[Rezension] Iron Witch

Titel: Iron Witch - Das Mädchen mit den magischen Tattoos
Autor: Karen Mahoney
8,99 EUR
Downloadpreis:
7,49 EUR
AT: 7,49 EUR
Ab 14 Jahren
Baumhaus
Taschenbuch, 317 Seiten
Ersterscheinung: 12.10.2012
ISBN: 978-3-8432-0119-3
 Inhalt: "
Donna ist ein Freak. Eine Außenseiterin. Das zumindest behaupten ihre Mitschüler. Seit einem Angriff der Dunklen Elfen vor Jahren ist sie gebrandmarkt mit Tätowierungen aus Silber, Eisen und voller Magie, die sie vor anderen versteckt. Eines Tages kehren die einst aus Faerie vertriebenen, Unheil stiftenden Dunklen Elfen zurück. Jetzt muss Donna sich entscheiden. Wird sie ihren besten Freund retten und dafür eines der wohlbehütetsten Geheimnisse der Welt verraten?" Quelle: Donna
An diesem Buch fand ich - wie soll es auch anders sein - in erster Linie das Cover total toll und ausserdem habe ich schon auf etlichen anderen Blogs davon gelesen, sodass ich es mir letztendlich doch zugelegt habe. Und ja, auch dieses Buch ist wieder gebraucht, aber das spielt ja eigentlich keine Rolle, oder? 
Donna ist ein Freak, sagen zumindest ihre Mitschüler. In der Schule gilt sie grundsätzlich als Aussenseiterin und einzig und allein ihr bester Freundin Narvin hält nach wie vor zu ihr. 
Nach einem Angriff der Dunkelelfen vor etlichen Jahren ist sie durch magische Tattoos gekennzeichnet, Tattoos welche sie unter Handschuhen vor den anderen Mitschülern zu verstecken versucht.
Auf einer Party, zu welcher Navin sie schleppt, lernt sie Xan kennen und fühlt sich sofort von ihm angezogen. Genau erklären, kann sie sich das nicht, aber fortan verabreden sich die beiden, kommen einander ein wenig näher, denn auch Xan scheint nicht ganz abgeneigt zu sein, obwohl er ebenso wie Donna ein Geheimnis mit sich rumträgt. 
Als die Dunkelelfen jedoch plötzlich wieder in der Stadt auftauchen und ausgerechnet Navin in ihre Gewalt gerät, muss sich Donna entscheiden: Ihren besten Freund retten und dafür ihr Geheimnis preisgeben oder ihr Geheimnis weiterhin wie einen Augapfel hüten und Navin sich selbst überlassen. 

 Der Schreibstil der Autorin hatte für mich irgendwie etwas gewöhnungsbedürftiges, dabei kann ich nicht mal genau erklären, woran das lag. Auf den ersten paar Seiten hatte ich ein paar Probleme, mich in Donna und ihre Verhalten hineinzuversetzen. Oftmals wusste ich sie einfach nicht richtig einzuschätzen, konnte nicht recht nachvollziehen, warum sie gerade so handelt.
Aufgrunddessen, dass sie bei einem kleinen Vorfall in der Schule einen Spind förmlich mit ihren Händen zerdrückt und unter ihren Mitschülern Panik verbreitet hat, wird sie zuhause unterrichtet, darf die Schule nur für ihre Prüfungen betreten.
Ein großer Halt in ihrem Leben, ist ihre Tante Paige, welche ebenso wie sie mit Magie bewandt ist, auch wenn besagte Tante eher am Rande erwähnt wird.
Nach dem Tod ihres Vaters - bei welchem Donna gerade mal sieben Jahre alt war und anschließend ihre aus Silver und Eisen bestehenden Tattoos bekommen hat -, war auch ihre Mutter nicht mehr dieselbe. Durch einen Fluch der Elfen verbringt sie ihre Tage in einer Psychatrie, weshalb Donna bei ihrer Tante Paige aufwächst.

Zu Navin hat sie ein freundschaftliches, wenn nicht sogar brüderliches Verhältnis. Er ist derjenige, der sie immer wieder auffängt. Er ist derjenige, der sie aufbaut, wenn sie sich am Boden befindet und doch weiss er nichts von ihrem größten Geheimnis.
Irgendwann - gegen den Kodex des Ordens - erzählt sie ihm jedoch davon und es passiert, was passieren muss: Nivan wird entführt.
Irgendwie war er mir allgemein ein wenig.. suspekt. Ich meine, nachdem sie ihm das alles offenbart hat, ist das halt so. Es fühlt sich in seinen Augen zwar ein wenig komisch an, aber er kann ihr ja unmöglich böse sein. 
Xan war nicht dieser typische Bad Boy, auch wenn man manchmal das Gefühl hatte, er wollte es unbedingt sein. Welche Rolle er nun genau spielt, war mir bis zum Ende hin wirklich unklar und auch jetzt sind neben dieser noch etliche andere Fragen offen geblieben.
Die Liebesgeschichte, die sich zwischen den beiden anbahnt, war jedoch gut ins Buch eingefügt. Jeder bringt seine Geheimnisse mit und doch fühlen sie sich zueinander hingezogen oder vielleicht auch gerade deshalb. 
Gerade was Maker angeht, wußte ich oftmals nicht, welche Rolle er denn nun genau spielt. Die erste Szene, bei der Maker eine grundlegende Rolle spielt hat mich.. ich will nicht sagen, sprachlos zurückgelassen, aber ich konnte mir einfach keinen Reim darauf machen, welche Rolle er dort in dem ganzen nun überhaupt gespielt hat und auch, ob er wirklich der ist, der Donna glaubt, dass er ist. 
Ich denke, man hätte durchaus mehr aus diesem Buch machen können. Ich fand es jetzt nicht grundlegend schlecht, aber ich glaube angesichts des Cover und auch des Klappentextes hätte ich ein bisschen etwas anderes erwartet.

2/5 Schneeflöckchenbäume.

Kommentare