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[Blogtour - Beitrag ] Interview mit Miyu Bambi

Hallöli, da bin ich mal wieder.  Ich bin das Grumpelchen und habe mir eine weitere Autorin geschnappt, um sie in meinem Schrank ein wenig zu löchern. Bei Kaffee und Keksen haben wir es uns gut gehen lassen und ein wenig geplaudert.  Anlässlich der Blogtour zu ihrer Neuauflage von Mi Corazón hat sich Miyu Bambi in den Schrank entfüh .. äh einladen lassen, um dem Grumpelchen Rede und Antwort zu stehen.  Hallo meine Liebe,  erstmal grummeligen Dank, dass du dich dazu bereit erklärt hast, mir ein paar Fragen zu beantworten. Ich bin das Grumpelchen und wurde als Maskottchen beauftragt, mir ein paar Fragen zu überlegen. Warum eigentlich ich?  Ich könnte jetzt in meinem Schrank sitzen und rumgrummeln oder Kekse essen oder Kaffee trinken, aber nein..  Naja... von nichts kommt nichts. Ich brauche meinen Job. *brummel* Für Kekse und Kaffee tut selbst ein Grumpelchen fast alles. Stell dich doch bitte erst einmal in ein paar Sätzen vor, damit meine Leser auch wissen...

[Rezension] Carmen Mola - Er will sie sterben sehen

Titel: Er will sie sterben sehen
Autor: Carmen Mola

  • Taschenbuch: 464 Seiten
  • Verlag: Penguin Verlag; Auflage: Deutsche Erstausgabe (10. Juni 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 332810416X
  • ISBN-13: 978-3328104162
  • Originaltitel: La novia gitana
Inhalt: Er hat ihre Schwester ermordet. Jetzt ist sie dran.

Die 22-jährige Susana verschwindet nach ihrem Junggesellinnenabschied spurlos. Was die Polizei vorfindet, als man sie Tage später zum Fundort der Leiche ruft, weckt das kalte Grauen: Die junge Frau wurde ermordet, indem man ihr Löcher in den Schädel bohrte und Würmer einführte, die bei lebendigem Leib das Gehirn fraßen. Dann stellt sich heraus, dass Susanas ältere Schwester auf dieselbe Art und Weise umgebracht wurde – und für diese Tat sitzt ein Mann hinter Gittern. Hat man den Falschen verurteilt und weggesperrt? Oder gibt es einen Nachahmer? Und warum mussten beide Schwestern ausgerechnet am Vorabend ihrer Hochzeit sterben?" Quelle: Carmen Mola

Folgenden Link kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung: Quelle: Carmen Mola

Es gibt so Bücher, da lest ihr den Klappentext und wisst, dass müsst ihr lesen. So ein Buch war dieses von Carmen Mola.
Ich bin immer auf der Suche nach einem guten Thriller und "Er will sie sterben sehen", klang allein schon vom Klappentext her so krass, dass ich ihn unbedingt lesen wollte.
Mit Hilfe des Bloggerportals von Randomhouse und dem Penguin Verlag war es mir möglich, mich auf den Thriller einzulassen.
Mein Dank gilt deshalb natürlich beiden, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

Susana verschwindet an ihrem Jungesellinnenabend. Niemand hat die 22 - jährige gesehen oder weiss, was mit ihr passiert ist.
Ein paar Tage später weckt ihr Anblick das kalte Grauen: Susana starb, in dem man ihr ein Loch in den Schädel bohrte, durch welche Würmer in ihren Kopf gelangten.
Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass ihre ältere Schwester auf dem selben Weg ihren Tod fand.
Doch dafür sitzt ein Mann schon seit Jahren im Gefängnis. Hat man den falschen Mann verurteilt und eingesperrt? Oder steckt doch jemand anderes dahinter?
Ein Trittbrettfahrer oder jemand, der es bewusst auf Susana und ihre Schwester abgesehen hat?
Warum sonst mussten die Schwester ausgerechnet am Vorabend ihrer Hochzeiten sterben?


