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[ bloggeraktion ] Montagsstarter

Moin ihr Süßen, auch heute gibt es natürlich auch wieder den Montagsstarter, mit dem ich die Woche beginnen möchte.  Heute gibt es ihn wieder etwas früher, weil ich mich gleich auf den Weg zu meiner Schwester und anschließend zum Bahnhof machen werde. Heute geht es nämlich bis Mittwoch nach Köln. Aber das Ritual am Montag will ich trotzdem nicht missen.  Wenn ihr auch mitmachen wollt, ihr wisst ja inzwischen, wo Annis Blog ist. ❶ Ich kann es selbst nicht glauben, dass morgen endlich das Konzert von One Ok Rock in Köln ist. Da freue ich mich schon seit einem halben Jahr drauf. ❷ Avocado  esse ich in diesen Tagen sehr gerne.  Aber die esse ich allgemein sehr gerne momentan. ❸ Fast ein halbes Jahr ist es her, dass mein Sohn Geburtstag hatte. ❹  Ich mag absolut keinen  Gin Tonic, was aber auch hauptsächlich daran liebt, dass ich kein Tonic Wasser mag. Gin hingegen schon. ❺ Ich wäre bestimmt ein gutes  Faultier. Im einfach so rumhängen bin ich beson...

[Rezension] Die Farbe Lila

Titel: Die Farbe Lila
Autor: Alice Walker

  • Taschenbuch: 272 Seiten
  • Verlag: Bastei Lübbe (BLT); Auflage: Aufl. 2011 (27. Mai 2003)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 340492133X
  • ISBN-13: 978-3404921331
  • Originaltitel: The Colour Purple
Inhalt: "Die Farbe Lila, das ist Celies Geschichte. Die Geschichte einer jungen Schwarzen, die von ihrem Vater jahrelang vergewaltigt und zu einer Ehe mit einem Mann gezwungen wurde, den sie nicht liebt. Aufgeschrieben in ihren verzweifelten Briefen an Gott. Die Farbe Lila hat Millionen Menschen zu Tränen gerührt. Es ist Alice Walkers bekanntestes und beliebtestes Buch, das von Steven Spielberg verfilmt und zu einem sensationellen Kinoerfolg wurde. Denn Die Farbe Lila erzählt, wie Celie es schafft, zu sich selbst zu finden, Stärke zu entwickeln und ihren eigenen Weg in ein neues Leben zu gehen." Quelle: Lila

Die Farbe Lila.
Wer kennt nicht den Film mit Whoopi Goldberg?
Wer kennt nicht die Geschichte dieser unglaublichen starken Frau, welche sich nicht hat unterkriegen lassen, welches es schafft, wieder zu sich selbst zu finden und den Glauben an das Gute auf der Welt zuzurück zu gelangen.
Ich habe den Film nicht nur einmal gelesen und als ich das Buch im letzten Jahr zufällig bei uns im Ausverkauf gesehen habe, musste ich es einfach mitnehmen.
Schande über mein Haupt, dass die Rezension dabei genauso lange gedauert hat, wie bei meiner vorherigen Rezension zu Ulrike Schweikert's "Herz der Nacht".

Das Buch ist übrigens erstmals 1982 erschienen, in dem Jahr, in dem ich gerade einmal das Licht der Welt erblickt habe.



Die junge Schwarze Celie wächst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf. Ihre Mutter verstirbt früh und nun ist es an Celie, die haushaltsüblichen Pflichten zu erledigen.
Kochen, Waschen, sich um die anderen Geschwister kümmern.
Alles das gehört für Celie von nun an ebenso dazu, wie der dauernde Missbrauch durch ihren eigenen Vater.
Nachdem sie zwei Kinder von ihm bekommen hat, die sie nicht behalten durfte, wird sie an einen fremden Mann verheiratet, der ihr das Leben ebenso sehr zut Hölle macht, wie ihr eigener Vater.

Irgendwann fängt Celie an, ihr Leben in Briefen zu verarbeiten, in Briefen an Gott oder irgendwann später in Briefen an ihre geliebte Schwester Nettie.
Durch ihre Freundschaft zu der jungen Sängerin Shug Avery findet sie mehr und mehr zu sich selbst, findet ihre persönlichen Stärke und endlich zu dem Leben, welches sie für sich selbst am lebenswertesten hält. 

Das Buch ist quasi hauptsächlich in Briefform geschrieben. Anfangs hatte ich ein paar Probleme, mich in diesem Schreibstil zurecht zu finden, aber ich habe ihn recht schnell akzeptiert und konnte mich so voll und ganz auf die Geschichte einlassen.
Dadurch, dass ich den Film kannte, war mir das Buch nicht gänzlich unbekannt und doch hat es mich sehr berührt, fast schon ein wenig mehr als der Film.

Celie ist im Grunde ein wirklich herzensguter Mensch und man hat bei jeder negativen Handlung, die ihr widerfahren ist, mit ihr mitgelitten.
Es ist ergreifend und erschreckend zugleich, wie Celie ihre umgebung wahrnimmt, wie sehr sie in ihrer eigenen Welt gefangen zu sein scheint und erst durch Shug erfährt, dass es falsch ist, was ihr wiederfährt. 
Sie bricht förmlich aus ihrem goldenen Käfig aus und zeigt, dass es sich zu kämpfen lohnt.

Wer den Film kennt, wird auch das Buch mögen, sobald man sich an den wirklich ungewöhnlichen Schreibstil der Autorin gewöhnt hat. 

 

Kommentare

  1. Ich habe mir vorgenommen mehr Klassiker zu gucken und zu lesen. Die Farbe lila gehört für mich auch dazu und ich werde es mir auf jeden Fall diesen Monat kaufen. Danke für den Tipp :)!
    Liebe Grüße und schönes Wochenende ♥
    http://mutantly.blogspot.de/

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