[Rezension] Das Kind

Titel: Das Kind
Autor: Sebastian Fitzek 
Taschenbuch: 400 Seiten
Verlag: Knaur (10. März 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3426637936
ISBN-13: 978-3426637937

Klappentext: "»Als Robert Stern diesem ungewöhnlichen Treffen zugestimmt hatte, wusste er nicht, dass er damit eine Verabredung mit dem Tod einging. Noch weniger ahnte er, dass der Tod etwa 1,43 m messen, Turnschuhe tragen und lächelnd auf einem gottverlassenen Industriegelände in sein Leben treten würde.« Strafverteidiger Robert Stern ist wie vor den Kopf geschlagen, als er sieht, wer der geheimnisvolle Mandant ist, mit dem er sich auf einem abgelegenen und heruntergekommenen Industriegelände treffen soll: Simon, ein zehnjähriger Junge, zerbrechlich, todkrank – und fest überzeugt, in einem früheren Leben ein Mörder gewesen zu sein. Doch Robert Sterns Verblüffung wandelt sich in Entsetzen und Verwirrung, als er in jenem Keller, den Simon beschrieben hat, tatsächlich menschliche Überreste findet: ein Skelett, der Schädel mit einer Axt gespalten. Und dies ist erst der Anfang. Denn nicht nur berichtet Simon von weiteren, vor Jahren hingerichteten Opfern, schon bald wird auch die Gegenwart mörderisch …" Quelle: Das Kind

Meine Meinung:
Ich muss ehrlich gestehen, dass mich dieses Buch etwas zweiteilt. Einerseits war es wirklich so spannend, dass ich es nicht richtig aus der Hand legen konnte, aber auf der anderen Seite hat es auch etliche Fragen aufgeworfen.

Alles beginnt damit, dass Robert Stern eine Nachricht von seiner Exfreundin bekommt, indem sie ihn zu einem alten Industriegelände bitte, wo er einen neuen Mandanten treffen soll. Umso überraschter ist er, als er dort einen 10 Jahre altern Jungen vorfindet. Simon hat einen irreparablen Hirnturmor und fest davon überzeugt, in einem früheren Leben mehrere Menschen getötet zu haben.

Natürlich will er dem nicht recht glauben, immerhin ist es für ihn  - ebenso wie für mich als Leser - etwas verwirrend, dass Carina ausgerechnet einem Zehnjährigen eine Rückführung schenkt, egal wie krank er sein mag.
Sein Unglauben wird jedoch recht schnell völlig irrelevant, als er tatsächlich an den von Simon genannten Orten Leichenteile findet.


Das Buch hat eine gute Recherche an den Tag gelegt und Simon ist einem vom ersten Augenblick an Herz gewachsen. Seine ganze Art, seine ganzen Handlungsstränge.. man merkt durchaus, dass er eben noch dieser zehnjährigen Junge ist, dass er selbst nicht weiss, wo genau er dort hineingeraten ist, auch wenn das Ende auf eine logische Weise erklärt, warum all das passiert ist.

Es hat schon Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und trotz dessen, dass ich nur 4 von 5 Blätter zu vergeben habe, wird es sicherlich nicht das letzte Buch sein, welches ich von Sebastian Fitzek gelesen habe.



Shou

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