[ Rezension ] Kerstin Herrnkind - Den Drachen jagen
Herausgeber Edition W GmbH; 1. Edition (31. Januar 2022)
Sprache Deutsch
Gebundene Ausgabe 253 Seiten
ISBN-10 3949671013
ISBN-13 978-3949671012
Dieses Buch ist ein Rezensionsexemplar aus dem Westend Verlag, bei dem mich der Klappentext bereits so sehr berührt hat, dass ich die komplette Geschichte dahinter unbedingt lesen wollte.
Obwohl Uwe schon seit über 25 Jahren der Drogensucht verfallen ist, hinterlässt sein Tod Spuren, die Kertin Herrnkind nie loslassen werden.
Oft genug hat sie versucht ihren Bruder aus der Drogenhölle zu befreien, hat sich Hilfe von ihrer Mutter oder Uwes Freundes geholt.
Doch ohne Erfolg. Uwe wollte nicht gerettet werden.
Kerstin Herrnkinds Buch ist ihre Art der Trauerbewältigung. Er erzählt nicht nur Uwes Geschichte, sondern auch Kerstins.
Er beschreibt Uwes Leben, seinen Kampf und seine letzten Stunden und es hat mich sehr berührt.
Kerstin Herrnkind sucht nach Erklärungen und stellt sich oft genug die Frage, ob sie die Drogensucht ihres Bruder und seinen Abrutsch nicht hätte verhindern können.
Oder gar seinen Tod.
Kerstin Herrnkind beschrieben den Leidensweg ihres Bruders und auch, wie es ihr im Nachhein damit ergangen ist. Sie lässt alte Weggefährten Uwes zu Wort kommen oder lässt ihre eigenen Gegangen Revue passieren. Auf eine Art und Weise, die berührt und bei der auch ich mir die Frage gestellt habe: Wie hätte ich reagiert? Wie hätte ich all das verarbeitet?
Emotional und informativ, das Buch beeinhaltet eine Geschichte, die man nicht richtig nachvollziehen kann, wenn man sie nicht selbst erlebt hat. Eine Geschichte, dir aber dennoch berührt.
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