[Rezension] In die Finsternis

Titel: In die Finternis
Autor: Scott McLeary

Erscheinungsdatum Erstausgabe : 31.05.2015
  • Aktuelle Ausgabe : 15.06.2016
  • Verlag :
  • ISBN: B01H5REE5M
  • E-Buch Text 321 Seiten
  • Sprache: Deutsch


  • Inhalt: "Als die Anomalie am Himmel erschien, ahnten die Gambrianer nicht, dass viele von ihnen dem Tod geweiht waren. Aus welcher Welt die Bestie stammte, vermochte niemand zu sagen, doch sobald sie ihren Fuß auf die Planetenoberfläche gesetzt hatte, begann das Sterben.
    Die Streitkräfte Gambrias erlitten schwerste Verluste, und letztendlich mussten sie erkennen, dass sie niemals zuvor einem Feind wie diesem gegenübergestanden hatten. Erst als die gesamte gambrianische Zivilisation am Rande der Auslöschung stand, gelang es in einer verzweifelten Operation, das Monster gefangen zu nehmen.

    Jahrmillionen später - auf der Erde tobt der Erste Weltkrieg - wird eine französische Spezialeinheit in Marsch gesetzt, um das Geheimnis einer deutschen Ausgrabung zu ergründen.
    Wonach haben die Deutschen gesucht, und warum sind sie so plötzlich verschwunden?
    Nachdem die Spezialeinheit durch die Hölle der Schlacht von Verdun gegangen ist, erreicht sie schließlich die Grabungsstätte. Hier stößt sie auf einen Tunnel, der zu einem tief unter der Erde verborgenen Tor führt. Dutzende grausam verstümmelte Leichen liegen vor den weit geöffneten Torflügeln.
    Die Deutschen haben etwas freigelassen. Etwas, das nie mehr das Licht der Sonne hätte sehen dürfen. Eine furchtbare Bestie, die von einer technologisch hochentwickelten Zivilisation nur unter großen Opfern gefangen genommen werden konnte.
    Getrieben von einer unbändigen Gier nach Blut wütet diese Kreatur nun über das Angesicht der Erde und lässt nichts als Tod und Zerstörung hinter sich zurück.

    Gambria war stark. Die Menschheit jedoch ... ist schwach.
    Aber sie steht nicht allein." Quelle: In die Finsternis


    Als erstes danke ich Holger Mayer, welcher per Mail angefragt, ob ich das Buch von Scott McLeary gerne lesen wollen würde.
    Der Klappentext klang ganz interessant, weil es etwas völlig neues war und ich hatte wirklich nicht die geringste Ahnung, was mich wirklich erwartete.
    Das Cover fand ich auch wirklich schön und auch passend, sodass ich zugestimmt habe, das Buch zu lesen, auch wenn ich das Gefühl habe, eine halbe Ewigkeit dafür gebraucht zu haben.
    Lest hier, wie es mir überhaupt gefallen hat.

    Den Klappentext bzw. den Inhalt selbst werde ich an dieser Stelle nicht wiedergeben, denn oben steht nun wahrlich schon alles, was dazu gesagt werden muss.
    Und wiederholen muss ich mich oder den Autoren ja auch nicht.

    Ich muss sagen, dass ich - fast schon zu meiner eigenen Überraschung - wirklich gut ins Buch gefunden habe.
    Der Schreibstil des Autors war von der ersten Seite an spannend geschrieben und hat neugierig auf mehr gemacht.
    Es lang gewiss nicht an fehlender Spannung, dass ich für das Buch so lange gebraucht habe, sondern eher an meiner Motivation, welche nicht so recht damit einverstanden war, dass ich das Handy zum Lesen in die Hand nehme oder abends am Rechner einfach weiterlese.
    Möge der Autor mir das verzeihen.

    Jedenfalls fand ich die Charaktere selbst und die Hintergrundgeschichte wirklich gut ausgereift. Mit Zeitsprüngen hat Scott McLeary dafür gesorgt, dass der Leser erfährt, was sich beim ersten Erwachen der Bestie abgespielt hat und quasi für den Untergang der Gambrianer gesorgt hat.
    Für manchen Leser mögen gerade die Kämpfe, die der Autor in seinem Buch innerhalb des zweiten Weltkrieges und mit Auftauchen der Bestie, beschreibt brutal und verstörend wirken, aber ich persönlich fand sie.. naja, irgendwie passend.
    Sie hatten das genau Mass, welche ich erwartet habe und es war weder zu brutal, noch in irgendeiner Form unmenschlich.
    Die Orte und Personen sind so geschrieben, dass man genug Vorstellungskraft aufbringen kann, um sich vorzustellen, wo man sich gerade befindet.
    Manchmal ist zu viel Vorstellungkraft, gerade, was blutige Kampfszenen angeht, zwar nicht von Vorteil, aber das ist eine andere Geschichte. *lach*

    Zumindest kann ich behaupten, dass ich von dem Buch wirklich positiv überrascht bin.
    Ich bin zwar der Meinung, dass der Autor noch eine Menge Luft nach oben gelassen hat und ich mir von dem einen oder anderen Charakter gewünscht hätte, dass er sein Leben nicht verlieren muss.
    Aber man kann ja nicht alles haben. *g*
    Wer also auf ein wenig Sci-fi steht und es auch gerne etwas blutiger möchte, ist bei diesem Buch genau richtig und sollte sich den Autor auf jeden Fall merken.

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