Titel: Das Netzwerk
Autor: Markus Kompa
- Broschiert: 224 Seiten
- Verlag: Westend; Auflage: 1 (1. April 2016)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3864891213
- ISBN-13: 978-3864891212
Inhalt: "
Der erste Verfassungsschutz-Krimi nach der NSA-Affäre
Ellen Strachwitz hat als Präsidentin des Bundesamts für
Verfassungsschutz noch jede Krise gemeistert. Drei Monate vor der
Bundestagswahl spielen jedoch nicht nur ihre Amtskollegen falsch. Auch
etliche Interessengruppen versuchen, die öffentliche Meinung durch
gezielte Falschmeldungen im Internet und in der Presse zu manipulieren
und damit das Wahlergebnis zu beeinflussen. Ellen stößt in diesem
Zusammenhang auf die anonyme Hacker-Gruppe deanon, die korrupte und
verlogene Politiker bloßstellen will, auf den ehemaligen Elite-Soldaten
Jörg, der früher im Namen des Staats vermeintliche Terroristen
liquidierte, und auf den zwielichtigen Schattenmann Albrecht, der die
politische Stimmung sogar mittels eines inszenierten Attentats drehen
soll. Doch auch Ellen ist nicht die, die sie zu sein scheint. Um die
Verfassung in ihrem Sinne zu schützen, verfolgt sie ganz eigene Pläne." Quelle:
Das Netzwerk
Es ist nun schon eine ganze Weile lang her, als ich dieses Buch bekommen habe. Der Autor selbst hatte mich per Mail danach gefragt und da das Thema doch recht aktuell ist und mich eigentlich interessiert ist, aber ich zugestimmt, das Buch zu lesen.
Ich entschuldige mich an dieser Stelle auch gleichzeitig, dass ich so elendig lange gebraucht habe, die Rezension dazu überhaupt online zu stellen.
Ich muss ehrlich gestehen an dieser Stelle, dass ich nur schwer in das Buch gefunden habe. Ich weiß nicht genau, woran es lang, aber anfangs fand ich es wirklich langatmig, konnte mit keinem der Charaktere und der Handlungsweise etwas anfangen.
Es war halt einfach irgendwie.. im Laufe der ersten Seiten sind Informationen auf mich eingeprasselt, mit denen ich so nichs anfangen konnte,
Aber ich habe nicht aufgegeben und wurde am Ende sogar dafür belohnt.
Das Thema ist momentan aktueller denn je und der Autor hat es geschafft, mir im Laufe des Buches, trotz der Startschwierigkeiten, einen Eindruck zu vermitteln, wie es wirklich angelaufen ist oder sein könnte.
Allein die Namen der einzelnen Leakmitglieder haben mir ein Schmunzeln auf die Lippen "zaubern" können.
Man merkt deutlich, dass sich der Autor wirklich mit der Thematik auseinander gesetzt hat, dass er etwas davon versteht, was er schreibt.
Oft hab ich mich selbst gefragt, was davon Fiktion ist und was wirklich hinter den Kulissen passiert ist. Hinter den Kulissen, von denen wir "Normalbürger" nie etwas mitgekommen haben und auch nie etwas mitbekommen werden.
Ich habe zumindest erkannt, dass Thriller nicht gleich Thriller ist. Auch wenn einem ein Buch anfangs eher langatmig erscheint und man es am liebsten in die Ecke werfen würde, lohnt es sich oftmals am Ball zu bleiben.
Ein Thriller muss nicht immer blutig sein, ein Thriller muss nicht immer von der ersten Seite an spannend sein, aber er kann den eigenen Horizont um einiges erweitern.
Melanie
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