[ Grumpelview ] Schon ein Loch im Bauch, S.M. Hope?
Hallo liebe Lesenden,
über Nacht hat sich das Grumpelchen mal wieder aus seinem Schrank geschlichen und ist zu S.M. Hope gehüpft.
Ganz bald erscheint nämlich das Buch "Katsuya - Sei mein", und da hat es sich das Grumpelchen natürlich nicht nehmen lassen, die Autorin ein bisschen auszuquetschen. Oder es zumindest versucht.
Hallo meine Liebe,
erstmal grummeligen Dank, dass du dich dazu bereit erklärt hast, mir ein paar Fragen zu beantworten.
Ich bin das Grumpelchen und wurde als Maskottchen beauftragt, mir ein paar Fragen zu überlegen.
Warum eigentlich ich?
Ich könnte jetzt in meinem Schrank sitzen und rumgrummeln oder Kekse essen oder Kaffee trinken, aber nein..
Naja... von nichts kommt nichts. Ich brauche meinen Job. *brummel* Für Kekse und Kaffee tut selbst ein Grumpelchen fast alles.
Stell dich doch bitte erst einmal in ein paar Sätzen vor, damit meine Leser auch wissen, mit wem sie es überhaupt zu tun bekommen.
Danach werde ich damit direkt damit beginnen, dir ein paar Löcher in den Bauch zu fragen.
Hallo liebes Grumpelchen 💕 Erst einmal vielen lieben Dank, dass du den Weg zu mir gefunden hast.
Eine Gemeinsamkeit haben wir auf jeden Fall - Kaffee. Ich liebe Kaffee und morgens brauche ich erst einmal eine Tasse von dem braunen Lebenselixier 😅.
Was gibt es über mich interessantes zu erzählen? So etwas liegt mir leider überhaupt nicht, aber ich geb mein Bestes 😀.
Ich bin eine eher ruhigere, schüchterne Person - okay, meine Freunde werden wahrscheinlich in lautes Gelächter ausbrechen 😂.
Also ich brauche meine Zeit, bis ich auftaue - einigen wir uns darauf.
Loyalität, Respekt und Empathie sind mir unfassbar wichtig. Ich habe immer ein offenes Ohr und leide manchmal unter dem Helfersyndrom 🙈.
Humor ist mir auch sehr wichtig, den brauche ich allerdings auch bei meiner Tollpatschigkeit. Also ja, ich bin ein Mensch, der auch über sich selbst lachen kann 🫶
Ach, man muss mich einfach kennenlernen - langweilig wird’s auf jeden Fall nicht.
Ich übergib aber gerne wieder an dich, bevor ich hier noch meinen Kaffee verschütte 😅.
1. Wann hast du mit dem Schreiben angefangen und wer oder was hat dich dazu animiert?
Mh… eine sehr gute Frage. Ich glaube, vor ca. 20 Jahren habe ich das erste Mal geschrieben. Jedoch nie mit dem Hintergedanken es irgendwo einzureichen. Es waren lediglich Kurzgeschichten für eine Freundin. Wir waren beide extreme X - Factor fans, aber irgendwann hatten wir alle Folgen durch 😂. Also schrieb ich eigene Geschichten nur für sie - handschriftlich in einem kleinen Notizblock.
Obwohl mir das Schreiben Spaß machte, habe ich es irgendwann beiseite geschoben und schlussendlich komplett aus den Augen verloren.
In all den Jahren funkte der Gedanke immer mal wieder auf, aber ich ignorierte ihn gekonnt.
Mitte März 2024 war es dann endlich so weit. Meine beste Freundin schrieb bereits jahrelang und wollte nun einen Schritt weitergehen - ihre Geschichten sollen von anderen gelesen werden.
Meine Finger begannen zu kribbeln und der Drang, selbst zu schreiben, war riesengroß.
Ich suchte das Gespräch mit meiner Freundin und fragte sie, ob es okay sei, wenn ich auch schreiben würde.
Was soll ich sagen?! Für uns zwei beginnt eine neue Reise 🫶🖤
2. Wie läuft so ein Schreibtag bei dir ab? Brauchst du dafür völlige Ruhe oder hast du Musik im Hintergrund laufen? Machst du dir vorher Notizen zu den jeweiligen Kapiteln? Hast du ein bestimmtes Ritual, was das Schreiben an sich angeht? Grummelst du dabei auch ab und an vor dich hin, wie so ein Grumpeltier das tut?
Ich muss beichten, so einen typischen Schreibtag gibt es bei mir nicht. Auch wenn ich fest mit dem Gedanken, morgen zu schreiben, ins Bett gehe, heißt es noch lange nicht, dass ich wirklich schreiben werde 😀. Meine Geschichten befinden sich alle in meinem Kopf, vielleicht bin ich auch deswegen öfters mal verwirrt - das kleine Gehirn ist maßlos mit allem überfordert 😂
Wenn ich dann aber schreibe, stört mich nichts - kleiner Funfact - die meisten 🔥 Szenen habe ich an meinem Arbeitsplatz geschrieben 😂
3. Hast du selbst einen Lieblingsautor oder ein Lieblingsbuch?
Sebastian Fitzek. Ich liebe seine Bücher. Mein erstes Buch von ihm war vor Jahren “Die Therapie”. Seitdem verschlinge ich quasi seine Bücher.
