[Rezension] Zeitlose - Simeons Rückkehr

Titel: Zeitlose - Simeons Rückkehr
Autor: Eaw Maria Obermann

  • Broschiert: 340 Seiten
  • Verlag: Schwarzer Drachen; Auflage: 1 (10. März 2017)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 394044331X
  • ISBN-13: 978-3940443311
Inhalt: "Dora ist nahe daran, den Verstand zu verlieren. Die Träume, die sie vor zehn Jahren verfolgt haben, sind mit einem Mal wieder da.
Damals hatte sie, um sich zu retten, etwas Schreckliches getan. Doch nun sind die Visionen zurück und mit ihnen die Sehnsucht und der Schmerz.
Dora kämpft mit aller Kraft, um nicht den Halt zu verlieren. Doch als sie eines Tages plötzlich in die Augen Simeons - des Mannes, den sie in ihren Träumen liebt schaut, verschwimmen Traum und Realität endgültig miteinander. Was davon ist wahr? Verzweifelt versucht Dora, sich selbst nicht zu verlieren, und begibt sich dabei in tödliche Gefahr." Quelle: Simeons Rückkehr

 Erstmal gilt mein Dank dem Schwarzer Drachen Verlag,welcher mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Ich habe euch ja bereits das Buch von Sandra Schwarzer vorgestellt, welches mir wirklich gefallen hat. 
Das zweite Buch hat mich aufgrund des Klappentextes sehr angesprochen und ich konnte es kaum erwarten, herauszufinden, was es mit Doras Visionen wirklich auf sich hat. 

Dora träumt immer wieder von einer Vergangenheit, in der sich das Straßenmädchen Nancea in den Prinzen Simeon verliebt. Immer dann, wenn Nancea erneut auf Simon trifft, hat Dora das Gefühl, sie wäre Nancea. Sie spürt Simeons Nähe, sie hört seine Worte. Diese Träume sind realer als Doras es sich je hätte vorstellen können.
Als sie in der Realität auf einen Mann trifft, dessen Augen zweifelsohne Simeon gehören, scheinen Traum und Wirklichkeit regelrecht miteinander zu verschmelzen? 
Was ist wirklich noch wahr? Und warum hängt Doras Leben plötzlich davon ab? 

Der Schreibstil hat mir wirklich von Anfang an gefallen. Die Mischung aus Gegenwart und Vergangenheit hat mir hier wirklich gut gefallen. Bereits zu Anfang des Buches baut Ewa Maria Obermann einen Spannungsbogen auf, der zumindest bei mir dazu geführt hat, dass ich mit dem Lesen einfach nicht aufhören konnte. Irgendwann habe ich selbst begonnen, mich zu fragen, ob ich mich gerade in der Realitöt befinde oder doch eher in Doras Traum gefangen bin. 
So blöd es klingt, aber dieser Umstand hat mir tatsächlich gefallen. Er hat dafür gesorgt, dass ich wirklich regelrecht in dem Buch versunken war. Etwas, dass ich in letzter Zeit ein bisschen vermisst habe. 
Die Autorin hat es geschafft, dass ich mich wirklich  auf Band 2 freue. 
Mit Charakteren, die man einfach gern haben muss - jeden auf seine Weise. Es gab Charaktere, die ich sofort ins Herz geschlossen habe, andere bei denen ich ein wenig brauchte und dann diese, die ich am liebsten gegen die nächste Wand klatschen wollte.
Ein weiter Pluspunkt war übrigens, dass die Geschichte in Deutschland, genauer gesagt in Speyer, spielt. Ich war zwar selbst noch nicht dort, aber hatte trotzdem das Gefühl, innerhalb des Buches selbst dort zu sein.
Klingt komisch, oder? 

Jedenfalls freue ich mich sehr auf Band 2 und kann das Buch nur jedem empfehlen, der Lust auf ein kleines, aber modernes Märchen hat. Eng verknüpft mit der Frage, was ist schlimmer: Traum oder Realität? 
 

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