Titel: Aus reiner Mordlust
Autor: Stephan Harbort
Taschenbuch, Knaur TB
01.10.2013, 256 S.
ISBN: 978-3-426-78616-1
Diese Ausgabe ist lieferbar
Inhalt: "Es gibt Menschen, die den Drang dazu verspüren zu töten – ohne Motiv,
ohne Auftrag. Doch was geht wirklich in den Köpfen dieser Thrill-Killer
vor? Stephan Harbort ist Experte für Serienmorde und befasst sich nun
als Erster grundlegend mit dem Phänomen der Mordlust. Er schildert die
Taten, die Ermittlungen und gibt Einblick in die psychologischen
Hintergründe dieser Fälle." Quelle:
Mord
Für mich war es das erste Buch des Autors, da meine beste Freundin der Meinung war, ich müsse es unbedingt lesen. Also habe ich es mir prompt von ihr geliehen und auf dem Weg von Bremen zurück nach Hause und im Laufe des gestrigen Tages gelesen.
Stephan Harbort ist Experte für Serienmorde und dieses ist beileibe nicht sein erstes Buch, auch wenn es das erste ist, was ich - wie erwähnt - gelesen habe.
Der Autor beschreibt in diesem Buch Fälle, die - wie der Titel bereits sagt - aus reiner Mordlust geschehen, ohne jegliches Motiv, einfach nur.. weil die Täter einfach mal herausfinden wollten, wie es ist, jemanden zu töten.
Dabei blickt Stephan Harbort auch hinter die Kulissen, gewährt Einblicke in die Psyche, in die Gedanken der Mörder und sorgt dabei nicht nur einmal für Gänsehautmomente.
Ich hatte keinerlei Probleme, in das Buch hineinzufinden, der Schreibstil hat mich sofort bestärkt, weiter zu lesen, auch wenn ich ehrlich gestehen muss, dass ich aufgrund der Fälle, die dort zur Sprache kommen, das Buch das eine oder andere Mal an die Seite legen musste, um das Gelesene sacken zu lassen.
Diese Art von Büchern sind sicherlich nicht für jedermann gedacht, zumal Stephan Harbort dabei anschaulich und doch sachlich die einzelnen Fälle schildert.
Es ist ein Buch, welches einen auch nach dem Lesen so schnell nicht loslässt und darüber nachdenken lässt, warum es Menschen gibt, die aus reiner Mordlust töten, was in denen vorgeht.
Einige der Fragen konnte der Autor beanworten und daher bekommt dieses durchaus gelungene Buch - welches sicherlich nicht mein letztes von Stephan Harbort sein wird - 4 von 5 Herbstblätter von mir.
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