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[ rezension] AC Collins - Origamiherz
Es gibt so Bücher, die werden einem in die Timeline gespült und man weiss sofort, dass man sie unbedingt lesen muss.
Nicht nur aufgrund des Covers, sondern auch der Geschichte, die schon mit dem Klappentext sehr viel Gefühl und Chaos verspricht. Gefühlschaos.
Origamiherz von AC Collins war so ein Buch. Auf Social Media über den Weg gelaufen, habe ich es mir selbst bestellt und innerhalb der letzten zwei Tage durchgesuchtet.
Wieso, weshalb und warum, das möchte ich euch jetzt erzählen. ♥
- Herausgeber : Main Verlag; 1. Edition (12. November 2021)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 344 Seiten
- ISBN-10 : 3959495250
- ISBN-13 : 978-3959495257
- Abmessungen
:
15.1 x 3 x 20.9 cm
Mehr Infos gibts hier: Origami ♥
Inhalt: Matteo Nier lebt in Glamour und Glanz. Seine Medienpräsenz ist alleine durch seinen berühmten Schauspielervater Clemenz Nier kaum zu vermeiden und sie nervt ihn gewaltig. Immer unter Beobachtung stehend, treiben ihn Gerüchte und der Druck der eigenen Familie oftmals in den Wahnsinn. Nach einer alkohollastigen Nacht, bei der etwas gehörig aus dem Ruder läuft, wird er in die Psychatrie eingewiesen: Diagnose: Depressionen.
Der Tiefpunkt seines Lebens bringt ihn an seine Grenzen und erst, als er Noah kennenlernt, ändert sich alles. Der Blauhaarige und er werden nicht nur Freunde, es entwickeln sich sogar zarte Gefühle, durch die Matteo endlich merkt, dass er viel mehr ist, als nur " ..der Sohn von."
Aber was, wenn diese Beziehung durch die Presse und Geheimnisse, die auch Noah umgeben auf eine harte Probe gestellt wird? Können Matteo und Noah sie gemeinsam bestehen?
Der Schreibstil hatte mich sofort. Ich war auf den ersten Seiten schon unglaublich angetan und konnte das Buch kaum an die Seite legen. Schon der Prolog ist ein sehr berührender Anfang und hat mir automatisch ein Lächeln auf die Lippen gezaubert.
Matteo war ein Charakter, den man einfach nur an sich drücken wollte. Sein innerer Kampf zwischen dem, was er wirklich fühlt und dem, was er preisgeben darf, war so oft regelrecht greifbar, dass ich das Gefühl hatte, an seiner Seite zu stehen.
Als unehelicher Sohn eines berühmten Schauspielers steht er im Rampenlicht und hat dabei doch so manches Mal das Gefühl, nicht in diese Welt zu gehören. Nicht in diese Familie.
Noah. Können wir bitte darüber reden, wie unglaublich toll Noah ist?
Dieser Junge, der andere Patienten mit Origamifiguren beschenkt, um ihnen eine Freude zu machen. Oder an Kindergräber immer mal wieder einen Luftballon befestigt, um ihrer zu gedenken.
Noah, der sich um Matteo kümmert und ihm zeigt, dass das Leben viel mehr bereithält, als Matteo sich bislang bewusst war.
Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich langsam und stetig. Es hat so unglaublich gut getan, sie auf ihrer gemeinsamen Reise zu begleiten.
Matti, der über sich selbst hinauswächst und sich gegen seinen berühmten Vater stellt, in dem er für sich selbst einsteht und das, was er wirklich will.
Noah, der wie ein Fels in der Brandung für Matteo ist, aber auch seine eigenen Päckchen mit sich herumschleppt. Und in Matteo seinen eigenen Felsbrocken findet. Jemanden, der ihn auffängt, wenn er selbst zu fallen droht.
Dieses Buch hatte so viel Gefühl, ohne dass es mit großem Drama daher kommt. Es vermittelt Werte wie Vertrauen und Trost, Verlust und Trauer oder aber auch Liebe und auch Freundschaft.
Dieses Buch ist ein echtes Highlight am Buchhimmel und ich habe es so sehr geliebt, ein Teil des Lebensweges zweier junger Männer zu sein, die nicht nur das Schicksal zusammen geführt hat, sondern vor allem auch die Kunst des Origami faltens.
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