Titel: Es beginnt am siebten Tag
Autor: Alex Lake
- Format: Kindle Edition
- Dateigröße: 998 KB
- Seitenzahl der Print-Ausgabe: 397 Seiten
- Verlag: HarperCollins (5. Dezember 2016)
-
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
- Sprache: Deutsch
- ASIN: B01F5AB6WA
Inhalt: "Erst deine Tochter und dann du…
Der Albtraum einer jeden Mutter:
Die fünfjährige Anna ist verschwunden, als Rechtsanwältin Julia sie von
der Schule abholen will. Wurde sie entführt? Ist sie tot? Sechs Tage und
Nächte voller Angst, sechs Tage voller Selbstvorwürfe. Am siebten Tag
taucht das Mädchen wieder auf. Es scheint unverletzt und hat keine
Erinnerung an das, was geschah. Julia und ihr Mann Brian sind unendlich
erleichtert. Bis Julia merkt, dass das Schlimmste für sie nun erst
beginnt. Denn wer auch immer ihre Tochter in der Gewalt hatte und
wiedergebracht hat, will nicht das Kind vernichten … " Quelle:
Anna
Mein Dank gilt wieder der
NetGallery und dem
Harper Collins Verlag dass ich dieses Buch lesen durfte. Ich habe es schon vor einiger Zeit beendet, bin aber leider erst jetzt dazu gekommen, auch die Rezension dazu zu schreiben.
Möge man mir verzeihen.
Das Buch beginnt direkt mit dem Prolog, welcher neugierig auf mehr macht. Er hat mich sofort gefesselt und ich wollte unbedingt wissen, was es damit auf sich hat.
Die ersten Kapitel sind nur so dahin geflogen. Als Leser lernt man Julia kennen. Für sie und ihren Mann Brian wird der schlimmste Alptraum war, die man sich als Elternpaar nur vorstellen kann: Ihre geliebte Tochter Anna wird entführt.
Wo ist Anna? Lebt sie überhaupt noch? Von wem wurde sie entführt? Und hätte Julia es verhindern können, wenn sie nur rechtzeitig am Kindergarten gewesen wäre?
Sechs Tage lang und sechs Nächte lang ist Anna verschwunden. Kein Lebenszeichen, kein Anzeichen einers Erpressers.
Am siebten Tag ist Anna plötzlich wieder da? Was ist mit ihr geschenen? Warum kann sie sich an nichts erinnern? Und warum hat Julia das Gefühl, der wahre Alptraum beginnt erst mit Annas Rückkehr?
Ich muss sagen, dass mir der Schreibstil wirklich gefallen hat. Auch die Handlung konnte mich überzeugen. Anfangs.
Die ersten Seiten flogen nur so dahin und ich habe - vielleicht, weil ich selbst Mutter bin - mit Julia und Brian um das Leben ihrer Tochter gebangt.
Recht schnell wurde allerdings auch klar, dass das Hauptaugenmerk auf der Ehe der beiden Protagonisten liegt. Sie streiten sich darüber, wer Schuld hat. Sie spielen sich gegeneinander aus. Die Ehe steht unter keinem guten Stern und das zeigen die beiden meiner Meinung nach auch viel zu deutlich.
Ab einem gewissen Punkt habe ich dann jedoch die Spannung vom Anfang wieder gefunden. Der wahre Täter war für mich persönlich zwar zum ende hin wirklich klar, aber .... die Handlung dahinter, hat mich wirklich irgendwie erschreckt.
Der Autor konnte mich anfangs wirklich noch auf eine falsche Fährte locken, mich zum Ende hin überraschen. Die langatmige Mitte war aufgrund des Spannungsbogens fast schon vergessen.
Dennoch bleibt sie. Genau wie Julia, die mir manchmal mit ihrer Art und Weise, auf die Nerven ging. Auch die Art, wie Brian und Julia miteinander umgegangen sind.
"Es beginnt am siebten Tag" ist ein Buch, welches mit einer Spannungskurve, die sich deutlich steigert, gerade noch mal so selbst die Kurbe gekriegt hat.
Alex Lake ist ein außergewöhnliches Buch gelungen, der sein Hauptaugenmerk nicht auf die Entführung selbst, sondern auf das gelegt hat, was danach passiert ist.
Es ist allerdings trotz des Spannungsbogens, kein Buch, was ich noch ein zweites Mal lesen würde. Es ist eben einfach gut so wie es ist. Für zwischendurch.
Auch ich würde dieses Buch kein zweites Mal lesen. Mir ging es wie Dir, dass ich recht schnell ahnte, wer dahinter steckt, und als es sich dann bestätigte, war ich enttäuscht, weil die ganze Art, wie die Täterperspektive geschrieben war, da irgendwie nicht stimmig fand.
AntwortenLöschenIch fand es auch richtig schade, dass der Klappentext so viel verraten hat. Man hätte ja auch vage schreiben können, dass der Alptraum erst am siebten Tag so richtig beginnt oder irgendwas in der Art. Dann hätte man bei der Suche viel mehr mitfiebern können ...
Mein Kurzfazit wäre: Toll geschrieben, aber zum Ende hin zunehmend unglaubwürdig.