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[Rezension] Sebastian Wilm - Mino - Steine der Erlösung
Auf dieses Buch bin ich bei Instagram aufmerksam geworden, nachdem Sebastian Wilm einen Aufruf gestartet hat, in dem er Blogger für seinen Vampirroman gesucht hat.
Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich sofort Feuer und Flamme und habe mich bei ihm beworben.
Wie ihr anhand dieser Rezension sehen könnt, war die Bewerbung erfolgreich.
Minó ist ein über 200 Jahre alter Vampir und hat doch nur einen Wunsch: Er möchte wieder sterblich sein.
Obwohl ihn Zweifel plagen, schließt er sich dem Magier Ronal an, als dieser ihm von den Steinen der Erlösung erzählt.
Mit deren Hilfe wäre es möglich, Minó wieder zu dem zu machen, das er sich sehnlichst wünscht: Zu einem Menschen, der sterben kann.
Als Minó einwilligt, die Steine zu suchen, begibt er sich auf eine gewährliche und abenteuerliche Reise.
Eine Reise, die nicht nur ihn verändern soll, sondern ganz Fehngau.
Der Schreibstil von Sebastian Wilm ist wahrlich so einzigartig wie sein Vampir Minó selbst. Schon auf den ersten Seiten war dieser mir direkt sympatisch.
Weil er so ist, wie er ist.
Ein Vampir, wie er ihm Buche steht. Ein Vampir, wie ich ihn "brauchte."
Obwohl er Blut zum Überleben braucht, mordet er nicht wahllos. Und sein sehnlichster Wunsch hat ihn menschlich wirken lassen, obwohl er es im Grunde noch gar nicht ist.
Charaktereigenenschaften wie Angst, Nervosität oder auch ein wenig Naivität haben es mir unmöglich gemacht, ihn nicht zu mögen.
Eher im Gegenteil.
Besonderes Highlight waren für mich auch die Beschreibungen der Nebenfiguren und der Schauplätze, an denen sich Minó und seine Gefährten befinden.
Wie oft hatte ich das Gefühl, mich direkt mitten im Geschehen zu befinden? Unterwegs mit Gefährten, die zu Freunden werden.
Der Halbriese Gorgos, Kapitän Ty, der Zwerg Kwizgor oder der Schneider Arkopis, sie alle haben mein Herz im Sturm erobert.
Sei es bei den Kämpfen, die Minó mit Feinden und Fremden austragen muss oder aber beim Kampf mich sich selbst.
Sebastian Wilm hat einfach einen Schreibstil, der mich sofort fasziniert hat.
Er versteht es durch seine bildhafte Schreibweise, den Leser ans Buch zu fesseln. Der Spannungsbogen zieht sich durch das komplette Buch und erzeugt ein Lesevergnügen, dass ich euch nur wärmstens ans Herz legen kann.
Auch der Humor kommt nicht zu kurz, ebenso wie die Gefühlswelt Minó. In vielerlei Hinsicht.
Ich habe mich nicht nur in Sebastians Schreibstil verliebt, sondern auch in seinen Minó und seine Weggefährten.
Und ja, auch sogar in Rondal und Arbaras.
Steine der Erlösung ist der Auftakt einer Reihe um Minó und auch, wenn dieser Band eigentlich in sich abgeschlossen ist, kann ich es kaum erwarten, die Welt von Fehngau erneut zu betreten.
Allein schon, weil das Ende SO gar nicht geht, lieber Sebastian.
Von mir gibts eine echte Leseempfehlung für den Auftakt einer neuen, spannenden Vampirreihe.
Quelle: Minó
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