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[ bloggeraktion ] montagsstarter

  Moin ihr Süßen, auch heute gibt es natürlich auch wieder den Montagsstarter, mit dem ich die Woche beginnen möchte.  Heute gibt es ihn wieder etwas früher, weil ich ein bisschen Zeit habe, bevor ich noch ein paar Erledigungen machen muss.  Wenn ihr auch mitmachen wollt, ihr wisst ja inzwischen, wo Annis Blog ist.   ❶ Kaum zu glauben, dass wir morgen auf den Tag genau, schon ein Jahr in Wilhelmshaven wohnen. ❷ Einen  Adventskranz gibt es auch in diesem Jahr nicht auf meinem Tisch. ❸ #Team mit oder ohne Butter auf dem Brot, wenn es um Nutella geht ? ❹ Obwohl ich der Grinch bin, was Weihnachten angeht, einen Adventskalender zu haben, ist doch irgendwie  Tradition. ❺ Es bleibt abzuwarten,   ob es dieses Jahr Weiße Weihnachten gibt. Ich persönlich bin allerdings froh, dass der Schnee der letzten Tage hier wieder weg ist. ❻ Das Schreiben ders heutigen Prompts habe ich fast erledigt. Ein paar Feinheiten fehlen noch, bevor ich ihn hochladen kann...

[Phantastober ] Writing Prompt - Wiederbelebt // Lass mich nicht allein


Heute ist der erste Oktober und nachdem ich über Twitter einen Repost erhalten haben, bei deinen es um das Schreiben von kleinen Prompts gibt, ist mir das Plotbunny sofort ins Gesicht gesprungen und war dabei Feuer und Flamme.
Ich kann euch nicht versprechen, an jedem Tag ein kleine Geschichte parat zu haben, aber die eine oder andere wird dabei sein. Weil die erste Geschichte für Instagram zu lang ist, habe ich beschlossen, sie komplett auf dem Blog zu posten.
Den Anfang macht ein kurze Geschichte über das Thema wiederbelebt. Die morgige Geschichte steht auch schon in den Startlöchern und ansonsten bleibt mir nur noch eines zu sagen: Anna, ich hasse dich dafür. :D

Lass mich nicht allein!

"Wach auf, Josie. Bitte, wach auf!" Panisch erklingt meine eigene Stimme, während ich immer und immer wieder an der Schulter meiner großen Liebe rüttele. 

Mit geschlossen Augen liegt sie vor mir, ihr Brustkorb hebt sich nur noch schwach. "Josie~", schreie ich erneut und vernehme nur gedämpft die Sirenen am anderen Ende der Straße. Sie kommen auf mich zu, sie hüllen mich ein.
Und doch gibt es für mich nur Josie.
Den Menschen, den ich am meisten auf Welt liebe und der gerade dabei ist, mich für immer zu verlassen.
Hätte ich doch nur besser aufgepasst.
Hätte ich mich doch nur nicht so leicht ablenken lassen, dann wäre sie jetzt noch immer neben mir auf dem Beifahrersitz.
Ihr Lachen würde in meinen Ohren widerhallen, ihr Kichern mein Herz erwärmen.
Als sich eine Hand auf meine Schulter legt, zucke ich zusammen. Ich hebe meine Blick und versuche die Person über mir zu fokussieren.
"Frau Becker? Kommen Sie. Lassen Sie die Rettungskräfte ihre Arbeit tun." Die Aufforderung lässt mich sofort panisch werden.
"Nein, ich darf Josie nicht alleine lassen. Ich habe es versprochen", antworte ich und wehre mich mit Händen und Füßen, als Josie auf eine Trage gelegt werden soll.
"Bitte, Frau Becker. Wir werden ihrer Freundin helfen, aber sie müssen uns auch lassen", versucht eine der anwesenden Personen auf mich einzureden. Ich schüttele erneut den Kopf und folge der Trage wie in Trance zum Krankenwagen. "Ich muss bei ihr bleiben."
Kaum, dass Josie im Krankenwagen verstaut und an einige Geräte angeschlossen ist, passiert das, was ich in all den letzten Minuten befürchtet habe. Ihr Herz setzt aus.
Und ich breche zusammen. "Josie~", brülle ich erneut, während meine Knie unter mir nachgeben. 

Einige Zeit später schlage ich meine Augen wieder auf. Mein Blick gleitet durch den Raum und ich vernehme irritiert die Kanüle in meinem Arm.
"Frau Becker? Wie geht es ihnen?" In dem Moment, in dem ich mich aufsetzen will, öffnet sich die Tür und ein Mann im Arztkittel tritt an mein Bett.
"Josie? Wo ist Josie?" Ich richte mich so abrupt auf, dass mir kurz schwindlig wird.
"Es geht ihr den Umständen entsprechend, Frau Becker. Sie konnte erfolgreich wiederbelebt werden", beruhigt er mich und ich lasse mich langsam wieder zurück sinken.
"Sobald es Ihnen besser geht, können sie ihre Freundin auf der Intensivstation besuchen", fügt er hinzu, bevor er mein Zimmer wieder verlässt. 

Und ich, ich kann nichts anderes tun, als erleichtert in Tränen auszubrechen. 

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