[Rezension] Booton Herndon - Der Held von Hacksaw Ridge



Dieses Buch habe ich vor gar nicht allzu langer Zeit in meinem örtlichen Bücherschrank entdeckt.
Ich liebe Bücher solcher Art - dazu wird demnächst auch ein Blogbeitrag auf dem anderen Blog erscheinen, der bereits in Planung ist -, daher war es nur eine Frage von Sekunden, ob das Buch in meiner Tasche landet oder nicht.

Desmond Doss ist ein Mann, der Dienst an der Waffe verweigert. Er verweigert sich aus religiösen Gründen als "richtiger" Soldat tätig zu sein.
Trotzdem nimmt er an der Grundausbildung teil, ohne auch nur eine Waffe in die Hand genommen zu haben.
Als Sanitäter begleitet er seine Einheit nach Japan und auf die Phillipinen. Seine Kollegen verachten und verspotten ihn und doch ist es ausgerechnet Desmond Doss, der am Ende die meisten Auszeichnungen erhält.
Tapferzeit und Loyalität.
Trotz seiner eigenen Verletzungen kümmert er sich weiterhin um seine Kameraden und rettete so manches Leben.

Dadurch, dass dieses Buch die gekürzte Fassung ist, bekommt man nur einen kleinen Einblick in das Leben eines Mannes, der zum Helden wurde.
Als Kriegsverweiger erlebt er ihn auf eine Art und Weise, die er sich kaum hätte vorstellen können.
Als Lebenretter vieler Menschen, der trotz allem seinen Glauben an das Gute und an Gott nicht verliert.
Sein Glaube an Gott und die Liebe zu seiner Frau sorgen dafür, dass er förmlich über sich hinaus wächst.
Ein wirklich bemerkenswerter Mann. Mehr bleibt mir dazu gar nicht zu sagen.

Besonders toll fand ich übrigens, neben dem Erzählstil, dass am Ende des Buches eine Erklärung zu finden ist, was genau es mit dem Glauben auf sich hat, der Desmond Doss nicht verzweifeln lässt. 

Quelle:  Desmond Doss 


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