[Rezension] Dance. Love. Learn. Repeat.

Titel: Dance. Love. Learn. Repeat.
Autor: Tim Ellen & Lucy Ivison

  • Gebundene Ausgabe: 432 Seiten
  • Verlag: Chicken House (1. November 2018)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3551521085
  • ISBN-13: 978-3551521088
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
Inhalt: "
Phoebe:
Endlich an der Uni. Endlich geht das echte Leben los. Ihre Mitbewohnerinnen sind total nett, einen Job hat sie auch schon und angeblich findet man auf der großen Erstsemesterparty Freunde fürs Leben. Ob damit wohl Luke gemeint ist? Luke, der heißeste Typ aus ihrer alten Schule. Luke, der sich nicht an sie erinnern kann.
Luke:
Eigentlich hat er nicht erwartet, dass alles so anders sein würde. Und sich so fremd anfühlt. Luke weiß nicht so richtig, was er will. Soll er sich von seiner Freundin trennen oder nicht? Soll er sich von den bescheuerten Jungs aus seiner Fußballmannschaft distanzieren oder nicht? Soll er Phoebe daten oder nicht?
Ein hinreißender Coming-Of-Age Roman: Melancholisch und schreiend komisch. Vielschichtig und verrückt. Chaotisch und echt." Quelle: Tom Ellen
Folgenden Link kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung: Quelle:  Black Hand  )



Bei diesem Buch dank ich zuerst Vorablesen, denn dieses Buch ist mein drittes Buch, dass ich über diese Plattform gewonnen habe. Zusätzlich dem Carlsen Verlag dafür, dass sie mir da Buch haben zukommen lassen.
Ich habe mich mittels einer Leseprobe darauf beworben, weil diese total interessant klang und ich umbedingt mehr überLuke und Phoebe erfahren wollte. 

Endlich an der Uni. Phoebe kann es kaum erwarten. Endlich geht das echte Leben los. Mit ihren Mitbewohnenerinnen kommt sie super klar, sie hat bereits einen Job gefunden und die Erstsemesterparty steht auch bald an. 
Und dann ist da auch noch Luke. In sie ist sie schon länger verknallt und rein zufällig geht er auf die selbe Uni wie sie. 
Luke, der sich eigentlich gar nicht an sie erinnern kann. Luke, der sich gerade erst von seiner Freundin getrennt hat.
Er wird Mitglied im Fussballverein, auch wenn er nicht weiss, ob es das richtige für ihn ist? War es richtig, sich von seiner Freundin zu trennen? Oder soll er doch lieber Phoebe daten?

Anfangs hat mir der Schreibstil wirklich gefallen. Ich lese gerne Jugendbücher und auch hier war der Schreibstil locker und leicht.
Der Storyverlauf selbst wird abwechselnd aus der Sicht von Luke und Phoebe erzählt, was mir sehr gefallen hat.
 Das Thema Mobbing hat das Autorenduo geschickt einbauen können und dieser Part hat mir ebenso .. gefallen, will ich nicht sagen, aber es hat sich eben an den Storyverlauf angepasst und war gut ausgearbeitet.
Das neue Kennenlernen zwischen den einzelnen Protagonisten haben die Autoren gut erklären können, allerdings ..
... und jetzt kommt das große Aber...
Allerdings hatte ich im Laufe des Buches immer mehr das Gefühl, nicht an einer Uni, sondern eher im Kindergarten oder in eine Kneipe gelandet zu sein.
Es wird gesoffen, es wird gekotzt. Es wird gekifft und die Handlungsweisen der Protagonisten erinnerten eher an die Pubertät, als an eine Universität.
Oftmals war mein einziger Gedanke "Wenn es wirklich an jeder Uni so zugeht, will ich niemals in meinem Leben zur Uni gehen."

Das Unileben spielt zwar hauptsachlich eine große Rolle, aber ich hatte oft das Gefühl, dass es einfach darum ging, wer sich wann mit wem betrinkt oder wer sich zuerst in wen verliebt.
Es gab auch Charaktere, die mir wirklich gut gefallen haben. Sie haben mir das Leben etwas erleichtert und mich auch zum Schmunzeln bringen können.
Bei Luke war ich oft drauf und dran, ihm mit einer meiner Bratpfannen eins überziehen zu wollen. Manchmal hat er Wesenszüge an den Tag gelegt, die ich so gar nicht nachvollziehen konnte und seine Wankelmütigkeit zwischen Phoebe und Abbey ging mir irgendwann einfach nur noch auf die Nerven.
Bei Phoebe war ich sogar selbst ziemlich wankelmütig. Ich empfand sie als ziemlich naiv und zu sehr auf Luke fixiert. Die Hintergrundgeschichte, was ihre Familie angeht, fand ich hingegen aber wieder ganz gut ausgearbeitet. 

Ich will nicht sagen, dass das Buch schlecht war, denn es hatte wirklich Momente, die mich begeistern konnten, aber das Endergebnis hat mich leider nicht überzeugt.
Schade eigentlich, denn das Buch und die Geschichte dahinter klang wirklich interessant. 


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