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[ bloggeraktion ] montagsstarter

  Moin ihr Süßen, auch heute gibt es natürlich auch wieder den Montagsstarter, mit dem ich die Woche beginnen möchte.  Heute gibt es ihn wieder etwas früher, weil ich gerade etwas Zeit habe, bevor ich noch ein paar Erledigungen machen muss. Und bevor später die Arbeit wartet.  Wenn ihr auch mitmachen wollt, ihr wisst ja inzwischen, wo Annis Blog ist. ❶ Ich habe immer  eine Flasche Sojasauce im Kühlschrank. ❷ Das Gelaber mancher Menschen  ergibt manchmal so absolut gar keinen Sinn. ❸ Das Deo meines Mannes ist oft wie ein   Raumduft und mein Sohn nutzt es auch, also wirkt es doppelt oder so. *lach* ❹ Zum Glück verfliegt es auch wieder aus der Wohnung, denn manchmal mag ich diesen Geruch gar nicht. ❺   Den gestrigen Sonntag  habe ich zum Anlass genommen, ein paar Bücher auszusortieren, die in den Bücherschrank gewandert sind. ❻ Es ist erstaunlich, was für Lügen sich manche Menschen einfallen lassen können, nur damit sie Aufmerksamkeit und Mitle...

[Rezension] Young-sook Moon - Flucht über den Tumen

 

Für dieses Rezensionsexemplar danke ich Korean Book Service. Nachdem ich eine Mailanfrage gestellt habe, habe ich dieses Buch vom Verlag bekommen und es direkt verschlungen. Die Thematik dahinter hat mich unglaublich interessiert und ich möchte auch heute gerne erzählen, warum ich euch das Buch guten Gewissend empfehlen kann. 

Dieser Roman erzählt die Geschichte eines Jungen, der in Nordkorea um das blanke Überlebend kämpft und sich auf die verzweifelte Suche seiner Schwester macht. Es erscheint ihm schier unmöglich, sie im Nachbarland China zu finden und doch macht er sich auf die fast aussichtlose Suche.
Er wagt des den Tumen, den Grenzfluss zu China zu überqueren und bringt sich dadurch einmal mehr in Gefahr.
Sein bisheriges Leben ist geprägt von Höhen und Tiefen und doch hat er nur ein Ziel: Seine Schwester finden. Die einzige Überlebende seiner Familie. 

Ich darf an dieser Stelle gleich erwähnen, dass ich von Yeong-da's Geschichte unglaublich beeindruckt war. Sie ist an wahre Geschichten und wahre Lebensumstände angelehnt und das hat es umso berührender und auch beklemmender gemacht.
Das Leben in Nordkorea erscheint uns so weit weg und ich glaube kaum jemand hat eine Chance davon, wie schrecklich die Lebensumstände dort wirklich sein können.
Das Buch beinhaltet Gefühle und Gedanken, die für uns - die hier in Deutschland ein doch eigentlich manchmal recht angenehmes Leben führen -, nur schwer vorstellbar sind.
Ich habe oft darüber nachgedacht, wie ich an
Yeong-dae's Stelle mit all dem klar gekommen wäre, was er in jungen Jahren erlebt hat.
Den Tod der Eltern durch die Hungersnot, das Verschwinden der großen Schwester und das Verhungern der kleinen Schwester.
Verlust und Trauer sind in diesem Buch genauso präsent wie Familie und Freundschaft. Es regt zum Nachdenken an und öffnet das Tor zu einer Welt, vor der wir die Augen noch viel zu oft verschließen.

Besonders gut hat mir bei diesem Buch übrigens der Umstand gefallen, dass es von Jugendlichen für Jugendliche übersetzt wurde.
Mehrere Schüler der FIS Frankfurt haben es sich zur Aufgabe gemacht, dieses Buch zu übersetzen, um es auch dem Rest der Welt näher zu bringen.
Bei mir ist es definitiv gelungen und obwohl das Buch auch eher auf Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren ausgelegt ist, konnte es mich überzeugen und mich zum Nachdenken anregen.

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