[Rezension] Tanja Bruske - Schlüssel der Zeit

Titel: Schlüssel der Zeit
Autor: Tanja Bruske

  • Taschenbuch: 300 Seiten
  • Verlag: MainBook; Auflage: 1 (10. Juni 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3947612486
  • ISBN-13: 978-3947612482
Inhalt: "Ihren 17. Geburtstag hat sich Keyra eigentlich anders vorgestellt: Zuerst dieser Albtraum, dann blamiert sie sich vor ihrer ganzen Klasse, und ihr Vater lässt sie mal wieder im Stich. Wenigstens von ihrer Großmutter bekommt sie ein besonderes Geschenk: eine Kette mit einem Anhänger in Form eines Schlüssels. Keyra ahnt noch nicht, dass dieses Schmuckstück sie wenig später in das Abenteuer ihres Lebens stürzt – denn mit seiner Hilfe hört sie im Wilhelmsbader Kurpark ein Schloss singen, das eine Tür in die Vergangenheit öffnet …
Dies ist nur der Anfang einer Reihe unglaublicher Reisen in die Vergangenheit. Keyra bekommt es mit Hexenjägern und einem rücksichtslosen Ritter zu tun und erfährt von ihrer besonderen Bestimmung: Sie ist eine Zeitwächterin!
Ihre ersten drei Abenteuer durch Zeit und Raum führen Keyra ins Hanau-Wilhelmsbad des 19. Jahrhunderts, ins Hammersbach-Langenbergheim des 17. Jahrhunderts und ins Neuberg-Rüdigheim des 15. Jahrhunderts.
Der Auftakt zur neuen großen Fantasyserie des Kinzigtals ..." Quelle: Katie Weber



Folgenden Link kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung: Quelle:  Katie Weber 
Vor nicht allzu langer Zeit gab es auf meinem Blog bereits ein Interview mit der Autorin und als sie mich gefragt hat, ob ich ihr Buch nicht lesen möchte, habe ich direkt zugesagt.
Ich muss dazu sagen, dass ich bislang noch absolut gar nichts von Tanja gelesen habe und somit ohne irgendwelche Vorkenntnisse an dieses Buch gehen konnte.

An ihrem 17. Geburtstag ist alles so, wie Keyra es sich nicht vorgestellt hat. Erst hat sie diesen Alptraum, und dann blamiert sie sich auch noch vor all ihren Mitschülern. Als wäre das nicht schon schlimm genug, lässt auch noch ihr Vatrt sie im Stich.
Einzig ihre Großmutter weiss, was für ein Tag das für Keyra ist und macht ihr ein besonderes Geschenk: Ein goldener Schlüssel an einer Kette, der Keyra Leben gehörig auf den Kopf stellen wird.
Was das junge Mädchen nicht ahnt: Sie ist eine Zeitwächterin und ihre Aufgabe ist es, etwas in der Vergangenheit zu ändern, was ihr dort falsch erscheint.
Im ersten Teil verschlägt es sie nach Hanau-Wilhelmsbad des 19. Jahrhunderts, im zweiten Teil landet sie bei der Hexenjagd im 17. Jahrhundert und Teil 3 bringt sie in eine Kommende des 15. Jahrhunderts.


Ich muss am Anfang vielleicht auch direkt gestehen, dass ich Zeitreiseromanen etwas skeptisch gegenüber stehe und es bislang kaum ein Buch gab, dass mich wirklich begeistern konnte.
Der Schreibstil von Tanja Bruske war am Anfang nicht einfach für mich, auch wenn ich nicht mal genau erklären kann, warum das so war.
Erst nach einigen Seiten hat sich das gegeben und ich habe das Buch dann doch recht schnell beendet.
Mit Keyra als Protagonisten hat sie ein Mädchen beschrieben, dass es nicht gerade einfach im Leben hat.
Nachdem ihre Mutter spurlos verschwunden ist, wächst sie bei ihrem Vater Rory und ihrer Großmutter auf.
Ihr Vater ist mehr in seiner Arbeit versunken, als in der Erziehung seiner Tochter. Zu ihrer Großmutter hat sie da einen viel besseren Draht und sie ist es auch, der ihr zu ihrer Berufung als Zeitwächterin verhilft.
Ich muss genauso ehrlich sagen, dass mir die Idee von Tanja Bruske sehr gefallen hat. Gerade auch deswegen, weil sie Schauplätze gewählt habe, die sich quasi in ihrer unmittelbaren Umgebung befinden.
So fühlt man sich als Leser fast schon heimisch und hat auch ein direktes Bild vor Augen, nachdem ich mich ein wenig schlau über die Gegenden gemacht habe.

Durch die verschiedenen Zeitepochen konnte ich als Leserin zusätzlich noch etwas lernen. Geschichte war in der Schule eines meiner Lieblingsfächer, aber wusstet ihr, was eine Kommende ist?
Ich wusste es nicht.
Keyra dabei zu beobachten, wie sie in ihrer Aufgabe als Wächterin wächst, hat mir sehr gefallen. Sie wird selbstbewusster.
Auch die negativen Seiten ihrer neuen Aufgabe konnte Tanja Bruske sehr gut beschreiben.
Ich habe mit den Progatonisten mitgefiebert, mit ihnen gehandelt - okay, das klingt jetzt vielleicht blöd - und vor allem auch mitgelitten.
Tanja Bruske konnte mich mit ihrem Buch wirklich überraschen. Mit Spannung, mit historischen Einflüssen, einer Familiengeschichte, die ein Geheimnis enthält und auch mit Humor und Liebe, weist das Buch so viel auf, was mich begeistern konnte.
Gerne mehr davon, Tanja.

Kommentare