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Journaling Prompt #7

Ein weiterer Sonntag, ein weiterer Journaling Prompt. Diesmal ist mir die Antwort wirklich leicht gefallen und ich habe sogar auch schon angefangen, den Prompt für nächste Woche zu schreiben.  Lasst euch überraschen, welche Frage ich am nächsten Sonntag beantworten werde.  Bist du lieber alleine oder unter Menschen?  Beides.  Manchmal brauche ich absolute Stille um mich herum, in der mir sogar die Musik zu viel ist.  Obwohl sie mir auch oft genug die Seele rettet, habe ich auch Momente, in denen es mir nicht still genug sein kann.  In solchen Augenblicken gehe ich einfach raus in die Natur. Ins Grüne oder ans Meer. Einfach alleine irgendwo hin, wo ich die Ruhe auch wirklich geniessen kann.  Dann gibt es aber auch wieder diese Tage, an denen brauche ich einfach Menschen um mich herum. Nicht nur Mann und Sohn, sondern auch andere Personen.  Außerdem liebe ich es, auf Konzerte zu gehen und unter Gleichgesinnten zu sein. Mich in der Menschenmasse zu v...

[Rezension] Frühling der Hoffnung

Titel: Frühling der Hoffnung
Autor: Georgia Bockoven 
Taschenbuch: 368 Seiten
Verlag: Weltbild; Auflage: 1. (15. Mai 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3898978982
ISBN-13: 978-3898978989

Inhalt: "Ein sonniger Tag, ein luxuriöses Haus, fröhliche Menschen auf einer Grillparty – und dann ein plötzlicher Unfall. Die 15-jährige Lynda erleidet schwerste Verbrennungen. Ihre Mutter Catherine muss nicht nur das Leiden ihrer Tochter mitansehen – gerade jetzt wird sie von ihrem reichen Verlobten im Stich gelassen. Nur Lyndas Betreuer hilft Mutter und Tochter auf dem schweren Weg der Genesung…." Quelle:  Lynda


 Manchmal brauche sogar ich einen Roman zwischendurch, der ein wenig.. sagen wir einfacher gestrickt ist, der ein wenig mehr Gefühl und weniger Vampir - Horror - oder Krimielemente erhielt. Nachdem ich bei meiner Tante die Bücherkiste durchwühlt habe, schien mir dieser Roman genau das richtige zu sein.
Lest hier nun also meine Rezension dazu, ob er wirklich richtig war, ob ich wirklich etwas damit anfangen konnte.




Lynda ist 15 und mit ihrer Mutter und deren Verlobten Tom in das Wochenendhaus gefahren, um ein wenig Zeit zu dritt zu verbringen. Lynda hat jedoch schon einige Verabredungen getroffen, welche ihrer Mutter nicht so richtig in den Kram passen.
Dennoch lässt sie sie am Abend zu einer Party gehen, wenn auch unter bestimmten Vorraussetzungen: Zu einer bestimmten Uhrzeit zuhause zu sein und einen grünen Pullover mitzunehmen, welcher sie abends vor der Kälte schützen soll.
Lynda ist davon gar nicht begeistert und nimmt den Pullover nur widerwillig mit. Auf der Party passiert dann genau das, womit niemans gerechnet hat: Lynda verheddert sich mit den Bommeln ihres Pullovers im Grill, dieser fängt Feuer und das Unglück nimmt seinen Lauf. Obwohl Brian, einer der anwesenden Jungs geistesgegenwärtig reagiert und alles versucht, um das Feuer zu löschen, erleidet Lynda schwerste Verbrennungen an, vor allem am Rücken. Brian ist auch derjenige, der im Krankenhaus als einziger von ihren Freunden nicht von ihrer Seite weicht, auch wenn Lynda die anderen nicht mal sehen will und auch ihn anfangs nicht sehen wollte.

Chatherine, welche sich die Schuld an dem Unglück gibt, weil sie ihre Tochter dazu gedrängt hat, den Pullover mitzunehmen, macht sich die größten Vorwürfe und ihr Verlobter Tom ist ihr dabei nun wirklich keine große Hilfe, eher im Gegenteil. Einzig der Feuerwehr Mann Rick, welcher ihr ein Jahr lang zur Seite gestellt wird, um wieder ins Leben zurückzufinden, ist ihr und ihrer Tochter eine große Hilfe auf dem Weg der Genesung..

Der Schreibstil war recht einfach, wie es sich für einen solchen Roman gehört, allerdings hatte ich manchmal das Gefühl, die Autorin wollte einfach nur schnell fertig werden.
Gerade was Lynda und ihre seelischen Probleme nach dem Unfall angeht, denn darauf wurde meiner Meinung nach zuwenig bis gar nicht richtig eingegangen.
Sie hatte diesen Unfall, schön.
Sie hat nun also Verbrennungen, auch schön.
Machen wir doch einfach so weiter wie bisher.
Es wurde kaum darauf eingegangen, was Lynda denkt, wie sie sich mit all den Narben fühlt. Als 15jähriges, junges Mädchen akzeptiert man das doch nicht einfach so? Oder doch?

Rick war mir eigentlich ein wenig sympatischer. Auch wenn es eigentlich eher sein Job ist, versucht er zu Lynda eine Art Vertrauensverhältnis aufzubauen und auch zu Lyndas Mutter Catherine fühlt er sich hingezogen.. wäre da nicht Jack.
Jack ist Catherines Exmann und Lyndas Vater. Obwohl er sich jahrelang nicht um seine Tochter gekümmert hat, eilt er an das Bett seiner Tochter, nähert sich ihr und sogar wieder ein wenig seiner Exfrau.
Allgemein wusste ich Lynda oft genug nicht einzuschätzen. Ihre Reaktionen, ihre Handlungen, gerade eine bestimmte Reaktion, die ich hier gerade nicht zu sehr erörtern möchte.
Das obligatorische Happy End findet natürlich statt und eigentlich hat es auch recht gut zu der Gesamtsituation gepasst.
Alles in allem war es ein Buch, von dem ich vielleicht ein wenig mehr Tiefgang erwartet hatte, welches sich aber gut "zwischenschieben" lässt.

3/5 Herbstblätter.

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