Titel: Das Gefühl von Sommerblau
Autor: Hannah Tunnicliffe
Taschenbuch: 336 Seiten
- Verlag: Diana Verlag (10. April 2018)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3453359542
- ISBN-13: 978-3453359543
- Originaltitel: A French Wedding
Inhalt: "Max wird vierzig und lädt seine Freunde in sein Haus in der Bretagne
ein. Mit ihnen möchte er ein Wochenende lang tanzen, trinken und lachen.
Und er will ihnen sein Geheimnis verraten … Juliette hat für ihre
pflegebedürftigen Eltern ihr gefeiertes Restaurant in Paris aufgegeben.
Ihre große Leidenschaft ist das Kochen und Backen. Zurück in der
bretonischen Heimat braucht sie einen Neuanfang – und Max eine Köchin
für seinen Geburtstag. Sie ahnen beide nicht, was das Schicksal an
diesem Wochenende für sie bereithält." Quelle:
Sommerblau
(Folgendne Link kennzeichne ich gemäß
§ 2 Nr. 5 TMG als Werbung: Quelle: Sommerblau )
Dieses Buch habe ich über da Bloggerportal von
Randomhouse bekommen. Ich fand es vom Cover her eigentlich wirklich gut und auch der Klappentext klang jetzt nicht so verkehrt.
Ich muss gleichzeitig auch gestehen, dass ich echt lange gebraucht habe, , um die Rezension zu verfassen.
Warum, möchte ich euch hiermit gerne erklären. Oder es zumindest versuchen.
Max wird vierzig Jahre alt und möchte diesen Geburtstag mit all seinen Freunden feiern. Dazu lädt er sie in sein Haus in der Bretagne ein. Ein Wochenende lang will er mit ihnen tanzen, trinken, lachen und in Erinnerungen schwelgen.
Und er will ihnen endlich ein lang gehütetes Geheimnis verraten.
Juliette hat ihren Eltern zuliebe, ihr Restaurant in Paris aufgegeben. Um sie zu pflegen, kehrt sie in die Bretagne zurück - und landet als Köchin auf Max' Geburtstag.
Ohne, dass beide es vorher wissen, hält das Schicksal einiges für sie bereit. Aber sind die diesem auch gewachsen?
Ich muss sagen, der Einstieg ins Buch viel mir nicht so schwer. Die ersten Seiten mit Juliette als Hauptprotagonistin haben mir wirklich gefallen.
Aber eben nur der Anfang. Ein plötzlicher Szenenwechsel hat mich als Leserin zu Max und seinem Haus in der Bretagne geführt.
Dort wird gefeiert, dort wird gelacht und auch Juliette, die eigentlich nur als Köchin eingestellt ist, nimmt an der Feier teil.
Ich will nicht sagen, dass der Schreibstil der Autorin mir das Lesen erschwert hat, denn eigentlich war er wirklich flüssig zu lesen.
Irgendwie hat mich die Umsetzung der Geschichte aber ein wenig ... gestört, wäre da falsche Wort. Es hat mich eben einfach nicht fesseln können.
Eigentlich geht es hauptsächlich um Max, der seinen Geburtstag feiern will.
Max, der aber gar nicht ert richtig auftaucht und Juliette mit seinen Gästen alleine lässt. Das fand ich schon ein wenig befremdlich und ich könnte nicht mal sagen, wie ich an ihrer Stelle richtig reagiert hätte.
Oder wie ich mir gewünscht hätte, dass sie reagiert.
Die Perspektiv - und auch Jahreszeitenwechsel haben mich an manchen Stellen wirklich verwirrt. Ich hatte ein paar Schwierigkeiten, mich richtig zurecht zu finden.
Und das Gefühl von Sommerblau oder allgemein von Sommer hat mir in Laufe des Buches wirklich gefehlt.
Oder aber ich habe es einfach nicht gefunden.
Max als Charakter war mir außerdem von Anfang an unsympatisch. Sein Verhalten, manchmal seine Gedankengänge.
Irgendwie war er der Charakter, bei dem ich gar nicht so viele Bratpfannen zücken konnte, wie ich sie ihm über den Kopf ziehen wollte.
Juliette hinwegen war eine Person, die ich sofort mochte. Ich hätte echt gerne noch ein wenig mehr über sie erfahren.
Durch das Buch merkt man schnell, dass jede einzelne Person ihr eigenes Problem hat, dass er mit sich rumschleppen muss.
An sich fand ich das gar nicht so schlecht, immerhin ist das auch im realen Leben oft so, aber mir hat einfach der Tiefgang zu gewissen Problemem gefehlt.
Es war eine keine richtige Handlung zu erkennen, sondern einfach irgendwie .. eine Art Therapiesitzung, bei der jeder mal ein wenig von seinen Probleme erzählen darf, die die anderen Teilnehmer dann versuchen zu lösen.
Schade eigentlich, denn ich hätte mir wirklich gewünscht, dass mich das Buch alleine schon wegen des schönen Covers ein wenig mehr hätte begeistern können.
Schade, dass das Buch nicht so wirklich zünden konnte. Aber na ja, gerade wenn man einen der Charaktere so gar nicht mag, wird es halt auch einfach schwierig für einen sich so richtig einzufühlen...
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