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[bloggeraktion] montagsstarter

  Moin ihr Süßen, auch heute gibt es natürlich auch wieder den Montagsstarter, mit dem ich die Woche beginnen möchte.  Heute gibt es ihn wieder etwas früher, weil ich gerade etwas Zeit habe. Ich möchte allerdings auch noch einen kleinen Spaziergang einlegen, weil ich etwas zur Post bringen muss. Und später wartet auch noch  die Arbeit. Wenn ihr auch mitmachen wollt, ihr wisst ja inzwischen, wo Annis Blog ist. ❶ Von mir selbst fühle ich mich manchmal sehr gehetzt. Und daran muss ich dringend arbeiten. ❷ Wusstest du, dass ich 2023 ein Adventskalenderbuch herausgebracht habe? ❸ Eine Folge einer meiner Lieblingsserien hat mich zuletzt zum Lachen gebracht. ❹ Hast du auch das Gefühl, dass die Zeit viel schneller rennt, umso älter man wird? ❺ Streiche zum 1. April finde ich absolut sinnlos. ❻ Für Ostern habe ich absolut gar nichts geplant. ❼ Diese Woche habe ich natürlich wieder hauptsächlich das Arbeiten im Kalender stehen und ich freue mich auf ein ruhiges Wochenende....

[ Rezension] Said Etris Hashemi - Der Tag, an dem ich sterben sollte



Umfang: 224 Seiten
Format: 142mm x 216mm
Ausgabe:    ebook [  epub ]
ISBN      978-3-455-01803-5
Preis     17,99 € (EUR)


Ich weiß gar nicht genau, wie ich dieses Buch anfangen soll. Es ist so beklemmend und berührend, dass ich ein paar Tage gebraucht habe, um überhaupt die richtigen Worte verfassen zu gönnen. Danke an Netgalley und dem Verlag Hoffmann & Campe, dass ich dieses Buch überhaupt lesen durfte.

Die Ereignisse des 19. Februars 2020 sind noch immer so allgegenwärtig, dass sie kaum aus unseren Köpfen zu verbannen sind. 
Said Etris Hashemi ist einer der Menschen, die diesen Horror erlebt und auch überlebt haben. Er beschreibt auf eindrucksvolle Art und Weise, die erschreckenden Sekunden, die alles verändern. 
Nicht nur im Leben der Betroffenen und ihrer Familien, sondern auch gesamtgesellschaftlich. Said Etris Hashemis Leidensweg endet nicht mit der Tat, die ihm nicht nur seinen Bruder, sondern auch Freunde nimmt. Im Gegenteil, Said Etris Hashemis Geschichte erzählt nicht nur die Zeit vor der Tat, sondern auch all das, was danach auf ihn zukommt. Der lange Heilungsprozess, der Kampf vor Gericht und auch der ewige Kampf mit sich selbst und all den Erinnerungen an das, was passiert ist, spielen ebenso eine Rolle, wie die Akzeptanz und das Verständnis darüber, dass sein Bruder für immer gehen musste. 
Weil ein Mensch es nicht ertragen konnte, das auch Menschen mit anderen Lehenshintergrund in seinem Umfeld zu finden sind. 
Dieses Buch hat so viel Eindruck hinterlassen, dass ich dafür gar keine Sterne vergeben kann oder möchte. Es ist so emotional, eindrucksvoll und beklemmend. Es beschreibt einen Mann, der nicht aufhört zu kämpfen und für das einsteht, was ihm nicht nur körperlich mit Narben gezeichnet hat, sondern auch seelisch.
Das Attentat von Hanau wird niemals in Vrgessenheit geraten, solange es Menschen wie Said Etis Hashemi gibt, die darüber berichten. Über das was geschehen ist und vor allem auch über das, was dieses Attentat in der Gesellschaft ausgelöst hat.
Erschütternd, authentisch und beklemmend. Dieses Buch regt zum Nachdenken an und zeigt Hintergründe und auch Abgründe, die so manchen - trotz der Medienwirksamkeit - bislang verborgen geblieben sind.
Ein Buch, dass gelesen werden muss und noch viel mehr Aufmerksamkeit verdient, als es schon längst erhalten hat.

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