4. Welches ist dein größter – mit dem Schreiben verbundener - Traum?
Dass ich die Leser mit meiner Geschichte fesseln kann. Für mich als Autorin ist es das größte Kompliment, wenn der Leser einfach nicht aufhören kann, diese Geschichte förmlich zu inhalieren und jede Emotion mitnimmt, die sie zu bieten hat.
6. Wie lange schreibst du grundsätzlich an einem Buch?
Puh, komplett unterschiedlich … Da ich nicht jeden Tag schreibe, sondern nur dann, wenn es mir in den Fingern juckt, kann ein Buch innerhalb von zwei Monaten fertig werden oder halt auch mal in sechs. Ich bin da aber auch tiefenentspannt. Mit Druck funktioniert bei mir gar nichts.
7. Und wie läuft die Coversuche bei dir ab? Holst du dir Hilfestellungen oder entscheidest du alles komplett alleine?
Das ist wie mit meinen Geschichten - irgendwann sehe ich diese bildlich vor meinem inneren Auge. Die Idee schicke ich dann Ann und sie zaubert daraus etwas Schönes.
8. Und wie gehst du dabei mit Absagen um, falls du dich an Verlagshäuser wendest?
Im Leben hat man immer zwei Möglichkeiten - entweder den Kopf in den Sand zu stecken oder sich seine Krone zu richten und weiterzumachen. Ich entscheide mich immer für die zweite Option. Man darf laut schreien, Tränen dürfen fließen, aber danach muss man die Schultern straffen und mit einem Lächeln wieder aufstehen!
9. Nehmen wir einfach mal an, - den träumen darf man ja – Katsuya würde verfilmt werden .. wen würdest du in den Hauptrollen sehen wollen, falls du Mitspracherecht hättest?
Oh, mein Gott. Auf jeden Fall Nijirô Murakami.
10. Wenn du nicht gerade schreibst, womit verbringst du deine Nachmittage? Hast du ein Hobby, welches dir neben dem Schreiben sehr am Herzen liegt?
Ein direktes Hobby habe ich leider nicht. Ich switche immer wieder mal zwischen sinnlosen Trash - Tv / Horrorfilmen schauen oder lesen :).
11. Wenn du dir Chance hättest, einer deiner Charaktere aus einem deiner Bücher zu sein.. wen würdest du wählen?
Auf jeden Fall Sophie. Sie ist eine Kämpferin, weiß was sie will und hat ihr Herz am rechten
Fleck.
12. Kann deiner Meinung nach jeder ein Buch schreiben oder braucht es dafür bestimmte Voraussetzungen?
Man muss mit dem Herzen dabei sein und die Geschichte fühlen. Sicherlich gibt es Lektorate und Korrektorate, aber man selbst legt den Grundstein. Eine Geschichte muss den Leser emotional abholen und fesseln können. Aber wie soll das funktionieren, wenn selbst der Autor es beim Schreiben nicht gefühlt hat?
13. Hast du schon mal etwas geträumt, was hinterher auch wirklich wahr geworden ist?
So explizit noch nicht. Allerdings kam es schon häufiger vor, dass ich mitten in der Nacht wach geworden bin und wusste, es wird etwas passieren. Und so war es dann auch …
14. Wie würdest du reagieren, wenn plötzlich eine deiner Buchfiguren an deiner Haustür klingeln würde? Katsuya zum Beispiel?
Omg. Ich würde knallrot anlaufen und schnell die Tür zu werfen :D
15. Wie holst du dich am besten wieder aus einem Kreatief und was rätst du anderen, die sich manchmal darin befinden? ( wie meiner Besitzerin z.B.)
Niemals unter Druck setzen! Ich glaube, das ist das Schlimmste, was man machen kann. Fokussier dich auf Dinge, die dir gut tun und schieb das Projekt erst einmal zur Seite..
16. Als Selbstleser, hast du schon mal ein Buch abgebrochen oder gibst du jedem Buch eine Chance?
Nein, ich habe bisher noch nie ein Buch abgebrochen. Ich bin einfach viel zu neugierig :D Wenn ich ein Buch angefangen habe, dann möchte ich auch wissen, wie es weitergeht. Es kann vielleicht etwas länger dauern, aber ich beende das Buch.
17. Und zu guter Letzt.. Weil wir oben schon die Frage nach dem mit dem Schreiben verbundenen großen Traum hatten, welches ist dein größter – nicht mit dem Schreiben verbundener - Traum?
So viele schöne Erinnerungen in meinem Leben zu sammeln, wie nur möglich. Es gibt nichts Schöneres, wenn man mit seinen Lieblingsmenschen zusammen ist und dann der Satz fällt : „Weiß du noch früher …” Und dann bricht man in schallendes Gelächter aus.
Genau das wünsche ich mir auch, wenn ich alt und schrumpelig bin. Wir sitzen alle zusammen - vielleicht sogar richtig klischeehaft in einem Schaukelstuhl - ein Glas Sekt in der Hand und dann fällt der Satz: “Mädels, wisst ihr noch früher …”
Materielle Dinge verlieren ihren Wert oder können kaputt gehen, aber die Dinge, die du in deinem Herzen trägst, kann dir niemand nehmen 🫶
Aki's Anmerkung: Was für wunderschöne Schlussworte!
Grumpeligen Dank, dass du dir Zeit genommen hast, meine Fragen zu beantworten.
Ich hoffe, ich war nicht zu aufdringlich und darf dich bei Gelegenheit wieder mal zum Kaffee einladen.
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