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[Rezension] Monika Grasl & Asmodina Tear - Der Fluch des Piraten (Raue Winde 1)

Dieses Buch habe ich über den Silberkrone Verlag angefragt, nachdem ich gesehen habe, dass Asmodina Tear wieder etwas Neues herausgebracht hat. Und dann auch noch mit Piraten. Monikas Grasls war mir bis zu diesem Buch vollkommen unbekannt,  aber das war für mich ja noch nie ein Grund, ein Buch nicht zu lesen.

  • ASIN ‏ : ‎ B0CP1LTR4D 

  • Herausgeber ‏ : ‎ Silberkrone - Verlag; 1. Edition (19. Januar 2024)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Dateigröße ‏ : ‎ 10356 KB
  • Text-to-Speech (Vorlesemodus) ‏ : ‎ Aktiviert
  • Verbesserter Schriftsatz ‏ : ‎ Aktiviert
  • X-Ray ‏ : ‎ Nicht aktiviert
  • Word Wise ‏ : ‎ Nicht aktiviert
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 252 Seiten

    Mehr Informationen über die beiden Autorinnen gibt es hier:

    Monika Grasl & Asmodina Tear

Inhalt:

Im 18.  Jahrhundert ist Cadíz eine aufstrebende Hafenstadt, deren häufigste Landgänger Piraten sind. Sie beherrschen nicht nur das Hafenviertel, sondern sind auch an vielen der Überfällen auf Handelsschiffe der neuen Welt verantwortlich.
Unter ihnen befindet sich auch Alejandro, der inzwischen ein großes Ansehen unter den Piraten hat. Seit einiger Zeit führt er das Kommando auf der St. Elizabeth, wobei ihn seine Machtposition und das gute Ansehen bald in Bedrängnis bringt.
Lean, der Kapitän der St. Juliette nutzt ihn für einen perfiden Plan, bei dem Alejandro schon bald erkennt, dass sein Schicksal nur mit Hilfe der ehemaligen Nonne Carmen in eine andere Richtung gelenkt werden kann.
Die abenteuerliche Reise birgt viele Gefahren und nicht nur Lean sieht sich schließlich mit seinen eigenen Intrigen konfrontriert.


Dadurch, dass ich zumindest Asmodinas Schreibstil schon kannte, hatte ich einen kleinen Eindruck von dem, was mich vielleicht erwarten konnte und ich wurde nicht enttäuscht. Zusammen mit Monika Grasl hat Asmodina Tear ein Buch geschrieben, bei dem man regelrecht durch die Seiten fliegt. 
Die Autorinnen ergänzen sich perfekt und das merkt man auf jeder Seite. Obwohl man anfangs nicht ganz genau weiß, aus wessen Sicht ein Kapitel geschrieben ist, findet man sich recht schnell zurecht. 

Die Handlungsstränge bauen aufeinander auf und beziehen sich hauptsächlich auf Lean und seiner Ersten Maat Udane und Alejeandro, welcher sich die Unterstützung der ehemaligen Nonne Carmen aneignet.
Obwohl das Buch mit seinen 252 Seiten nicht unbedingt zu den dicken Büchern gehört, erhält es unglaublich viel. Und ich kann auch an dieser Stelle verraten, dass ich mit der Wendung zum Ende hin wahrlich nicht gerechnet habe.
Die Charaktere sind wirklich toll ausgearbeitet und jeder von ihnen hat seine Ecken und Kanten. Eine eigene Geschichte, ein eigenes Anliegen, nach dem er strebt. 

Ich muss aber auch sagen, dass es unglaublich wichtig ist, die Triggerwarnungen zu beachten, die die beiden Autorinnen  zu lesen, denn manche Passagen haben es wirklich in sich. Mir persönlich macht so etwas nichts aus und ich muss auch gestehen, dass ich sie wirklich gut gelungen fand. 
Sie haben eben einfach .. gepasst. 

Was die Charaktere angeht, kann ich gar keinen nennen, der für mich besonders gut herausgestochen ist. Jeder hat das eigene Päckchen zu tragen und versucht es auf seine Art und Weise wieder loszuwerden. Das dabei nicht immer alles legal zugeht oder nicht mit großem Kampf verbunden ist, muss ich glaub nicht nicht erwähnen. 

Alles in allem hat mich das Buch des Autorenduos wirklich gut unterhalten und dafür gesorgt, dass ich auf den Schreibstil der beiden noch neugieriger geworden bin.
Die Piratengeschichte strotzt vor Helden und jene, die welche werden wollen. Sie beschönigt nichts und greift dennoch auch wichtige Themen wie Freundschaft, Vertrauen und Verrat auf. 

Von mir gibt es für das Autorenduo defintiv eine klare Leseempfehlung.

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