Wie oben schon erwähnt, habe ich diesen Thriller hauptsächlich aufgrund des Klappentextes ausgewählt. Er klang für mich nach einem richtig guten Thriller, in den ich schnell hinein gefunden haben.
Der Schreibstil von Carmen Mola ist flüssig und fesselt von Anfang an.
Direkt mitten im Geschehen findet man sich nach dem Prolog an dem Fundort von Susanas Leiche wieder.
Der junge Polizist Angel Zárate ist als einer der ersten vor Ort, auch wenn recht schnell klar ist, dass dieser Mord keine Sache der örtlichen Polizei ist.
Elena Blanco und ihre BAC (Brigade für Sonderermittlungen) werden hinzugezogen und mit den Ermittlungen beauftragt. 
Zárate fühlt sich aussen vor gelassen und versucht durch einen Trick in Elenas Team aufgenommen zu werden.
Mit Erfolg. 
Anfangs war er mir echt unsympatisch und ich fand sein Verhalten unmöglich. Ich hatte das Gefühl, dass es ihm lediglich darum geht, groß Karriere zu machen, dabei kam ihm dieser Fall gerade recht.
Im Laufe des Buches lernt man ihn dann aber auch ein wenig besser kennen.
Elena, deren fünfjähriger Sohn vor ein par Jahren spurlos verschwand, war für mich manchmal echt schwer einzuschätzen.
Einerseite frisst sie die Sorge um ihren Sohn fast auf, aber auf der anderen Seite hat sie manchmal auch irgendwi unnahbar gewirkt.
Oder wie jemand, der sich nicht in die Karten gucken lassen möchte. Als Inspectora ist das gewiss nichts schlechtes, aber ihr privates Verhalten konnte ich manchmal echt nicht nachvollziehen. Wenn auch, die Suche nach ihrem Sohn, ein paar Handlungen erklärt hat. 

Der Spannungsverlauf selbst hat mir gefallen. Das Buch ist in drei Teile unterteilt. Am Anfang eines jeden Kapitelslässt Carmen Mola einen kleinen Jungen zu Wort kommen, der aus seiner Vergangenheit erzählt.
Aus seiner grausamen Vergangenheit. 
Dieser Part hat mir besonders gut gefallen und mich vor allem auch neugierig gemacht. 
Wer ist dieser Junge? 
Was hat er mit dem ganzen Fall zu tun? 
Ist er am Ende vielleicht sogar der Täter? 

Fragen über Fragen, die Carmen Mola mir mit ihrem Buch beantworten konnte. 
Auch, wenn sich das Buch anfangs etwas langsamer aufbaut, hat es doch ein umso spannenderes Ende. 
Der rote Faden zog sich durch das Buch und er konnte mich sogar so manches Mal auf eine andere Spur bringen.
In Momenten in denen ich dachte, ich hätte einen Teil verstanden oder gelöst, hat Carmen Mola mich wieder in eine völlig andere Richtung gedrängt.
Und vor allem dafür gesorgt, dass sich meine Vorstellungskraft gewünscht hat, dass ich sie einfach abstellen kann.

Alles in allem kann ich dieses Buch jedem Krimi -  und/oder Thrillerfan empfehlen. Manche Stellen sind definitiv nichts für zartbesaitete Menschen, aber mich konnte er mit allem, was er aufzuweisen hatte, packen.
Einfach ein Thriller nach meinem Geschmack, von einer Autorin, von der ich gerne mehr lesen würde.
Wenn all ihre Thriller so sind. 

Eine Weitere Meinung findet ihr übrigens aus dem Blog vom Nordlicht Lari

Kommentare

  1. HuHu,

    hab das Buch ja auch gerade gelesen und fands richtig super. Manche Szenen waren wirklich übel da muss man schon was wegstecken können aber es ging noch. Mit Zarate stimme ich Dir zu, ich mochte ihn erst überhaupt nicht aus genau den selben Gründen.

    Habe Deine Rezi unter meiner verlinkt. ;-)

    LIebe Grüße das Nordlicht

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  2. Du hast eine großartige Rezension geschrieben, ich bin total neugierig auf dieses Buch! Hört sich absolut spannend an, sowas lese ich am allerliebsten 🤓

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