Titel: Du bist mein Verlangen
Autor. Alexa Riley
- Taschenbuch: 400 Seiten
- Verlag: MIRA Taschenbuch; Auflage: 1 (2. Mai 2018)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3956498143
- ISBN-13: 978-3956498145
- Originaltitel: Everything for Her
Inhalt:" Fünf Jahre lang hat Miles sie aus der Ferne beobachtet, denn noch war
ihre gemeinsame Zeit nicht gekommen. Heimlich hat er alles unternommen,
um ihre Wünsche wahr werden zu lassen. Alles ist auf den perfekten
Moment ausgerichtet – auf den Moment, in dem er in Mallorys Leben treten
kann. Doch schon bei der ersten Begegnung kann er seine Gefühle nicht
länger unterdrücken. Was, wenn er Mallory für immer verliert?" Quelle:
Du bist mein Verlangen
(Folgendne Link kennzeichne ich gemäß
§ 2 Nr. 5 TMG als Werbung: Quelle: Du bist mein Verlangen + Everything for her)
Bevor ich euch davon erzähle, wie ich dieses Buch gefunden habe, danke ich dem
Bloggerportal von Harper Collins dafür, dass sie mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.
Ich bin um das Buch eine Weile herumgeschlichen, bis ich mich schließlich dafür entschieden habe, mich auch dafür zu bewerben.
Heute möchte ich davon erzählen, ob sich meine Erwartungen erfülllt haben oder nicht.
Fünf Jahre lang hat Miles seine Traumfrau aus der Ferne beobachtet. Fünf Jahre lang, in denen ihre gemeinsame Zeit einfach noch nicth gekommen war.
Im Hintergrund hat er ihr Leben in Bahnen gelenkt, in die er es wollte. Alles ist darauf ausgerichtet, dass sie einander begegnen.
Auf den Moment, an dem er zum ersten Mal in Mallorys Leben treten kann und wird. Schon bei der ersten Begegnung wird er von seinen Gefühlen übermannt.
Was, wenn er Mallory für immer verliert und all die letzten Jahre umsonst waren?
Ich muss zuerst sagen, dass ich den Schreibstil wirklich toll fand. Man hat das Gefühl wirklich nur so durch die Zeiten zu fliegen.
Aber genau wie bei
Pure Curroption hätte ich mich einfach treiben lassen sollen und nicht genauer darüber nachdenken.
Mallory mochte ich anfangs eigentlich ganz gerne. Sie war eine junge Frau, die quasi schon recht schnell auf eigenen Beinen stehen musste und sich von fast nichts hat unterkriegen lassen. Sie hat versucht sich ihr Stipendium und ihren Lebensunterhalt selbst zu erarbeiten. Ohne zu wissen, dass sie das eigentlich alles Miles zu verdanken.
Miles, den sie nicht mal kennt und der doch ihr Leben voll im Griff zu haben scheint.
Die Geschichte selbst wird abwechselnd aus der Sicht von Mallory und Miles erzählt, was ich eigentlich gar nicht so schlecht fand.
Im Gegenteil, ich mag es wirklich sehr, dass man einen Einblick in beide Gefühlswelten bekommen hat.
Bei Miles muss ich sagen, dass er mir von anfang an nicht so sympatisch war, wie ich mir das vielleicht gewünscht hätte.
Schon Recht früh merkt man, dass er eigentlich nur ein Ziel hat: Mallory muss seine Freundin sein. Er muss sie besitzen und manchmal grenzte das schon an Stalkerei und Besessenheit.
Er will sie, koste es was es wolle und was er dafür tun muss.
Mallory habe ich anfangs wirklich für ihre Zielstrebigkeit bewundert, aber irgendwann ... hat sie sich Miles einfach .. naja, nur noch hingegeben. Voll verknallt oder so.
Er schnippt mit dem Finger, sie springt. Er sagt ihr, was sie essen oder tun soll, sie gehorcht aufs Wort.
Das war für mich einfach nicht mehr die Mallory, die ich am Anfang des Buches wirklich gerne mochte.
Die Beziehung der beiden ging mir einfach viel zu schnell und die Wandlung von Mallory konnte ich einfach nicht richtig nachvollziehen.
Ich denke auch, dass das Buch vielleicht gerade bei jungen Mädchen einen falschen Denkanstoss vermitteln könnte.
Dass ein Mann, der alles für eine Frau tut, sie auch wirklich aufrichtig liebt. Für mich hatte die Geschichte mit dem Thema Stalking und Besessenheit aber irgendwie einen kleinen bitteren beigeschmack.
Charaktere, die ich anfangs lieb gewonnen hatte, konnten mich zum Ende hin gar nicht mehr überzeugen, was ich wirklich schade fand.
Alles in allem hatte das Buch zwar einen tollen Anfang und auch einen
Schreibstil, der es dem Leser einfach macht, durch das Buch zu fliegen,
aber die Handlungsstränge konnten mich am Ende doch nicht ganz
überzeugen.
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