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[ rezension ] merry farmer - a reason to heal [ ein milliadär zum verlieben ]

Heute habe ich endlich mal wieder eine Rezension im Gepäck. Momentan fällt mir das Bloggen wieder ein wenig schwerer und außerdem habe ich in der letzten Zeit viel weniger gelesen, als ich es mir gewünscht hätte.
Aber das Leben hatte mich mehr im Griff, als es geplant war. Oder so. Aber darum soll es hier nicht gehen. 

Dieses Buch habe ich über das Bloggerportal von Digital Publishers angefragt. Hauptsächlich, weil es aus dem Gerne Gay Romance stammt und weil mich zusätzlich der Klappentext total angesprochen hat. 

  • ASIN ‏ : ‎ B0DWXCXF6X
  • Herausgeber ‏ : ‎ dp Verlag
  • Barrierefreiheit ‏ : ‎ Erfahre mehr
  • Erscheinungstermin ‏ : ‎ 27. März 2025
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Dateigröße ‏ : ‎ 619 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 323 Seiten
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3989985438
  • Buch 2 von 2 ‏ : ‎ Verbundene Herzen: Die Brotherhood-Reihe
  • Das Leben von Oakley Manfred war perfekt. Als Milliadär lebte er ein Leben voller Glamour, wilden Exessen und flüchtigen Bekanntschaften mit den attraktivsten Männern in seinem Umfeld. 
    Durch einen tragischen Unfall erleidet er eine Wirbelsäulenverletzung und von da an, ist nichts wie es einmal war. 
    Oakleys Leben findet fortan fernab der Glamourwelt statt. Gefesselt an einen Rollstuhl verliert er sich in seiner Trauer und dem Verlust seiner Fähigkeiten. 
    Der Physiotherapeut Will Sheperd soll ihm dabei helfen, einen Weg zurück ins Leben - und vielleicht auch ins Rampenlicht - zu finden, aber Oakley kann und will ihn nicht an sich heranlassen. 
    Seine Hitzköpfigkeit und Sturheit sorgt dafür, dass er mit Will immer wieder aneinander gerät. Und sich doch nicht dagegen wehren kann, dass der Physiotherapeut ihn auf eine Art und Weise berührt, wie es zuvor noch nie jemand geschafft hat. 
    Aber auch Will kämpft mit Dämonen seiner Vergangenheit, von denen er weiß, dass er sie loslassen muss, um wieder glücklich zu werden. 
    Vielleicht sogar mit Oakley?  


    Der Schreibstil von Merry Farmer war mir bis zu diesem Buch unbekannt, auch wenn es bereits ein weiteres Buch aus der Feder der Autorin gibt, die dieser Reihe angehören. Sie können allerdings unabhängig voneinander gelesen werden. 
    Mit Oakley hat Merry Farmer einen Charakter geschaffen, den sich von anfang an in mein Herz geschlichen hat. In verhängnisvolle Silvesternacht, in der er merkt, dass er keine Lust auf mehr oberflächliche Beziehungen oder Affären hat, ändert sich sein Leben auf dramatische Weise. 
    Durch einen Unfall verliert er seine Fähigkeit zu laufen. Seine aufbrausende Art hält sein Umfeld auf Distanz und gerade das Verhältnis zu seinem Bruder leidet darüber noch mehr als vorher. 
    Er versinkt in seiner Trauer um das, was er verloren hat. Um das Leben, dass er einst gefühlt hat. 
    Der Schreibstil Merry Farmes hat es mir einfach gemacht, mich in ihn hineinzuversetzen. Seine Zerrissenheit war auf jeder Seite spürbar und auch, als Will als sein Physiotherapeut in sein Leben tritt, kann er nur schwer aus seiner Haut. 
    Die Geschichte zwischen den beiden Charakteren entwickelt sich langsam und vor allem authentisch. Will versucht  Oakley in die Therapie einzubeziehen und ihm wieder neuen Lebensmut zu geben. 
    Aber den hat Oakley schon längst verloren und es dauert, bis er sich seinem Physiotherapeuten zumindest ein bisschen öffnen kann. 
    Will lässt nichts unversucht, um seinen Patienten der Realität auszusetzen, auch wenn er dabei selbst nicht nur einmal an seine eigenen Grenzen gerät. 

    Emotionale Tiefe, ein Thema das berührt und den Umgang mit Menschen mit Handicap beschreibt. Das Buch hat alles, was sich mein Leserherz nur hätte wünschen können. Charaktere, die ihre eigenen Päckchen zu tragen haben und sich doch ähnlicher sind, als sie es jemals für möglich gehalten hätten. 
    Trauer und Wut, Verlust und Einsicht. Stillstand und Neubeginn, Liebe und Gefühl. A Reason du heal ist ein Buch, dass mit ernster Thematik daher kommt, aber trotzdem sehr viel Gefühl aufweist. 
    Ein Buch, dass heilt, ohne dass der Leser weiß, dass er geheilt werden muss. 

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