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[ Rezension ] Jacqueline Steinke - Inion [ Sag mir deinen Namen ]
- Herausgeber
:
GedankenReich Verlag; 1. Edition (20. März 2023)
- Sprache : Deutsch
- Broschiert : 520 Seiten
- ISBN-10 : 3987920696
- ISBN-13 : 978-3987920691
Inhalt: „Namen haben Macht. Sie bestimmen einen Teil unseres Seins, auch wenn sie für uns selbst auf den ersten Blick keinen Sinn ergeben mögen.“
Inions Leben ändert sich, als ihr Vater unter grausamen Umständen stirbt. Neben Einsamkeit und Trauer muss sie sich den Gefahren des Waldes stellen und gerät schon bald an ihre Grenzen. Sie begibt sich in große Gefahr und kann nur mit Mühe und Not fliehen. Schwerverletzt.
Titus hingegen, muss nach einer eher unrühmlichen Auseinandersetzung seinen ohnehin schon kaum vorhandenen Respekt einbüßen. Er verpflichtet sich schließlich dazu, seinen besten Freund Fergus in die nächste Stadt zu begleiten, um das Leben seines Dorfes zu retten. Und das seiner Familie.
Als er - eh schon total mies gelaunt - auf die verletzte Inion trifft, ahnt er noch nicht, wie sehr das Mädchen auch sein Leben verändern wird. Egal, ob er das will, oder nicht?
Das wunderschöne Cover und der Klappentext haben mich so sehr geflasht, dass ich das Buch unbedingt haben musste. Ich war tierisch gespannt auf die Geschichte und heute möchte ich euch von meinen Eindrücken erzählen.
Der Schreibstil von Jacqueline Steinke hat es mir leicht gemacht, mich in der Geschichte zurechtzufinden. Sie schreibt sehr detailgetreu und hat mich als Leserin direkt mitten ins Geschehen geworfen.
Titus und Inion könnten unterschiedlicher nicht sein und sind einander doch so ähnlich. Beide haben ihren Platz im Leben noch nicht ganz gefunden und als sie aufeinander treffen, ahnen sie noch nicht, dass es von Anfang an vorherbestimmt war, dass sie ins Leben des jeweils anderen stolpern.
Beide Hauptcharaktere sind auf ihre eigene Art und Weise wunderbar und ja, ich konnte manchmal sogar Titus und seine Stimmungsschwankungen verstehen.
Inions tierischer Begleiter hat sich regelrecht in mein Herz geschlichen und ich habe die Passagen mit ihm wirklich sehr genossen. Alle Charaktere hatten ihr Kämpferherz am rechten Fleck und durch den Kampf gegen Königin Celestias Herkunft wachsen vor allem Inion und Titus über sich hinaus.
Ihre Reise ist oftmals nicht ungefährlich und doch gibt niemand auf. Sie stehen für das ein, was ihnen wichtig ist, auch wenn es oftmals nicht auf den ersten Blick hin richtig erscheint.
Inion, die ihr Leben komplett neu sortieren muss, ohne zu ahnen, dass ihr Schicksal längst entschieden ist.
Titus, der eigentlich nur Gerechtigkeit will und sich inmitten eines Kampfes wiederfindet, der nicht nur sein Leben auf den Kopf stellt.
Und all die wunderbaren Nebencharaktere, die diesen Einzelband zu einem wunderbaren Leseerlebnis machen, der sich perfekt als Einstieg ins Fantasygenre eignet.
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