Titel:
Shyla und das Amulett
Autor: Sandra Schwarzer
Ich freue mich sehr darüber und will euch heute daran teilhaben lassen, ob mich Shlya in ihre kleine Welt der Magie ziehen konnte, oder nicht.
Hexen? Wer glaubt schon an Hexen?
Shyla jedenfalls nicht. Zumindest solange, bis sie der jungen Marie begegnet und regelrecht über die junge Frau stolpert. Hilfsbereit, wie Shlya ist, nimmt sie sich der jungen Frau an und befindet sich schließlich in einem Abenteuer, dass sie so nicht erwartet hat.
Zwischen Voodoo - Zauber, Hexerei und Magie muss sie lernen, dass ihr bisherigen Leben nicht das war, was ihr vorherbestimmt war. Und dann ist da auch noch Maurice, der ihre Gefühlswelt auf den Kopf stellt.
Aber kann sie ihm wirklich trauen? Und was erscheint wichtiger? Magie oder Liebe? Shyla steht an einem Punkt ihres Lebens, der nicht nur ihr eigenes verändert könnte.
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich einfach gehalten. Wenig Ausschmückungen, dafür führt die Autorin den Leser langsam in die Welt der Magie. Genau wie der Shyla muss der Leser erst versuchen, wirklich daran zu glauben, dass es Hexen wirklich gibt oder geben könnte.
Ich muss sagen, dass mir dieser Punkt ein wenig schwer gefallen ist und ich konntem ich auch nie wirklich mit Shlya identifizieren.
Ich weiß auch nicht, sie war einfach ein Charakter, mit dem ich einfach nicht richtig warm geworden bin.
Zum Schreibstil und dem Lesefluss muss ich noch hinzufügen, dass er mir - dadurch, dass er wirklich teilweise sehr kurze Sätze hatte - manchmal etwas abgehakt vorkam. Auf der anderen Seite aber auch wieder ... ich weiß nicht genau, wie ich das erklären soll... ich hatte manchmal eben einfach das Gefühl, dass die Autorin nie lange an einer Stelle verweilt und die Geschichte und den Plot unbedingt vorrantreiben wollte.
Maurice konnte ich wirklich so gaaar nicht einschätzen. Immer, wenn ich mich gerade daran gewöhnt hatte, dass er da war, war er schon wieder weg. Termine, Termine, Termine.. ein vielbeschäftigter Mann. Dennoch fand ich es schon gut, dass er Shyla unterstützt hat, obwohl sie sich eigentlich gar nicht kennen.
Es war irgendwie eine ... Verbindung zwischen den beiden, die sich nur schwer erklären lässt. Ich fand es gut, dass es nicht gleich so eine "Zack, ich liebe dich.. ich brauche ich, ich will dich uuuunnbedingt" - Liebesgeschichte war, sondern dass sich langsam etwas zwischen den beiden angebahnt hat.
Irgendwie.
Shylas Vergangenheit spielt eine große Rolle in dem Buch und führt sie in eine Zukunft, die sie selbst nie für möglich gehalten hätte. Gerade ihe Vater ist mir binnen kurzerzeit irgendwie direkt ans Herz gewachsen. Einfach so. Zack, war die Sympathie da.
Ich möchte bei weitem nicht zuviel verraten, aber obwohl ich mich Shyla nicht richtig warm geworden bin, habe ich dennoch die Veränderung bemerkt, die sie während des Buches durchgemacht hat. Und die hat mir widerrum Gefallen und macht sogar neugierig auf weitere Bücher.
Alles in allem, habe ich ein Buch bekommen, welches sich locker für zwischendurch lesen lässt. Charaktere, die sich weiterentwickeln, Nebenfiguren, die ein wenig mehr tiefe verdient hätten und das gewisse Mass an Magie, haben das Buch für mich lesenswerter gemacht, akls ich es anfangs für möglich gehalten hätte.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich jetzt um Kopf und Kragen geschrieben habe oder nicht. Vielleicht ist diese Rezension auch einfach total verwirrend, aber es ist kurz nach halb eins an einem sonntag morgen, mitten in der Nacht.
Vielleicht wird mir dieser Umstand ja verziehen.
Melanie
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