[Rezension] Blutmond

Titel: Blutmond
Autor: Thomas Vaucher

  • Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
  • Verlag: Riverfield Verlag; Auflage: 1 (9. März 2018)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3952490601
  • ISBN-13: 978-3952490600
Inhalt: "Nächtliche Klopfgeräusche, die von überall her zu scheinen kommen, blutige Handabdrücke wie aus dem Nichts und übel zugerichtete Leichen, die des Morgens entdeckt werden: Eine Kleinstadt an der Nordsee wird von mysteriösen Mordfällen terrorisiert. Bei Vollmond. Doch als Ex-Kommissar Richard Winter die Ermittlungen aufnimmt, stößt er bei den Einwohnern nur auf Ablehnung und Feindseligkeit.
Er findet heraus, dass der Spuk exakt einen Monat nach einem Blutmond begonnen hat. Schnell wird ihm bewusst, dass weit mehr dahintersteckt, als man ihm zunächst glauben machen wollte. Und als der nächste Vollmond näher rückt, muss plötzlich auch er um sein Leben fürchten …

Ex-Kommissar Richard Winter, spezialisiert auf mysteriöse Verbrechen, ermittelt in seinem zweiten Fall, in dem ein scheinbar unsichtbarer und grausamer Mörder sein Unwesen in einer beschaulichen Kleinstadt an der Nordsee treibt." Quelle: Blutmond

Als mich der Autor Thomas Vaucher per Mail angeschrieben hat, ob ichdieses Buch gerne lesen möchte, habe ich sofort zugestimmt. Den ersten Teil der Reihe - Die Akte Harlekin - habe ich regelrecht verschlungen, also stand für mich gar nicht erst zur Debatte, ob ich wieder gemeinsam mit Richard Winter auf Ermittlungsreise gehe oder nicht.

Eine Kleinstadt an der Nordsee wird von mysteriösen Vorfällen heimgesucht. Klopfgeräusche, die von überall herkommen. Blutige Handabdrücken an Fenstern und Türen, die wie aus dem nichts auftauchen.
Immer an Vollmond ereignen sich diese Vorfälle, die das ganze Dorf in Angst und Schrecken versetzen.
Der Ex - Kommissar Richard Winter wird auf den Fall angesetzt, auch wenn er sich anfangs dagegen wehrt, befindet er sich bald mitten in den Ermittlungen.
Mit einem Lehrling an seiner Seite.
Wird es Richard Winter gelingen, die mysteriösen Todenfälle aufzuklären oder gerät er sogar selbst bald in die Fänge des unsichtbaren Killers?

Der Schreibstil von Thomas Vaucher hat mir sofort gefallen. Wie auch schon beim erstan Band des eigenwilligen Kommissars.
Durch den Schreibstil wird man direkt mitgerissen und ist dafür verantwortlich, dass man als Leser - zumindest war es bei mir so - unbedingt weiterlesen muss.
Ich fand die Herangehensweise von Richard Winter als Kommissar wieder wirklich klasse. Er hat nicht diese typische Art, die man oft vor Augen hat.
Als neuen "Partner" hat er diesmal den Sohn seiner Cousine an seiner Seite und auch, wenn er zu Beginn gar nicht davon angetan ist, ist der Junge ihm oftmals eine große Hilfe.
Ich fand die Rolle, die Thomas Vaucher ihm hat zuteil werden lassen wirklich gelungen und insgeheim war Michael mein heimlicher Lieblingscharakter in diesem Buch.

Wie schon im ersten Band hat es Thomas Vaucher geschafft, mich förmlich an die Seiten zu fesseln. Anfangs war ich mir sogar nicht mal sicher, ob ich bei Vollmond überhaupt noch schlafen gehen will. *lach*
Thomas Vaucher hat es ausserdem geschafft, dafür zu sorgen, dass ich all meine Ideen, wer für die Morde verantwortlich ist, über den Haufen werden musste.
Lange wusste ich nicht, wie es sich zum Ende hinweg entwickeln würde.
Die Kapitel sind so gewählt, dass es dem Leser leicht fällt, sich zu recht zu finden. Sie sind so gewählt, dass die Handlung nachvollziehbar und nicht an den Haaren herbei gezogen wirkt.
Mit einem Spannungsbogen, der spannender nicht hätte sein können und sich das komplette Buch zieht, konnte der Autor mich auch dieses Mal begeistern.
Mit einer kleinen Prise Humor und dem Privatleben des Hauptprotagonisten als Hintergrund haben das Buch für mich zu einem echten Leseerlebnis gemacht.
Ich kann euch die Bücher von Thomas Vaucher bzw. diese beiden Bände um Kommissar Winter echt nur ans Herz legen.



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