[Rezension] The Green Mile



Titel: The Green Mile
Autor: Stephen King

Originaltitel: The Green Mile
Aus dem Amerikanischen von Joachim Honnef

Taschenbuch, Broschur, 576 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-453-43584-1
€ 9,99 [D] | € 10,30 [A] | CHF 14,90* (* empf. VK-Preis)

Verlag: Heyne
Erscheinungstermin: 8. Februar 2011

Inhalt: "

»The Green Mile« – so nennt sich der Todestrakt des Staatsgefängnisses Cold Mountain. John Coffey wurde zum Tode verurteilt, weil er zwei Mädchen missbraucht und ermordet haben soll. Dem Hünen wohnt aber auch eine übernatürliche Kraft inne … Kann ein Mörder zugleich ein begnadeter Heiler sein? Und wenn ja, darf oder sollte man ihn dann töten? 
Verfilmt mit Oscar-Preisträger Tom Hanks.
»So betörend und berührend wie gleichzeitig verstörend.« Entertainment Weekly" Quelle:  The Green Mile


Vermutlich kennt fast jeder dieses Buch, vermutlich kennt auch fast jeden den Film mit Tom Hanks und Michael Clarke Duncan in den Hauptrollen.
Ich habe zuerst den Film gesehen und fand ich bereits toll, das Buch hat mir das Ganze nur noch mal bestätigt.

John Coffey - wie Kaffee nur anders geschrieben - wurde zum Tode verurteilt, weil er zwei kleine Mädchen getötet haben soll.
Im Staatsgefängnis von Cold Mountain soll er im Todestrakt - genannt The Green Mile - seine letzten Tage und Wochen erleben.
Einer der Wärter dort ist Paul Edgecomb. Seit einiger Zeit wird dieser von einen Blasenentzündung geplagt, die mehr als nur schmerzhaft für ihn ist. Umso größer ist seine eigene Überraschung und auch Ratlosigkeit, als ausgerechnet John Coffey ihn von dieser Blasenentzündung heilt, ihm den unerträglichen Schmerz nimmt.
Paul Edgecomb ist auch derjenige, der die Geschehnisse aus den 1930er Jahren rückblickend erzählt.

Paul Edgecomb macht die ganze Sache ziemlich nachdenklich, ist er doch - vor allem wegen dieser Gabe des Gefangenen - nicht davon überzeugt, dass John Coffey wirklich für die Vergewaltigung und den Mord an den beiden jungen Mädchen verantwortlich ist. Auf eigene Faust versucht er Coffeys Unschuld zu beweisen, auch wenn sich das als gar nicht so einfach herausstellt.

Der Schreibstil des Autors hat mich wie so oft direkt gefesselt und das eine oder andere Mal wirklich eine Gänsehaut beschert. Das Buch befasst sich mit dem Thema Todesstrafe, welche auch heute noch in den USA durchgeführt werden. Ist es heute jedoch meist die Giftspritze, war früher der elektrische Stuhl dafür verantwortlich.
Das Buch bietet zudem noch eine Menge Hintergrundinformationen, die man so direkt im Film vermutlich gar nicht richtig wahr genommen hat. 
Alles in allem kann man das Buch jedem empfehlen, der es noch nicht gelesen hat und der auf eine Horrorvorstellung der anderen Art von Stephen King gespannt ist. 

5/5 Herbstblätter.




Kommentare

  1. Das Buch fand ich auch sehr gut, das war auch mal eines meiner wenigen Ausnahmen, die ich nach dem Film gelesen hab. Wenn dir das gefallen hat, kann ich dir auch "Die Arena" von King empfehlen. Das ist auch richtig heftig! ;)

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