Titel: Das Schweigen des Schnees
Autor: Bettina Bellmont
- Broschiert: 512 Seiten
- Verlag: Papierfresserchens MTM-Verlag; Auflage: 1 (21. November 2013)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 386196273X
- ISBN-13: 978-3861962731
Inhalt: "Abgeschieden vom Rest der Welt leben Yoru und seine Schwester Asa in den Nordbergen. Doch als Asa den Wolfsgeist Shiro aus
einem Schneesturm rettet
und fremde Krieger ihre Hütte angreifen, ahnt Yoru das Nahen einer
Verschwörung, die sein Leben über den Haufen werfen wird. Ohne jegliche
Skrupel versuchen Unbekannte, die sieben Siegel zu öffnen, die das Tor
nach Yomi, zur Unterwelt, unter Verschluss halten. Es gibt nur noch
einen, der die vollständige Öffnung des Tores und damit die Freisetzung
von Susanoo,
dem Gott der Stürme, und von Ashura, dem Chaos, verhindern kann; Yoru, den
siebten Siegelträger." Quelle:
Yoru
Eines gutes Tages vor ein paar Wochen habe ich meine Schublade sortiert, in der sich ganz viele Flyer und Lesezeichen diverser Verlagsagenturen und ihrem Autoren befinden.
Die meisten kannte ich bereits, einige habe ich doch tatsächlich einfach in die Schublade verbannt. Bei meiner "Recherche" traf ich irgendwann auf einen Flyer vom "Papierfresserchen MTM Verlag".
Allein der Name hat ausgereicht, damit ich mir den Verlag ein wenig näher anschaue.
Ja, ich weiss, ich bin verdammt leicht zu ködern.
Jedenfalls habe ich mir den Verlag ein wenig genauer angesehen und bin dabei auf dieses Buch gestossen.
Das Cover fand ich richtig toll und den Klappentext sowieso, also habe ich einfach mal eine Mail auf die Reise geschickt, ob das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung steht.
Zusammen mit zwei anderen Büchern hat es mich schließlich erreicht.
Bevor ich ende und zur eigentlichen Rezension komme, muss ich mich gleich noch beim Verlag selbst entschuldigen.
Ich habe tatsächlich 5 Wochen lang an diesem Buch gelesen. Es lag nicht an dem Buch, sondern eher an mir selbst. Durch gewisse aäßerliche Faktoren und fehlender Motivation habe ich dem Buch nicht die Aufmerksamkeit geschenkt, die es verdient hat.
So nun aber genug gelabert, lest hier, ob mich "Das Schweigen des Schnees" auch zum schweigen bringen konnte oder nicht.
Yoru und seine Schwester Asa leben abgeschieben in den Nordbergen.
Eines Tages rettet seine Schwester dem Wolfsgeist Shiro das Leben und fremde Krieger greifen die Hütte an, in welcher die Geschwister leben.
Warum greifen die Krieger an und was hat es mit den sieben Siegeln auf sich, von denen auch Yoru eines in sich trägt?
Nur er alleine scheint den Untergang der Welt und die Öffnung des Tores zur Unterwelt noch verhindern zu können, aber ist er dem auch wirklich gewachsen?
Steckt inn ihm wirklich der Krieger, der er sein muss?
Oh der Schreibstil.. ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich ihn geliebt habe. Ich habe mich sofort in den schneebedeckten Berges im Nordland wieder gefunden, habe mich sofort an die Seite von Asa von Yoru denken können.
Ein Buch, welches sich mit der japanischen Mythologie und der Kultur des Landes befassen, habe ich schon länger nicht gelesen, überhaupt eigentlich nicht mal in den Ausnass.
Die Geschwister, Asa und Yoru, um die es in diesem Buch hauptsächlich geht, waren mir von Anfang an sympathisch.
Man hat von Anfang an gemerkt, wie sehr die beiden aneinander hängen, wie wichtig es gerade Yoru ist, dass es seiner Schwester gut geht.
Als diese den Wolfsgeist Shiro rettet, steht er jedoch nahe an einem Zusammenbruch, auch wenn mich die Neckereien der beiden eher wirklich zum Schmunzeln gebracht haben.
Oft war ich selbst wirklich am Zweifeln, ob ich gerade einem Freund oder einem Feind der Geschwister gegenüber stehen und Bettina Bellmont hat es nicht nur einmal geschafft, mich ratlos stehen zu lassen.
Immer wenn ich dachte, gerade irgendwie auf einem richtigen Weg zu sein, hat sie mich mit einigen Handlungen wieder etwas in den Schnee geschickt, aber gerade so etwas liebe ich an Büchern.
Für mich war der Roman einer, der wirklich alles beinhaltet hat, was sich das Leserherz nur wünschen kann.
Hintergrundinformationen über das, was man gerade liest,
Spannung, die einem das Herz hat höher schlagen lassen,
Witz, der mich gerade in Form eines kleinen Wassergeistes, wirklich zum Lachen bringen konnte und sogar eine Spur Romantik, welche hier keinesfalls fehl am Platz wirkte, sondern wirklich überzeugen konnte.
Kurz gesagt: Sehr zu empfehlen, gerade für Leute, die sich für die japanische Mythologie und Kultur interessieren und ich persönlich freue mich darauf, mehr von der Autorin lesen zu können.
Melanie
Kommentare
Kommentar veröffentlichen
Kommentare sind immer gerne gesehen, aber bitte angemessen. Sie müssen ausserdem von mir erst freigeschaltet werden, bevor sie sichtbar werden.
Mit der Abgabe eines Kommentars erklärst du dich mit der Speicherung und Verarbeitung der Daten gemäß des DSGVO einverstanden.
Ein Widerspruch gegen die Verarbeitung ist möglich.