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[ Rezension ] Jane E. James - Nicht mein Kind

Dieses Buch habe ich schon vor einer ganzen Weile über Digital Publishers bekommen und dann ist es mir doch durchgerutscht. Durch das tägliche Ding, was sich Leben nennt, habe ich es tatsächlich vergessen. Und das tut mir wirklich leid.  Aber .. here we go.  Inhalt: Tara und Dino führen das perfekte Leben. Ein liebevoller Ehemann und zwei wunderbare Kinder sind Taras Definition von Glück. Wäre da nicht Ryan. Das Kind, das Tara schon vor vielen, vielen Jahren zur Adoption freigegeben hat.  Sie kann ihn nicht vergessen, kann aber auch ihrem Ehemann nicht von ihm erzählen.  Als Tara durch einen plötzlichen Autounfall verstirbt, bricht Dinos Leben komplett auseinander.  Nicht nur, dass er sich fragen muss, wer für den Unfall mit Fahrerflucht verantwortlich ist, viel mehr beginnt er sich auch zu fragen, ob er Tara überhaupt richtig gekannt hat.  Denn Tara hat einen Brief hinterlassen, durch den Dino zum allerersten Mal überhaupt von der Vergangenheit seiner Frau...

[ Rezension ] Rebekka Weiler - A Poet's Heart

Als ich dieses Buch über Instagram in der Timeline hatte, war ich sofort verliebt. Nicht nur in das wunderschöne Wolkencover, sondern auch in den Klappentext, der sich dahinter verbirgt. 
Ich habe bislang noch nichts von Rebekka Weiler gelesen, aber allein schon deshalb, weil es um die Musik geht, musste ich dieses Buch einfach vorbestellen. 
Und aufgrund der Tatsache, dass es erst vor ein paar Tagen erschienen ist und ihr bereits jetzt die Rezension dazu lesen könnt, sollte schon einiges aussagen. 
Es sind auch noch weitere Rezensionen in der Planung, die schon längst online sein sollten. Sie kommen, das verspreche ich! Heute soll es erstmal um das Herz eines Poeten gehen. 

  • Herausgeber ‏ : ‎ Loewe (10. April 2025)

  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Broschiert ‏ : ‎ 448 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3743219492
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3743219496
  • Lesealter ‏ : ‎ Ab 16 Jahren
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    Mehr Infos hier: Yva & Fenn
     
    Als Yva nach einem Ausraster ihres Freundes Lars von einem Moment auf den anderen eine neue Wohnung finden muss, kommt ihr das Angebot ihres besten Freundes gerade recht. Er bietet ihr an, in das Apartment neben seiner WG zu ziehen und Yva stimmt ohne zu Zögern zu. Die sanften Gitarrenklänge, die eines Nachts von der anderen Wandseite zu ihr durchdringen, berühren sie sofort. Sie gehören Fenn, dem wortkargen Mitbewohner ihres besten Freundes. Nacht für Nacht lauscht Yva den Melodien des jungen Mannes, bis sie - nach ein paar ersten, scheuen Begegnungen - ein unerwartetes Post-it von ihm an ihrer Tür findet. 
    Sie antwortet ihm und mir jeden weiteren Nachricht ergibt sich Zeile für Zeile ein eigener Song. Einer, der ihre Herzen auf wunderbare Art und Weise miteinander sprechen lässt. 
    Wäre da nicht nur Yvas Exfreund Lars, der sogar dafür sorgt, dass Fenns größtes Problem ein Herz in Yvas eigenes Herz brennt. 


    Schon mit den ersten Worten und Sätzen hat mich Rebekka Weiler direkt in den Bann gezogen. Ihr Schreibstil ist genauso wunderbar poetisch, wie die Text - und Songzeilen, die sie Yva und Fenn miteinander erschaffen lässt. 
    Sie sorgt dafür, dass man gemeinsam mit Yva im Tonstudio arbeitet, wo sie zum allerersten Mal auf Fenn trifft. Ohne zu ahnen, dass sie bald Wand an Wand mit ihm verbringen wird. Obwohl ihre ersten Begegnungen durch Fenns "Problem" eher wortkarg ausfallen, fühlt sich Yva schon bald mit dem jungen Mann verbunden. Durch die Musik, durch ihre gemeinsamen Textnachrichten und vor allem durch die Gefühle, die sich nach und nach entwickeln. 
    Zweifel und Unsicherheit, Vertrauen und Gefühle. All das tobt nicht nur unaufhörlich in Yva, sondern auch in Fenn. 
    Durch die Sprachbarriere, die sein Leben beherrscht, fühlt er sich nicht nur unsicher, sondern auch weniger wertvoll, als normale Menschen. Durch seine Vergangenheit, in der Mobbing und Ablehnung vorprogrammiert waren, ist die Unsicherheit besonders geprägt. Rebekka Weiler hat es geschafft, diese innere Zerrissenheit zu meiner werden zu lassen und ich habe nicht nur mit Fenn mitgelitten, sondern auch mit Yva.
    Sie ist durch ihre eigene Vergangenheit - in die auch ihre Schwester Merle verwickelt ist - emotional ebenso angeschlagen und erst Fenn schafft es, wieder hinter ihre Fassade zu blicken. Auf eine Art und Weise, die Yva nicht einmal im Ansatz erwartet hätte. 
    Und ich auch nicht. 
    Und können wir bitte auch darüber reden, wie toll Merle, Silija, Mats und Linus sind?
    Diese Nebencharaktere, die eigentlich gar keine sind, weil sie es von Anfang an geschafft haben, dass ich mich in diesem Freundeskreis total wohlgefühlt habe. Als wäre ich selbst ein Teil davon. 
    Mit jedem Buchstaben, mit jedem Wort und erst recht jeder Zeile habe ich mich ein kleines bisschen mehr in die Geschichte verliebt, die Rebekka Weiler erschaffen hat.
    Mit Worten weiß Rebekka Weiler genauso gut umzugehen, wie ihre Charaktere. Sie brennen sich ins Herz, sie berühren die Seele. 
    Mein Highlight in diesem Monat ist definitiv gefunden und ich habe die Folgebände bereits vorbestellt, denn ich kann es kaum erwarten, erneut in die Welt der Broken Artists einzutauchen.
     

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