[ Rezension] Björn Beermann - Die Lichtgeborene

Ohje, mein lieber Björn. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie groß mein schlechtes Gewissen ist. Ich habe dich nicht vergessen. Ich habe mich selbst und das Bloggen vergessen, aber möchte endlich damit anfangen, den SuR - Stapel der Rezensionen - abzuarbeiten und diese Rezension von Björn Beermanns neustem Roman macht den Anfang.
Das Rezensionsexemplar wurde mir von Björn als eBook zur Verfügung gestellen, wofür ich ihm wirklich sehr dankbar bin.

  • ASIN ‏ : ‎ B09ZBN2H2Y
  • Herausgeber ‏ : ‎ Björn Beermann (12. Mai 2022)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Dateigröße ‏ : ‎ 3608 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 295 Seiten

    Inhalt: Trixie ist gerade auf dem Weg nach Hause, als sie - unbemerkt ovn ihr selbst - vom Licht auserkoren wird. Sie ist die Auserwählte.
    Als sie von dunklen Schatten angegriffen wird, kann sie im letzten Moment gerettet werden.
    Kurz bevor ihr Lebensstrang von einer Sense durchtrennt wird, rettet ihr ein mysteriöser Fremder das Leben.
    Noch bevor Trixie auch nur einen klaren Gedanken fassen kann, wird sie ohnmächtig.
    Und erwacht zuhause in ihrem eigenen Bett. Allein.
    Hat sie alles nur geträumt oder entsprechen ihre Erinnerungen doch der Realität?
    Trixie macht sich auf die Suche, ohne auch nur zu ahnen, in welch gefährlicher Situation sie sich bereits befindet. Sie gerät zwischen die Fronten eines uralten Krieges, der seinen Ursprung in der Unterwelt hat und Trixie, als Lichtgeborene, muss von einem Hellschatten beschützt werden.
    In ihrem Fall ist das Dennis, der keinen Hehl darauf macht, wie wenig Lust er darauf hat und wie überfordert er mit der ganzen Sache ist.
    Erst, als die anziehungskraft zwischen Trixie und Dennis immer größer wird, erwacht aus Dennis' Ehrgeiz: Er muss und will Trixie fortan um jeden Preis beschützen.

    Erhältlich als Sofortcover oder als eBook


    Der Schreibstil Björn Beermanns ist mir durch seine vorherigen Werke nicht unbekannt und hat mir auch hier wieder sehr gefallen.
    Durch seine "Mitra" - Reihe bin ich mit seinen Worten bereits vertraut und ich habe mich recht schnell in die Geschichte eingelesen.
    Die Charaktere waren mir allesamt sympatisch, auch wenn es den einen oder anderne gab, dem ich am liebsten ein Baguette durchs Gesicht gezogen hätte.
    Aber sogar der etwas grummelige Dennis hat sich direkt in mein Herz geschlichen.

    Die Storyline hinter der Geschichte hat mir sehr gefallen. Als Lichtgeborene zwischen den Welten gefangen, konnte ich Trixies Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen. Vor allem am Anfang, als sie gar nicht wusste, wie sie alles einschäatzen sollte oder was überhaupt mit ihr geschieht.
    Dadurch, dass die Kapitel recht kurz gehalten sind, fliegt man förmlich durch die Seiten und bekommt doch die nötigen Informationen.
    Björn Beermann schafft es, seinen Spannungsfaden durch das komplette Buch zu spinnen, ohne dass man das Gefühl bekommt, überfordert zu sein.

    Die Anspielungen auf Hades, den Gott der Unterwelt, haben mir sehr gefallen und das Buch zu einem echten Leseerlebnis gemacht.
    Obwohl ich mir an manchen Stellen ein wenig mehr Tiefgang gewünscht hätte, kann ich dieses Buch guten Gewissens empfehlen.
    Gerade im Bezug auf Hell - und Dunkelschatten, hätte ich mir noch ein wenig mehr aufklärungsarbeit gewünscht.
    Freundschaft und Liebe, Gut und Böse. Leben und Tod. Das Buch beinhaltet soviel, dass ich gar nicht alles aufzählen kann oder mag, ohne vielleicht doch noch zu spoilern.
    Ein roman aus dem Urban Fantasy Bereich, der längst nicht nur für Kinder ab 13. Jahren geeignet ist, sondern auch für Erwachsene.

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