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Bücher, die ich gerne von Autoren signiert hätte

Hallo, ihr Lieben.. ~  Auf Threads habe ich gesehen, dass eine Bloggerin darüber gepostet hat, welche Bücher von Autor*innen sie gerne signiert hätte. Ich finde die Aktion wirklich toll und möchte auch ein bisschen was darüber erzählen. Und ich bin ihr übrigens auch direkt gefolgt.  Am liebsten wäre es mir natürlich, alle Bücher, die sich überhaupt in meinem Regal befinden, waren signiert. Als kleines Extra, dass vielleicht nicht zwingend notwendig ist, aber uns Leser vielleicht auch ein kleines bisschen glücklicher macht.  Deswegen habe ich mir zumindestens ein paar Bücher rausgesucht.  Ein mega großer Traum wäre es natürlich, die Bücher von Michael Ende signiert zu bekommen. Ich habe gerade seine unendliche Geschichte mehrfach im Regal. Die normale Version, die illustrierte Ausgabe und sogar eine japanische Ausgabe.   Leider ist Michael Ende schon 1995 verstorben und eine Signatur ist da leider unmöglich.  Als zweite Autorin hätte ich gerne noch ein ...

[Rezension] Natasha Lester - Die Kleider der Frauen


Bei diesem Buch dank ich zuerst Vorablesen, denn dieses Buch ist ein weiteres Exemplar, dass ich über diese Plattform gewonnen habe. Zusätzlich dem Aufbau - Verlag dafür, dass sie mir da Buch haben zukommen lassen.
Allein schon aufgrund des unfassbar schönen Covers musste ich mich dafür bewerben. ♥
Und die Geschichte dahinter klang - zumindest für mich -  auch wirklich wahnsinnig interessant.

Paris 1940.
Estella und ihre Mutter arbeiten gemeinsam in einem kleinen Laden als Haute-Couture-Schneiderin. 
Beide lieben ihren Arbeit und könnten sich nichts anderes vorstellen. Die Welt der Stoffe bietet soviele Möglichkeiten und beide wollen sie von Grund auf ausschöpfen. 
Doch Paris ist längst von den Deutschen besetzt und das Leben in Paris gestaltet sich nicht einfacher. 
Als Estella eines Abend dem geheimnisvollen Alex begegnet, ändert sich alles. Alex rät ihr zur Flucht, zu welcher ihre eigene Mutter ihr schließlich verhilft.
Die junge Frau landet in New York, wo sie sich mit Hilfe eines goldenen Kleides in der Männerwelt der Mode beweisen will. Und muss. 
Estella lernt Menschen kennen, die ihr zur Seite stehen und mit deren Hilfe sie sich ihren großen Traum - und den ihrer Mutter - erfüllen kann. 
Ihre Mutter fehlt ihr an allen Ecken und Kanten und als sie plötzlich dem Mann gegenüber steht, der ihr zur Flucht gerraten hat, erfährt sie die wahren Hintergründe über das Leben ihrer Mutter. 

New York 2015.

Fabienne macht ihre ersten Schritte in der Modewelt und tritt das Erbe ihrer Großmutter Estella an. 
Die ältere Frau ist mittlerweile in den besten Jahren und doch schwer krank. Bei einer Preisverleihung ist auch Fabienne zugegen und erfährt Dinge über das Leben ihrer Großmutter, die auch ihr eigenes Leben völlig auf den Kopf stellen. 
Und alles nur, wegen eines existierenden goldenen Kleides. 



Der Schreibstil hat mir sofort gefallen. Er beginnt mit den Geschehnissen in Paris, die mich von Anfang an fasziniert haben.
Allgemein interessieren mich Bücher zu dem Thema des ersten Geschichtsstrangs ungemein und da hat Natasha Lester meinen Geschmack getroffen. Durch ihre Erzählweise fühlt man sich in die Zeit zurück versetzt. 
Es war ein wenig so, als wäre ich zu der Zeit um 1940 mit Estella und ihrer Mutter in Paris gewesen.
Es war, als hätte ich die Höhen und Tiefen der damaligen Zeit mit den Protagonisten erlebt.
Der bildhafte Erzählstil hat es mir einfach gemacht, förmlich durch die Seiten zu fliegen. 
Estella war ein Charakter, den ich direkt ins Herz geschlossen habe. 
Durch die Zeit in New York und Estellas Anfänge in der Modewelt hat Natasha Lester mir einen Einblick in eine Welt geben können, die sonst vermutlich verwehrt geblieben wäre. 
Anhand des Schreibstils, der Beschreibungen und Ereignisse, die die Autorin einbaut, merkt man deutlich, dass sie etwas von dem versteht, was sie schreibt. 

Das Geheimnis, dass sich durch das Buch schlängelt und beide Familiengeschichten zusammenbringt, hätte die Autorin nicht besser beschreiben können.
Es hat mir unglaublich gut gefallen zu lesen, wie die beiden Geschichten miteinander verbunden sind.
Und auch, auf welche Art und Weise Fabienne hinter das Geheimnis ihrer Großmutter kommt. 
Es gab Charaktere, die ich von Anfang an geliebt habe und es gab die, gegen die ich direkt eine Abneigung gehabt habe. 
Allen vorran Harry Thaw. Ich möchte zu ihm nicht zuviel verraten, aber er war einfach mein persönlicher Hasscharakter. 

Das Buch konnte mich auf so vielen Ebenen begeistern. 
Der Einblick in die Modewelt, bei dem auch Personen auftauchen, die es tatsächlich gibt, hat mir unglaublich gut gefallen. 
Die Familiengeschichte, die auf zwei Handlungssträngen basiert erschien mir in keinster Weise zuweit hergeholt und hat sich perfekt ergänzt.
Die Charaktere haben miteinander harmoniert und mich nicht nur zum Lächeln gebracht, sondern mir auch das Herz gebrochen.
Besonders ein Charakter, an zu dem möchte ich gar nicht so viel verraten.
Ich kann dieses Buch jedem ans Herz legen, der eine Familiengeschichte lesen möchte, die Höhen und Tiefen aufweist.
Eine Geschichte, die geschichtliches mit der modernen Welt verbindet und einen wunderbaren Einblick in die Welt der Mode gibt. 
Ein Buch, dass für mich ein echtes Lesevergnügen war und für das ich einfach eine Leseempfehlung geben muss. 

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