[ rezension] mika jäger - wenn götter schweigen
Inzwischen habe ich - bis auf eines - jedes Buch von Hiro bzw. Mika Jäger im Bücherregal stehen und bei diesem Werk habe ich nicht lange gezögert und es mir selbst gekauft. Allein schon aufgrund des Covers, dass einfach nur wunderschön ist.
Und dann noch das Thema Omegaverse. Hallo, damit hatte Mika mich erst recht.
Mehr Infos gibt es außerdem hier: Mika Jäger
Inhalt: Als Priester eines kleinen Tempels schützt Sano die Schwächeren, aber selbst dort sind Omegas nicht mehr richtig sicher. Gezeichnet von seiner Vergangenheit sind Alphas für den jungen Priester gefährliche Bestien und würden niemandem wirklich vertrauen.
Als ein brutaler Angriff erfolgt, der alles verändert, wird in er letzter Sekunde von einem geheimnisvollen Fremden gerettet.
Kalak.
Der Krieger mit einer unerschütterlichen Entschlossenheit, rettet ihn vor dem Untergang und nimmt sich seiner an.
Er ist sanft, stark und er beschützt Sano. Er beschert ihm ein Gefühl von Wärme, dass Sano längst verloren geglaubt hatte.
Im Schatten des Tempels und der schützenden Wärme des Tempels erwacht eine Sehnsucht, die so zart und echt ist, wie Sano es sich niemals hätte vorstellen können.
Und sie ist verboten.
Denn Kalak ist nicht einfach nur ein Fremder, der ihn gerettet hat. Kalak ist ein Alpha.
Und Sano muss sich einmal mehr fragen, ob der Krieger wirklich seine Rettung ist oder sein Untergang. Nicht nur beim Kampf um den Tempel, sondern auch um sein Herz.
Ich würde lügen, wenn ich nicht mindestens einmal erwähnen müsste, dass sich Mikas Schreibstil schon mit dem allererster Buch tief in mein kleines Herzchens eingebrannt hat, dass ich jemals gelesen habe.
Und auch hier habe ich schon vom ersten Wort an, regelrecht an den Seiten gehangen. Und das nicht nur wegen der wunderbaren Kapitelzierden, die ein wunderschönes Extra neben der Geschichte sind.
Schon mit den ersten Kapiteln merkt man, wie unglaublich viel Herzblut Mika Jäger in das Herzensprojekt gesteckt hat.
Mika Jäger hat eine Welt geschaffen, in der man sich durch die bildhaften Beschreibungen und die wunderbar ausgearbeiteten Charaktere hervorragend zurecht findet. Auch dann, wenn man sich im Omegaverse gar nicht richtig auskennt.
Sano und Kalak. Dass ist eine Liebesgeschichte, die unter die Haut geht. Es berührt, es lässt den Leser nicht nur mitfiebern, sondern auch mitleiden.
Sano als Charakter muss man einfach in sein Herz schließen. Obwohl seine Vergangenheit ihn deutlich geprägt hat und ihn hat vorsichtig werden lassen, entwickelt er Kalak gegenüber eine Vertrauensbasis, von der er selbst nicht wusste, dass es sie in ihm gibt.
Nicht nur, dass der Krieger ihm das Leben rettet, er behandelt ihn auch mit einer Intensität, die Sano nie für möglich gehalten hätte.
Er muss erst lernen, mit all den widersprüchlichen Gefühlen umzugehen, während Kalak die körperliche Begierde, die der Omega in ihm auslöst, nur schwer unterdrücken kann.
Nicht nur die Vorgeschichten der beiden Protagonisten spielen in diesem ersten Band eine große Rolle, sondern auch die Gegenwart. In der beide lernen müssen, mit der Vergangenheit fertig zu werden, damit sie die heutige Zeit nicht mehr länger beeinflussen kann. Zumindest nichdt auf negative Weise.
Mika Jäger ist ein wunderbares Buch gelungen, dass mich regelrecht an die Seiten gefesselt hat. Es hat Textpassagen, bei denen ich mit einem Seufzen auf dem Sofa gesessen habe und dann wieder solche, wo ich den Charakteren das Buch am liebsten mit einem Grummeln um die Ohren schlagen wollte.
Vertrauen und Verlust, Krieg und Frieden. Freundschaft und Gefühle, die darüber hinaus gehen. Dieses Buch vereint alles in einem in einem Werk, von dem ich den zweiten Teil kaum erwarten kann. Und dass ich jederzeit bedingungslos weiterempfehlen würde.
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