[ Rezension ] Emma Vaughn - Strangers Again

Diesmal habe ich dieses Buch über die Autorenplattform Storrie angefragt, weil es mir nicht nur vom Klappentext her total gut gefallen hat, sondern auch, weil ich mich total in dieses Cover verliebt habe.
Und wer mich kennt, der weiss, dass das bei mir manchmal innerhalb von Sekunden der Fall sein kann.
Und ja, was soll ich sagen .. ich habe das Buch innerhalb eines Tages regelrecht durchgesuchtet, also könnt ihr euch ja eigentlich schon denken, woraufhin diese Rezension hinauslaufen wird.


  • ASIN ‏ : ‎ B0CYCQGGF3
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Dateigröße ‏ : ‎ 2663 KB
  • Gleichzeitige Verwendung von Geräten ‏ : ‎ Keine Einschränkung
  • Text-to-Speech (Vorlesemodus) ‏ : ‎ Aktiviert
  • Screenreader ‏ : ‎ Unterstützt
  • Verbesserter Schriftsatz ‏ : ‎ Aktiviert
  • X-Ray ‏ : ‎ Nicht aktiviert
  • Word Wise ‏ : ‎ Nicht aktiviert
  • Haftnotizen ‏ : ‎ Auf Kindle Scribe
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 350 Seiten

Inhalt: Als Jamie zu ihrem Bruder Max nach Seattle zieht, freut sie sich vor allem darauf, endlich eigene Entscheidungen treffen zu können. Schon bei ihrem Einzug trifft sie auf Sam, den unerwähnten Mitbewohner ihres Bruders. Sam macht von Anfang an deutlich, dass er Jamie nicht leiden kann und sein Alkoholproblem ist nicht das, was Jamie jetzt unbedingt in ihrem Leben braucht. 

Sam hingegen erinnert ihre Anwesenheit jeden Tag aufs Neue an seine große Liebe Sarah, die seit einem Unfall im Wachkoma liegt. Jamie sieht ihr so verdammt ähnlich, dass allein ihr Anblick für Sam unglaublich schmerzhaft ist.
Trotzdem kann er sich ihr auch einfach nicht richtig entziehen und je mehr Zeit er mit ihr verbringt, umso mehr spürt er, dass er langsam, aber sicher zu heilen beginnt.
Aber was, wenn die Vergangenheit ihn schneller einholt, als ihm lieb ist? Was, wenn Sarah eine noch viel größere Rolle in seinem Leben spielt, als ihm bislang bewusst war?
Und was, wenn auch Jamie unweigerlich damit konfrontriert wird?


Bislang habe ich absolut gar nichts aus der Feder von Emma Vaughn gelesen und doch hat sie mich mit diesem Buch direkt überzeugt. Ich habe stundenlang am Handy gegangen und Wort für Wort ihrer wunderbaren Geschichte in mich aufgezogen.
Jamie und Sam haben sich mit jeder Handlung, mit jedem Wort und vor allem mit jedem Gefühl, dass sie gezeigt haben, in mein Herz geschlichen.
Egal, ob Wut oder Glück, Trauer oder Liebe. Die Charaktere, die Emma Vaughn erschaffen hat, sind alle so wunderbar ausgearbeitet, dass ich nicht einmal einen einzigen nennen kann, der mir nicht gefallen hat.

Der Geschichtshintergrund, der sich hauptsächlich um Sam und seine Schuldgefühle dreht, hat mir wirklich gut gefallen. Auf der einen Seite konnte ich ihn wirklich gut verstehen und bin mir sicher, dass sich seine Gedankengänge mit seinen sehr gespiegelt hätte, aber manchmal wollte ich ihn auch einfach nur schütteln, weil einfach alles so offensichtlich war.

Jamie ist das genaue Gegenteil von ihm und hat bislang nicht viel vom wahren Leben mitbekommen. Sam, der mitbekommt, wie oft sie manchmal von einer seltensamen Situation in die nächste gerät, hilft ihr auf seine Art und Weise. Durch kleine Gesten und Handlungen, die zeigen, dass sie ihm alles andere als egal ist.

Der Schreibstil von Emma Vaughn ist so wunderschön, dass ich regelrecht in ihren Worten versunken bin. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht, wollte aber auch genauso wenig, dass es endet.
Ich wollte Sam und Jamie noch viel länger begleiten. Bei Freud und Leid, bei Trauer und Angst. Aber auch bei den humorvollen Momenten, die beide miteinander geteilt haben und bei denen sie mich mit ihrem Schlagabtausch nicht nur einmal zum Schmunzeln gebracht haben.
Die Geschichte, die Emma Vaughn geschrieben hat, ist ein Highlight aus diesem Jahr, dass ich nicht mehr missen möchte und ganz sicher auch nicht zum letzten mal gelesen habe.
Davon bin ich überzeugt.


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