Edelste an Kleidung, was die japanische Kultur zu bieten hat: den Kimono. An Bord ist ein kostbarer Brautkimono aus dem neunzehnten Jahrhundert. Doch schon kurz nach der Ankunft ist das wertvolle Stück verschwunden. Und dann stirbt auch noch Reis Flugzeugbekanntschaft Hana …" Quelle: Der Brautkimono

Zum Autor: 
Sujata Massey, 1964 als Tochter einer Deutschen und eines Inders geboren, verbrachte ihre Kindheit und Jugend in den USA und dann mehrere Jahre in Hayama, Japan. Ihr Krimi-Debüt »Die Tote im Badehaus« (deutsch 1999) wurde mit dem renommierten Agatha-Award ausgezeichnet. Dem folgten die weiteren Romane mit Rei Shimura: »Zuflucht im Teehaus«, »Bittere Mandelblüten« und »Tödliche Manga«. Sujata Massey lebt in Baltimore und kehrt so oft wie möglich nach Japan zurück.

Meine Meinung: 
Anfangs habe ich mich wirklich etwas schwer getan, dass Buch zu lesen, auch wenn es sich bereits nach wenigen Seiten gelegt hat. Über das gesamte Buch hinweg wird an einigen Stellen doch ziemlich.. sagen wir übertrieben. Die Höflichkeit der Japaner ist extrem übertrieben dargestellt oder auch das ruppige Verhalten der Amerikaner.
Rei selbst steht als Halbjapanerin zwischen den Welten und weiss selbst oft genug nicht, was richtig ist oder was falsch, eckt selbst bei ihren Eltern mit ihrer Denk - und Verhaltensweise an.
Sie nimmt auf ihrem Weg zur Aufklärung "ihres" Falles ( nachdem die Polizei sie selbst für die Täterin hält)  nicht nur ein Fettnäpfchen mit, aber meiner Meinung macht sie das gerade wieder etwas sympathischer.
Zudem bleibt ihr noch die schwerste aller Aufgaben zu bestehen: Sie muss sich zwischen ihrem japanischen Freund und ihrem amerikanischen ( Ex-) Freund entscheiden, welche beide eine wesentliche Rolle in ihrem Leben und auch bei der Wiederbeschaffung ihres gestohlenen Kimonos spielen.

Aufgrunddessen, dass es bereits ihr 5. Abenteuer ist, kommt man vielleicht ein wenig durcheinander, aber mir persönlich hat das nichts ausgemacht und ich kann guten Gewissens sagen, dass ich mir auch noch die anderen evtl bestehenden Bände zulegen werde.
Bis auf diese übertriebene Art, welche den Japanern und auch den Amerikanern nachgelegt wurde, war es für mich ein durchaus lesenswertes Buch, deswegen gibts auch hier 4 von 5 Spiralen.



Bis zum nächsten Mal, wenn "Red Riding Hood" als Rezension erfolgen wird.

Rebel


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