Titel: Wir beide zusammen, der Himmel so weit
Autor: Lin Hallberg
aminierter Pappband, 256 Seiten
ab 12 Jahren
sofort lieferbar
12,99 €
Inhalt: "In Emmas Leben herrscht Chaos: Krise mit ihrer besten Freundin, ihre
Eltern wollen sich scheiden lassen. Als letzte Chance für eine
gemeinsame Zukunft soll sie nun auch noch mit ihnen für ein halbes Jahr
in die Mongolei ziehen – eine fremde Kultur, in der sie sich überhaupt
nicht auskennt! Da lernt sie das Nomadenmädchen Baska kennen und trifft
den als unnahbaren und schwierig geltenden Hengst Adzerk, dessen
Zuneigung sie mit viel Geduld gewinnen kann. Emma lernt, dass sie etwas
riskieren muss, um wachsen zu können und zu sich selbst zu finden ..." Quelle:
Emma
In erster Linie gilt meinem Dank dem Verlag, welcher mir dieses Buch hat zukommen lassen. Obwohl es nun nicht wirklich meiner Altersgruppe entspricht, habe ich mich auf dieses Buch eingelassen, zumal ich früher schon gerne solche Bücher verschlungen habe und es auch teilweise heute noch gerne tue.
Emma ist mit ihren Nerven am Ende. Nicht nur, dass sie mit ihrer besten Freundin Karin im einer Krise steckt, seitdem sich eine andere in die Freundschaft eingemischt hat, nein.. auch die Eltern stecken inmitten einer großen Krise und denken sogar an Scheidung.
Um noch eine letzte Chance zu haben und die Fronten vielleicht ein wenig zu klären, soll Emma mit ihnen in die Mongolei reisen. In ein Land, welcher sie so gar nicht kennt, welches ihr völlig fremd ist.
Dort angekommen lernt sie im Laufe der Zeit das Nomadenmädchen Baska kennen und freundet sich mit ihr an. Durch sie trifft sie auf den wilden und eher scheuen Hengst Adzerk, welcher ihr wieder die Lust am Reiten zurück gibt. Mit viel Geduld gewinnt sie dessen Zuneigung und merkt schon bald, dass das Leben in der Mongolei und deren Sitten etwas völlig anderes ist, als das, was sie von Zuhause kennt.
Der Schreibstil der Autorin hat mir wirklich gut gefallen und er war der dementsprechenden Altersempfehlung angepasst, auch wenn ich persönlich gestehen muss, dass mir gerade Karin anfangs ein wenig auf die .. ich will nicht sagen, auf die Nerven ging, aber sie war mir teilweise ein wenig unsympatisch.
Obwohl Emma ihre Bedenken, ihre Gedanken und Gefühle äußerst - auch in den Briefen, sie sie ihrer besten Freundin im Laufe der Zeit schreibt - reagiert diese oftmals sehr oberflächlich und hat in ihren Antworten teilweise nur Jungs im Kopf.
In Baska findet Emma in der Mongolei eine echte Freundin und obwohl der ihr anfangs niemand den Umgang mit Adzerk zutraut, schafft sie es, das Vertrauen des Hengstes zu gewinnen und am Ende nicht nur ihre Gastfamilie zu überraschen.
Emma war ein Charakter, welchen ich wirklich gerne hatte. Mit der Gesamtsituation völlig überfordert, findet sie sich in der Mongolei selbst, findet auch einen besseren Draht zu ihren Eltern, auch wenn sie die Scheidung nicht verhindern kann. Mit Katrin läuft es im hinteren Teil des Buches auch wieder besser und ich kann diese kleine Geschichte nur jedem empfehlen, der gerne mal etwas Lust auf etwas jugendliches und frisches verspürt.
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