[Rezension] Odine Raven - Resurrexit - Ein Templer fürs Leben

 

Vor kurzem habe ich eine Mailanfrage des Green Eyes Books - Verlages bekommen, ob ich nicht dazu bereit wäre, in das Verlagsprogramm zu schnuppern.
Ich muss gestehen, der Verlag sagte mir so absolut gar nichts, aber dennoch habe ich zugesagt. Erstens bin ich ja immer offen für neues und zweitens sind die Cover absolut toll. Findet ihr nicht auch?
Dieses Buch von Odine Raven ist das erste von zwei Exemplaren gewesen, dass ich gelesen habe und das zweite wird sehr bald folgen. 

Vicky arbeitet als angehende Archäologin und ist gerade erst von einer Ausgrabung aus Israel zurück gekehrt.
In ihrem Institut geschehen plötzlich seltsame Dinge, die sie sich nicht erklären lassen und Vicky weiss nicht, was sie glauben kann oder nicht.
Als auch noch der rätselhafte Leonhard auftaucht und behauptet, ein leibhaftiger Tempelritter zu sein, zweifelt sie vollkommen an ihrem Verstand.
Dennoch kann sie sich Leonard nicht entziehen und sie beginnt Gefühle für ihn zu entwickeln.
Aber hat diese Liebe überhaupt eine Chance?
Und was hat es überhaupt mit dem Auftrag auf sich, den Leonard unbedingt erfüllen muss?

Dadurch, dass ich weder die Autorin noch die Bücher des Verlags kenne, bin ich vollkommen ungezwungen an dieses Buch herangegangen.
Ich hatte keine Ahnung, was mich erwartet und doch hat mich der Schreibstil sofort von sich eingenommen.
Auch muss ich an dieser Stelle erwähnen, dass ich quasi ein gebranntes Kind bin, was Zeitreise - Romane angeht und sie eigentlich so gar nicht mag.

Die Geschichte um Vicky und Leonard ist etwas ganz besonders.
Ich muss zwar gestehen, dass ich mit Vickyanfangs manchmal ein paar Probleme hatte und ihre Handlungen und Denkweisen nicht nachvollziehen konnte, aber das hat sich im Laufe der Geschichte auch tatsächlich geändert.
Einen Einblick in ihre Arbeit zu bekommen, hat mir hingegen unglaublichen Spaß gemacht und man merkt sofort, dass Odine Raven ihre eigenen Hausaufgaben gemacht hat und gut recherchiert hat.
Die Templer und ihre Gewohnheiten, das Leben dort und auch, was es mit den Ausgrabungen auf sich hat, mit denen sie ihren Lebensunterhalt verdient.
Besonders gefallen hat mir auch der Umstand, dass die gesamte Geschichte durch den Schreibstil und den eingebauten Humor nicht so trocken wirkte.
Oftmals wirken ja gerade historische Romane aus dieser Zeitepoche eher langweilig als unterhaltsam, aber hier hatte ich bei keiner Zeile das Gefühl, auch nur im Ansatz gelangweilt zu sein.
Leonard war mein kleiner, nicht ganz so heimlicher Favorit. Ihn muss man einfach gern haben und er konnte mir so oft ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern.
Ich sag nur "Das ist doch
Zauberey."
Die Geschichte hinter seinem Auftrag fand ich toll und Odine Raven hat auch hier bewiesen, dass sie ihre Recherchehausaufgaben gemacht hat.
Und ich persönlich konnte dabei sogar noch etwas über die damalige Zeit lernen. 

Mit geschichtlichen Hintergrund, mystischen Elementen, aber auch Humor und einer zarten Liebegeschichte versehen, kann ich bei diesem Buch nichts nennen, dass dazu führt, dass es kein Leseerlebnis für mich war. Eher im Gegenteil.
Wobei doch.. warum war es eigentlich so kurz, Odine? Ich hätte noch ewig weiterlesen können.

Quelle:
Green Eyes Books - Verlages & Odine Raven

Kommentare

  1. Bücher liebe ich über alles :)

    Wusste nicht,dass du noch ein anderen Blog hast LG

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