[Rezension] Tote essen kein Fast Food

Autor: Karin Baron
Titel: Tote essen kein Fast Food
Alter: ab 12 Jahren
ISBN: 978-3-440-13714-7
Art.-Nr.: 13714
sofort lieferbar
E-Book Format: EPUB
8,99 € 
Inhalt: Sylt. Ausgerechnet! Gegen eine Insel im Süden hätte die 16-jährige Fanny ja nichts einzuwenden gehabt, aber Sylt?! Dieser sandige lange Haken in der Nordsee, nur schlappe zweieinhalb Stunden von Hamburg entfernt? Öde!

Doch dann werden die Ferien auf der Insel alles andere als langweilig. Ihr Vater präsentiert Fanny seine neue Freundin samt 10-jähriger Tochter, Fanny kracht in ein Loch in den Dünen, das sich als Bunker herausstellt und dann ist da auch noch Jan, den Fanny am Strand kennenlernt… Und was ist mit der verschwundenen Mia passiert, die sich auf Sylt aufhalten soll?!" Quelle: Fast Food

Bereits gestern habe ich euch bereits in einem SuB - Nachschub - Post dieses Buch vorgestellt und heute habe ich es dazwischen geschoben, nachdem ich einfach eine Pause von meinem anderen Buch brauchte.
Also habe ich mir eines dereren gegriffen, die auch noch Rezensionsexemplare sind und dieses Buch hat mich allein schon aufgrund des Titels ein kleines bisschen zum Schmunzeln gebracht.

Fanny kann es nicht fassen. Ihr Vater will Urlaub auf Sylt machen, ausgerechnet Sylt, wo ihrer Meinung nach eh nichts spannendes passiert. Die Tatsache, dass ihr Vater sie dort mit seiner neuen Freundin und ihrer 10jährigen - für Fanny echt nervtötenden - Tochter Frida bekannt macht, hebt ihr Laune nicht unbedingt. 
Nachdem sie am Strand mit ihrem Hund Jasper erwischt wurden, flieht Fanny vor dem Strandaufsehen und plötzlich ist alles dunkel. 
Fanny findet sich in einem Loch wieder, welches zu einem alten Bunker gehört und kommt ohne Hilfe nicht mehr raus. Frida, die sich nicht anders zu helfen weiss, holt Jan zu Hilfe, für welchen Fanny inzwischen etwas schwärmt.
Noch ehe sich alle drei versehen, stecken sie in einem Abenteuer, welches die Insel gar nicht mehr so langweilig erscheinen lässt und doch bleibt eine Frage weiterhin offen: Was hat die gesuchte 17jährige Mia mit all dem zu tun und vor allem, wo steckt Mia?!

Der Schreibstil war flüssig und für die entsprechende Altergruppe ab 12 optimal.
Bereits am Anfang des Buches hat mich die Autorin mit dem Verhalten von Fanny zum Schmunzeln gebracht. Auch wenn sie anfangs wirklich gegen Svea und ihre Tochter Frida ist, ändert sich ihre Meinung im Laufe des Buches, zumal auch Svea wirklich kein Blatt vor den Mund nimmt und Frida erst recht nicht.
Der Titel hat meiner Meinung nach nicht sonderlich viel mit dem Buch zu tun, aber dennoch hatte ich wirklich Spaß beim Lesen.

Der Spannungsfaktor ist für dieses Buch auf einem angemessenen Level und auch die kleine Liebesgeschichte, welche sich zwischen Fanny und Jan entwickelt, hat durchaus in dieses Buch gepasst.

Während des Buches, welches hauptsächlich von Fanny erzählt wird, tauchen kleine Tagebucheinträge auf, welche den Leser schließlich zu Mia führen. Wieso und vorallem, was sie mit den Bunkern zu tun hat, artet in einen kleinen Krimi aus, welcher auf Jugendliche abgestimmt ist, auch wenn mir persönlich noch einige Fragen offen geblieben sind. 

4/5 Schneeflöckchenbäume für diesen Ausflug auf Sylt, mit angemessenem Spannungslevel für Jugendliche und vor allem für Sylt - Fans. 


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