[Rezension] Heimatroulette

Titel: Heimatroulette
Autor: Sarah Fischer
Taschenbuch, Knaur TB
03.09.2012, 280 S.

ISBN: 978-3-426-78500-3
Diese Ausgabe ist lieferbar
9,99
Inhalt: "
Durch 160 Länder zu mir selbst
Sarah Fischer wird als Baby von einem deutschen Ehepaar adoptiert. Trotz ihres asiatischen Aussehens ist sie überzeugte Bayerin und stolze Besitzerin von sieben Dirndln. Dennoch lässt sie die Frage nicht los, wo ihre wahren Wurzeln liegen. Und so beschließt die junge Frau, sich auf die Suche zu machen. Sie bricht auf zu einer Reise durch die halbe Welt, in der Hoffnung, sich irgendwo heimisch zu fühlen. Unterwegs findet sie Ruhe im tibetischen Kloster, mimt in Alaska den Eskimo für amerikanische Touristen und vergiftet sich beinahe in der burmesischen Wildnis. Bis sie am Ende tatsächlich ihrer wahren Herkunft auf die Spur kommt – und eine große Überraschung erlebt." Quelle: Heimatroulette


Das Buch war diesmal ein reiner Klappentext - Kauf. Ich habe es durch Zufall gesehen und weil mir der Klappentext gefallen hat, habe ich es mitgenommen.

Sarah Fischer wurde als Baby von ihren deutschen Eltern adoptiert und wuchs wohlbehütet in Bayern auf. Obwohl sie das asiatische Aussehen ihrer leiblichen Eltern geerbt zu haben scheint, sieht sie selbst sich als Vollblut - Bayerin und hat nicht umsonst 7 verschiedene Dirndls im Schrank.
Natürlich fragt sie sich trotzdem, woher sie kommt und der Gedanke, wer ihre Eltern sind, ob sie noch leben oder ob sie noch allgemein Familie hat, lässt sie nicht los. Entschlossen, genau das herauszufinden, begibt sie sich auf eine Reise durch über 160 Länder dieser Erde, um etwas über ihre wahre Herkunft zu erfahren, um noch ein Stückchen mehr "Heimat" zu finden.

Der Schreibstil war meiner Meinung nach zwar recht einfach, aber teilweise hatte ich das Gefühl, einige ihrer Reaktionen und Handlungen einfach nicht nachvollziehen zu können.
Ihre ganze Reise führt sie durch über 160 Länder dieser Welt, in welchem sie nun wirklich nicht immer etwas über ihre Herkunft erfährt.
Teilweise hatte ich das Gefühl, dass es einfach nur Just vor Fun ist und ihre Adoption in den Hintergrund gerückt ist. 
Ihre eigenen Gedanken und Gefühlen hat sie über die Reise hinweg, dem Leser dennoch hautnah und gefühlvoll übermittelt, hat Dinge erlebt, von denen fast jeder von uns vermutlich nur zu träumen vermag.

Auf der anderen Seite finde ich es aber wahrlich Wahnsinn, dass sie wirklich durch 160 Länder gereist ist. Ich persönlich kann meine bereisten Länder an einer Hand abzählen. :D
Eine Buch, welches den Leser in verschiedene Welten und Länder führt, welches gut für zwischendurch geeignet ist und sich leicht an einem Tag durchlesen lässt.

4/5 Herbstblätter.

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