[Rezension] Christine Drews - Kälter als die Angst

Titel: Kälter als die Angst
Autor. Christine Drews

  • Taschenbuch: 304 Seiten
  • Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch); Auflage: 1. Aufl. 2018 (21. Dezember 2018)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3404177886
  • ISBN-13: 978-3404177882
Inhalt: "Carla Delbrück wurde grausam ermordet. Zunächst sieht alles nach einer Beziehungstat aus, auch wenn ihr Ehemann jegliche Schuld leugnet. Tatsächlich bekam die Tote anonyme Drohbriefe, die in Zusammenhang mit einer angeblich längst aufgeklärten Bluttat stehen. Wurde Carla Delbrück Opfer eines Nachahmungstäters? Oder wusste sie mehr über den Mord von damals? Charlotte Schneidmann und Peter Käfer ermitteln - ohne zu ahnen, dass sie einen ruchlosen Killer jagen, der sich gerade erst warm läuft. Quelle: Kälter als die Angst


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Oh herrje, diese Rezension wollte ich euch schon längst geschrieben haben und dennoch bin ich immer wieder darüber hinweg gekommen.
Meine Entschuldigung gilt deshalb auch vorrangig Bastei Luebbe, die so freundlich waren, mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung zu stellen.

Ich habe vor einiger Zeit bereits Killerjagd und davor auch schon Schattenfreundin der Autorin gelesen und fand es wirklich gut.
Dieses Buch der Autorin ist also mein drittes und auch hier war es diesmal vorranging der Klappentext, der mich angesprochen hat. Obwohl dieses Buch der fünfte Band der Reihe ist, muss man sie nicht zwingend gelesen habe.

Carla Delbrück ist tot. Brutal ermordet mit einem Zimmermannshammer.
Offenbar erhielt sie vor ihrem Tod Drohnung, die damit in Zusammenhang stehen können. Oder war es doch ihr eigener Ehemann?
Katrin Ortrup und und ihr Sohn Leo, die in die alte Wohnung von Carla gezogen sind, erhalten ebenso Drohnungen? 
Handelt es sich dabei um ein und denselben Täter oder doch nur um einen Trittbrettfahrer? 
Charlotte und Peter ermitteln und geraten nicht nur einmal an ihre Grezen, genau wie Katrin Ortrup selbst. 

Der Schreibstil der Autorin ist einfach klasse. Etwas anderes kann ich darüber gar nicht sagen. Ohne Problem habe ich auch hier diesmal den Einstieg ins Buch gefunden, dass mit dem Prolog beginnt. 
Dadurch, dass Christine Drews hier  Charaktere gewählt hat, die mir bereits aus dem erten Buch bekannt waren, ist es mir nicht sonderlich schwer gefallen, mich zurecht zu finden.
Die Kapitel haben alle eine normale Länge und sind zudem ab und ab aus der Sicht des Täters geschrieben.
Durch die Ausschnitte aus der Sicht des Täters bekommt der Storyverlauf oftmals eine ganz andere Wendung.
Zumindest eine ganz andere, als ich sie vorab im Kopf hatte. 
Die Autorin hat es wirklich geschafft, mich auf eine völlig andere Fährte zu locken und gerade das mag ich ja bei solchen Büchern besonders. 
An den Bücher von Christine Drews gefällt mir besonders, dass sie nicht auf das große Blutvergießen setzt, sondern viel mehr auf das Drumherum. Sie konzentriert sich eher auf das Zwischenmenschliche. 

Christine Drews schafft es, den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten und auch die Angst der Charaktere greifbar werden zu lassen.
Und die Auflösung so zu verpacken, dass sie mich total überrascht hat, denn mit dieser Person als Täter hätte ich im Leben nicht gerechnet.
Ein Buch nach meinem Geschmack, dass mit authentischen Charakteren, einen Spannungsbogen, der sich durch das gesammte Buch zieht und einem Schreibstil, der mich ans Buch gefesselt hat, definitiv bei mir punkten konnte. 

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