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Bücher, die ich gerne von Autoren signiert hätte

Hallo, ihr Lieben.. ~  Auf Threads habe ich gesehen, dass eine Bloggerin darüber gepostet hat, welche Bücher von Autor*innen sie gerne signiert hätte. Ich finde die Aktion wirklich toll und möchte auch ein bisschen was darüber erzählen. Und ich bin ihr übrigens auch direkt gefolgt.  Am liebsten wäre es mir natürlich, alle Bücher, die sich überhaupt in meinem Regal befinden, waren signiert. Als kleines Extra, dass vielleicht nicht zwingend notwendig ist, aber uns Leser vielleicht auch ein kleines bisschen glücklicher macht.  Deswegen habe ich mir zumindestens ein paar Bücher rausgesucht.  Ein mega großer Traum wäre es natürlich, die Bücher von Michael Ende signiert zu bekommen. Ich habe gerade seine unendliche Geschichte mehrfach im Regal. Die normale Version, die illustrierte Ausgabe und sogar eine japanische Ausgabe.   Leider ist Michael Ende schon 1995 verstorben und eine Signatur ist da leider unmöglich.  Als zweite Autorin hätte ich gerne noch ein ...

[Rezension] Die Farbe Lila

Titel: Die Farbe Lila
Autor: Alice Walker

  • Taschenbuch: 272 Seiten
  • Verlag: Bastei Lübbe (BLT); Auflage: Aufl. 2011 (27. Mai 2003)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 340492133X
  • ISBN-13: 978-3404921331
  • Originaltitel: The Colour Purple
Inhalt: "Die Farbe Lila, das ist Celies Geschichte. Die Geschichte einer jungen Schwarzen, die von ihrem Vater jahrelang vergewaltigt und zu einer Ehe mit einem Mann gezwungen wurde, den sie nicht liebt. Aufgeschrieben in ihren verzweifelten Briefen an Gott. Die Farbe Lila hat Millionen Menschen zu Tränen gerührt. Es ist Alice Walkers bekanntestes und beliebtestes Buch, das von Steven Spielberg verfilmt und zu einem sensationellen Kinoerfolg wurde. Denn Die Farbe Lila erzählt, wie Celie es schafft, zu sich selbst zu finden, Stärke zu entwickeln und ihren eigenen Weg in ein neues Leben zu gehen." Quelle: Lila

Die Farbe Lila.
Wer kennt nicht den Film mit Whoopi Goldberg?
Wer kennt nicht die Geschichte dieser unglaublichen starken Frau, welche sich nicht hat unterkriegen lassen, welches es schafft, wieder zu sich selbst zu finden und den Glauben an das Gute auf der Welt zuzurück zu gelangen.
Ich habe den Film nicht nur einmal gelesen und als ich das Buch im letzten Jahr zufällig bei uns im Ausverkauf gesehen habe, musste ich es einfach mitnehmen.
Schande über mein Haupt, dass die Rezension dabei genauso lange gedauert hat, wie bei meiner vorherigen Rezension zu Ulrike Schweikert's "Herz der Nacht".

Das Buch ist übrigens erstmals 1982 erschienen, in dem Jahr, in dem ich gerade einmal das Licht der Welt erblickt habe.



Die junge Schwarze Celie wächst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf. Ihre Mutter verstirbt früh und nun ist es an Celie, die haushaltsüblichen Pflichten zu erledigen.
Kochen, Waschen, sich um die anderen Geschwister kümmern.
Alles das gehört für Celie von nun an ebenso dazu, wie der dauernde Missbrauch durch ihren eigenen Vater.
Nachdem sie zwei Kinder von ihm bekommen hat, die sie nicht behalten durfte, wird sie an einen fremden Mann verheiratet, der ihr das Leben ebenso sehr zut Hölle macht, wie ihr eigener Vater.

Irgendwann fängt Celie an, ihr Leben in Briefen zu verarbeiten, in Briefen an Gott oder irgendwann später in Briefen an ihre geliebte Schwester Nettie.
Durch ihre Freundschaft zu der jungen Sängerin Shug Avery findet sie mehr und mehr zu sich selbst, findet ihre persönlichen Stärke und endlich zu dem Leben, welches sie für sich selbst am lebenswertesten hält. 

Das Buch ist quasi hauptsächlich in Briefform geschrieben. Anfangs hatte ich ein paar Probleme, mich in diesem Schreibstil zurecht zu finden, aber ich habe ihn recht schnell akzeptiert und konnte mich so voll und ganz auf die Geschichte einlassen.
Dadurch, dass ich den Film kannte, war mir das Buch nicht gänzlich unbekannt und doch hat es mich sehr berührt, fast schon ein wenig mehr als der Film.

Celie ist im Grunde ein wirklich herzensguter Mensch und man hat bei jeder negativen Handlung, die ihr widerfahren ist, mit ihr mitgelitten.
Es ist ergreifend und erschreckend zugleich, wie Celie ihre umgebung wahrnimmt, wie sehr sie in ihrer eigenen Welt gefangen zu sein scheint und erst durch Shug erfährt, dass es falsch ist, was ihr wiederfährt. 
Sie bricht förmlich aus ihrem goldenen Käfig aus und zeigt, dass es sich zu kämpfen lohnt.

Wer den Film kennt, wird auch das Buch mögen, sobald man sich an den wirklich ungewöhnlichen Schreibstil der Autorin gewöhnt hat. 

 

Kommentare

  1. Ich habe mir vorgenommen mehr Klassiker zu gucken und zu lesen. Die Farbe lila gehört für mich auch dazu und ich werde es mir auf jeden Fall diesen Monat kaufen. Danke für den Tipp :)!
    Liebe Grüße und schönes Wochenende ♥
    http://mutantly.blogspot.de/

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