Der Schreibstil der Autorin hatte für mich irgendwie etwas gewöhnungsbedürftiges, dabei kann ich nicht mal genau erklären, woran das lag. Auf den ersten paar Seiten hatte ich ein paar Probleme, mich in Donna und ihre Verhalten hineinzuversetzen. Oftmals wusste ich sie einfach nicht richtig einzuschätzen, konnte nicht recht nachvollziehen, warum sie gerade so handelt.
Aufgrunddessen, dass sie bei einem kleinen Vorfall in der Schule einen Spind förmlich mit ihren Händen zerdrückt und unter ihren Mitschülern Panik verbreitet hat, wird sie zuhause unterrichtet, darf die Schule nur für ihre Prüfungen betreten.
Ein großer Halt in ihrem Leben, ist ihre Tante Paige, welche ebenso wie sie mit Magie bewandt ist, auch wenn besagte Tante eher am Rande erwähnt wird.
Nach dem Tod ihres Vaters - bei welchem Donna gerade mal sieben Jahre alt war und anschließend ihre aus Silver und Eisen bestehenden Tattoos bekommen hat -, war auch ihre Mutter nicht mehr dieselbe. Durch einen Fluch der Elfen verbringt sie ihre Tage in einer Psychatrie, weshalb Donna bei ihrer Tante Paige aufwächst.
Zu Navin hat sie ein freundschaftliches, wenn nicht sogar brüderliches Verhältnis. Er ist derjenige, der sie immer wieder auffängt. Er ist derjenige, der sie aufbaut, wenn sie sich am Boden befindet und doch weiss er nichts von ihrem größten Geheimnis.
Irgendwann - gegen den Kodex des Ordens - erzählt sie ihm jedoch davon und es passiert, was passieren muss: Nivan wird entführt.
Irgendwie war er mir allgemein ein wenig.. suspekt. Ich meine, nachdem sie ihm das alles offenbart hat, ist das halt so. Es fühlt sich in seinen Augen zwar ein wenig komisch an, aber er kann ihr ja unmöglich böse sein.
Xan war nicht dieser typische Bad Boy, auch wenn man manchmal das Gefühl hatte, er wollte es unbedingt sein. Welche Rolle er nun genau spielt, war mir bis zum Ende hin wirklich unklar und auch jetzt sind neben dieser noch etliche andere Fragen offen geblieben.
Die Liebesgeschichte, die sich zwischen den beiden anbahnt, war jedoch gut ins Buch eingefügt. Jeder bringt seine Geheimnisse mit und doch fühlen sie sich zueinander hingezogen oder vielleicht auch gerade deshalb.
Gerade was Maker angeht, wußte ich oftmals nicht, welche Rolle er denn nun genau spielt. Die erste Szene, bei der Maker eine grundlegende Rolle spielt hat mich.. ich will nicht sagen, sprachlos zurückgelassen, aber ich konnte mir einfach keinen Reim darauf machen, welche Rolle er dort in dem ganzen nun überhaupt gespielt hat und auch, ob er wirklich der ist, der Donna glaubt, dass er ist.
Ich denke, man hätte durchaus mehr aus diesem Buch machen können. Ich fand es jetzt nicht grundlegend schlecht, aber ich glaube angesichts des Cover und auch des Klappentextes hätte ich ein bisschen etwas anderes erwartet.
2/5 Schneeflöckchenbäume.
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