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[Bloggeraktion ] Montagsstarter

  Moin ihr Süßen, auch heute gibt es wieder den Montagsstarter, mit dem ich die Woche beginnen möchte.  Heute gibt es ihn allerdings etwas später, aber das macht ja auch nichts, oder? Wenn ihr auch mitmachen wollt, ihr wisst ja inzwischen, wo Annis Blog ist. ❶ Wenn der Wecker klingelt, bleibe ich meist noch ein paar Minuten liegen. ❷ Ein Stück Bisquitrolle kommt bei mir heute nach Feierabend auf den Teller. Dazu eine schöne Tasse Earl Grey mit Honig. ❸ Mein /meine Rücken könnte/n mal wieder ein Verwöhnprogramm vertragen . ❹ Auf die nächsten Wochen und Monate freue ich mich ganz besonders. ❺ Ich denke einfach daran, dass ich das Meer in Zukunft fast direkt vor der Tür habe und sofort ist meine Stimmung besser. ❻ Ruhe und Gelassenheit strahle ich nach außen hin immer aus, aber innerlich ist inzwischen doch ein mulmiges Gefühl vorhanden. Wird alles gut gehen? Ist es die richtige Entscheidung? ❼ Diese Woche habe ich den Umzug am Wochenende im Kalender stehen und möchte vorher

[Rezension] Eine Therapie für Aristoteles


Titel: Eine Therapie für Aristotels
Autor: Melanie Sumner
352 Seiten ,
Gebunden mit farbigem Vorsatzpapier und Lesebändchen ,
Originalverlag: Vintage Books, New York 2015,
Originaltitel: How to write a novel
Erscheinungstag: 15.02.2016
ISBN 978-3-8321-9796-4

Inhalt: "Aristoteles »Aris« Thibodeau ist zwölfeinhalb Jahre alt. Nein, sie ist kein Junge. Und ja, sie ist zu Höherem berufen. Leider steckt sie seit dem Tod ihres Vaters in einer eher mäßig interessanten Kleinstadt fest, wo sie sich um das desolate Liebesleben ihrer Mutter kümmern muss. Nicht zu vergessen ihr Job als Koerzieherin ihres kleinen Bruders Max, für dessen Therapie das gesamte Geld der Familie draufgeht.
Zum Glück hat Aris einen Plan. Mithilfe des Ratgebers ›Schreiben Sie einen Roman in 30 Tagen!‹, den ihre Mutter ihr als Therapieersatz in die Hand gedrückt hat, will sie einen Bestseller schreiben. Inhalt des Buches: ihre charmant dysfunktionale Familie. Wenn nur ihre Mutter endlich die Finger vom Onlinedating lassen würde, dann könnte sie erkennen, dass der perfekte Mann für sie der Handwerker und Nanny-Ersatz Penn Mac-Guffin ist. Und Aris hätte zumindest schon mal den romantischen Strang ihres Plots in der Tasche (und einen Vater im echten Leben). Als jedoch ein Unfall einen düsteren Teil der Thibodeau-Familienhistorie enthüllt, muss Aris einsehen, dass manches im Leben – genauso wie in der großen Literatur – nicht exakt so verläuft, wie es geplant war. Quelle: Aris

Erstmal danke ich Blogg dein Buch und dem DuMont Verlag, dass sie mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.
Ich habe es schon vor einer ganzen Weile beendet, aber komme jetzt erst - aufgrund mehrerer Umstände erst jetzt dazu - die Rezension dazu auch zu tippen.


Ich muss sagen, dass es mir anfangs wirklich nicht leid gefallen ist, wirklich in das Buch hineinzufinden.
Für ihre 12 Jahre wirkt Aris oftmals viel zu erwachsen, auch wenn ich es eine gute Idee von ihr fand, dass sie sich selbst mit Hilfe eines geschriebenen Romans quasi selbst therapieren will.
Ihre Mutter hat ihre eigenen Probleme, in denen sie förmlich zu versinken scheint und der kleine Bruder fordert somit Aris' komplette Aufmerksamkeit.
Mit dieser Aufgabe scheint sie oftmals etwas überfordert und flüchtig sich nicht nur in ihren eigenen Tagebüchern, sondern auch in denen ihrer Mutter.
Dabei lässt sie sich zu Taten hinreissen, die ich selbst für eine 12-Jährige wirklich... sagen wir zu kindisch fand, auch wenn sie vielleicht aus dem Impuls heraus entstanden sind.
Außerdem hat mich Aris große Liebe, welche sie mit einer Fernbeziehung führt, für eine zwölfjährige doch ziemlich.. ich will nicht sagen verwirrt, aber kann man in dem Alter wirklich schon von großer Liebe reden? Mit einer Person, die kilometerweit am anderen Ende des Landes lebt?
Nun gut, die Autorin wird sich schon etwas dabei gedacht haben.

Das Buch ist sehr ungewöhnlich und trotz, oder gerade weil Ari ihre kleinen Schwächen aufweist, ist sie eine Person, die man nicht richtig einschätzen kann.
Einerseits wird sie viel zu schnell erwachsen, was sich in ihrem Verhalten und der Denkweise sehr oft widerspiegelt, aber auf der anderen Seite möchte sie auch einfach nur Kind sein.
Die Tochter einer Frau, die sich um sie und ihren Bruder kümmert, sie Kind sein lässt.
Mit dem Buch "Ein Roman in 30 Tagen", versucht sich das junge Mädchen selbst zu therapieren, ihre Sicht der Dinge aufzuarbeiten.

Hin und wieder konnte mich das Buch zwar auch zum Schmunzeln bringen, aber der Teil, der mich den Kopf schütteln ließ, dann doch irgendwie überwiegt hat.
Das Buch ist zwar auf eine Art und Weise interessant zu lesen und ich habe nach einer Weile auch wirklich besser in die Geschichte hineingefunden, aber "umgehauen" hat es mich letztendlich nicht. Es hat irgendwie dieses gewisse Etwas gefehlt, was den Funken hat überspringen lassen.

Alles in allem also ein Buch, welches man durchaus lesen kann, aber nicht unbedingt muss. Mit einer Protagonistin, welche viel zu schnell erwachsen wird und selbst nicht weiß, welches ihrer Probleme, das größte in ihrem Leben zu sein scheint.
Melanie

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