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Projekt 52 im September - Wahnsinn

Hallöchen, meine Lieben.  Wie ihr wisst, folge ich der lieben Sari von Heldenhaushalt jetzt schon so lange und habe auf ihrem Blog schon so viele Beiträge zum Projekt 52 gelesen.  Und jetzt - wo sich das Jahr so langsam aber sicher dem Ende zu neigt, nehme ich auch endlich daran teil.  Wenn ihr mehr darüber erfahren möchtet, dann schaut unbedingt einmal bei Sari und ihrem tollen Blog vorbei.   Da ich mich haupsächlich über das Schreiben auslassen kann und möchte, werdet ihr zu jedem der vorgegebenen Themen eine kleine Geschichte von mir bekommen.  Das Wort für diese Woche ist Wahnsinn  und das ist meine kleine Geschichte dazu. Diesmal ist sie etwas kürzer als sonst.  Johannes saß in der Ecke des kahlen Zimmers und hatte die Knie an seine Brust gezogen. Die Augen waren weit aufgerissen, als könnten sie die Dunkelheit durchdringen. Die Wände schienen zu flüstern und es war ein leises, unablässiges Murmeln, das nur er hörte.  Johannes war ...

[Rezension] Ich bin Zlatan

Titel: Ich bin Zlatan
Autor: Zlatan Ibrahimovic & David Lagercrantz

  • Erschienen am 09.03.2015
  • 400 Seiten, Broschur
  • Übersetzt von: Wolfgang Butt
  • ISBN: 978-3-492-30644-7
 Inhalt: "Seine Fans versetzt er regelmäßig in Ekstase. Seine Gegner lehrt er durch seine Unberechenbarkeit am Ball das Fürchten. Lästige Fragen nach seinem exzentrischen Auftreten beantwortet er gerne mit dem Satz: »Weil ich Zlatan bin.« Zlatan Ibrahimović ist einer der besten, bekanntesten Stürmer weltweit – und ganz bestimmt der schillerndste. Doch kaum jemand weiß von dem wechselvollen Weg, auf dem er vom kickenden Fahraddieb zum bestbezahlten Fußballprofi der Welt wurde." Quelle: Ibra


Ja, ich gestehe: Ich bin ein wirklich großer Fan dieses Mannes.
Ich bin mir durchaus bewusst, welches Image er in der Öffentlichkeit pflegt, aber dennoch musste ich dieses Buch einfach haben, nachdem ich es in unserer örtlichen Buchhandlung entdeckt habe.
Bei Rebuy wars irgendwie immer dauernd vergriffen, wenn ich bestellen wollte. *lach*
Jetzt aber.



In der Welt des Fußball kennt ihn vermutlich jeder. Zlatan Ibrahomivic. Er ist einer der besten und bekannesten Stürmer, die der Fußball zu bieten hat und... er weiß es.Oft hat man das Gefühl, dass er genau diesen Status lebt. Nicht nur einmal hat er lästige Fragen seitens der Presse mit einem einfachen "Weil ich Zlatan bin", beantwortet.
Der Titel des Buches spielt genau diesen Satz wieder. Kaum jemand weiß von dem Weg, den der Schwede gegangen ist. Kaum jemand weiß von dem Weg ganz nach oben, zwischen Öffentlichkeit, Privatleben und der Presse.

Ich will nicht sagen, dass ich mich in das Buch hineinversetzt gefühlt habe, denn ich glaube, niemand kann sich wirklich in Zlatan Ibrahimovic hinein versetzen, aber von der ersten Seite an, habe ich mich in die Geschichte des Schweden hineinversetzt gefühlt.
Er beschreibt sein Leben in Kinder - und Jugendzeiten. Die Zeit in Malmö, in dem Ort, in dem er aufgewachsen ist. Zwischen Fussballspielen und Fahrraddiebstählen wächst ein Mann heran, der ... ein Ego entwickelt, wie es heutzutage kaum noch zu finden ist.
Natürlich kommt gerade dieses, verdammt große Ego und das Selbstbewusstsein, dass Zlatan hat auch in diesem Buch wirklich oft zum Vorschein, aber es zeigt auch die verletztliche Seite des Weltklassestürmers.
Seine Familie ist sein größter Rückhalt, seine spätere Frau Helena, die Kinder Maximilian und Vincent. Gerade, was die Passagen zu diesem Thema angeht, hat man Zlatan als verletztlich empfunden. Ich wollte ihn nicht nur einmal in die Arme nehmen und ihn einfach nur drücken. Seine Frau Helena ist sein größter Rückhalt. "Ohne sie wäre ich für meine Mitmenschen vermutlich eine Zumutung. Sie hat den Löwen in mir gezähmt", so Ibra." - Eine Tatsache, die ihn nur noch um einiges menschlicher macht, als es im Bild, dass die Presse von ihm hat und vor allem auch macht, vorgegeben ist.

Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, der ebenso viel Sympathie für den Schweden empfindet, wie ich.
Jedem, der den steinigen Weg eines Mannes gehen will, der seine Verletztlichkeit oftmals in der Öffentlichkeit zu verstecken scheint. Getreu dem Motto: Harte Schale, weicher Kern. 

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