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[ bloggeraktion ] Montagsstarter

Moin ihr Süßen, auch heute gibt es natürlich auch wieder den Montagsstarter, mit dem ich die Woche beginnen möchte.  Heute gibt es ihn wieder etwas früher, weil ich mich gleich auf den Weg zu meiner Schwester und anschließend zum Bahnhof machen werde. Heute geht es nämlich bis Mittwoch nach Köln. Aber das Ritual am Montag will ich trotzdem nicht missen.  Wenn ihr auch mitmachen wollt, ihr wisst ja inzwischen, wo Annis Blog ist. ❶ Ich kann es selbst nicht glauben, dass morgen endlich das Konzert von One Ok Rock in Köln ist. Da freue ich mich schon seit einem halben Jahr drauf. ❷ Avocado  esse ich in diesen Tagen sehr gerne.  Aber die esse ich allgemein sehr gerne momentan. ❸ Fast ein halbes Jahr ist es her, dass mein Sohn Geburtstag hatte. ❹  Ich mag absolut keinen  Gin Tonic, was aber auch hauptsächlich daran liebt, dass ich kein Tonic Wasser mag. Gin hingegen schon. ❺ Ich wäre bestimmt ein gutes  Faultier. Im einfach so rumhängen bin ich beson...

[Rezension] Tara Haigh - Die Klänge der Freiheit


  • Herausgeber ‏ : ‎ Tinte & Feder (9. November 2021)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Taschenbuch ‏ : ‎ 528 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 2496709803
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-2496709803

    Inhalt: "

    Nürnberg, 1943: Die junge Inge spielt leidenschaftlich gern Geige und träumt von der weiten Welt. Gegen den Willen des Vaters lässt sie sich zur Rotkreuzschwester ausbilden und wird gleich bei ihrem ersten Einsatz an die Ostfront geschickt. Die Arbeit im Lazarett konfrontiert sie mit der grausamen Realität des Krieges, während die Rote Armee immer näher rückt.

    Als der deutsche Offizier Preuss ihr anbietet, ihn nach Italien zur Abtei Montecassino zu begleiten, ergreift sie die rettende Chance. Aber kann sie Preuss wirklich trauen? Er ist kultiviert, ein feinsinniger Kunstkenner, aber auch Nationalsozialist. Noch ahnt Inge nicht, dass sich in Italien ihr Schicksal offenbaren wird und sie schwere Entscheidungen treffen muss: zwischen Liebe und Verrat, Zukunft und Vergangenheit …" 

Inge lebt mit ihrem Vater in Nürnberg, spielt leidenschaftlich gerne Geige und träumt von der großen, weiten Welt.
Obwohl ihr Vater dagegen ist, lässt sie sich zut Rotkreuzschwester ausbilden. Gleich ihr erster Einsatz führt Inge an die Ostfronst und verlangt ihr einiges ab. Die Arbeit im Lazarett zeigt ihr die grausame Realität und all die Auswirkungen des noch immer andauernden Krieges. Nicht nur den körperlichen Verfall, sondern auch die mentalen Auswirkungen bringen selbst Inge an den Rand ihrer Kräfte.
Als die Armee immer näher rückt, erhält sie vom deutscher Offizier Preuss das Angebot, mit ihm nach Italien zu reisen.
Trotz einiger Bedenken ergreift die junge Frau ihre Chance auf ein anderes Leben in Italien. Obwohl sie unsicher ist, ob sie dem Offizier auch wirklich trauen kann, lässt sie ihr altes Leben hinter sich, ohne zu ahnen, dass sich in Italien ihr eigenes Schicksal offenbaren wird.
Und sie nicht nur vor eine schwerwiegende Entscheidung stellt.

Wer mich inzwischen ein wenig kennt, der weiss, dass mich Geschichten aus rund um den zweiten Weltkrieg sehr interessieren.
Dieses Buch rund um die Krankenschwester Inge mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Es zeigt, wie grausam der Krieg war und wie wichtig es ist, dass sich diese Geschichten nicht wiederholen. Die Autorin hat es geschafft, das Kriegsgeschehen nochmal so sehr zu verdeutlichen, dass bereits beim Lesen ein beklemmendes Gefühl entsteht.
Zumindest, was den erstes Teil des Buches angeht. Leider hatte ich das Gefühl, dass es mit Inges Entscheidung, nach Italien zu gehen, fast nur noch im das Liebesdreieck dreht, das sich dort anbahnt. 

Teilweise hat sich das Buch durch diese Geschichte ein wenig gezogen und auch an Glanz verloren. Während der erste Teil des Buches die harte Realität zeigt und den Leser in die Abgründe des zweiten Weltkriegs führt, war nach Inges Entscheidung alles ein wenig abgeflacht. Es hat sich hauptsächlich auf Inges Gefühle zu zwei Männern bezogen, die um ihre Gunst buhlen und zwischen denen sie sich nur schwer entscheiden kann.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich toll. Trotz, dass es sich etwas in die Länge gezogen hat und an Glanz verloren hat, kann ich dem nichts negatives abgewinnen.
Er war es auch, der mich dazu veranlasst hat, dass Buch bis zum Ende zu lesen und ihm die Chance zu geben, die es verdient hat.
Tara Haigh versteht etwas von dem, was sie schreibt und auch, wenn mir der zweite Teil des Buches nicht mehr ganz so gut gefallen hat, kann ich es dennoch empfehlen.


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