[ Blogparade ] ABC - Etüden #2 - Schreibeinladung für die Textwochen 41*42*43*44**24 |
Hallo, ihr Lieben und herzlich willkommen zu einem weiteren Beitrag zu den ABC - Etüden.
Bei dieser Blogparade gilt es, einen kleinen Text zu schreiben, der nicht länger als 300 Worte ist. Es ist vollkommen egal, welche Textform dieser Beitrag enthält, so lange er die vorgeschriebene Wortzahl nicht überschreitet.
Und was ganz wichtig ist, es darf und soll kein KI - generierter Text sein. Auf Christianes findet ihr auch noch einmal alle weiteren Informationen und Regeln, die es zu beachten gilt.
Vorgegeben sind drei Wörter, aus denen es einen Text zu schreiben gilt. Diesmal waren die Worten "Ehrenamt - enthusiastisch - lesen" und das ist mein zweiter, aber kleiner Text dazu.
“Mama? Hast du auch schon mal ein Ehrenamt ausgeübt?” Fragend sah Nele zu ihrer Mutter Frauke auf. Für die Schule musste sie einen Text lesen, der sich mit dem Thema beschäftigte, aber bislang hatte sie sich noch nie richtig damit befasst. Frau Ziesner, ihre Deutschlehrerin, hatte ihnen sogar erklärt, was es mit dem Amt auf sich hatte und die Schüler dazu animiert, sich nach der Schule vielleicht in der einen oder anderen Institution umzusehen. Ehrenamtliche Mitarbeiter würden immer gesucht werden, um die Hauptberuflich zu entlasten. Nele dachte seitdem pausenlos darüber nach, aber sie hatte keine Ahnung, wie genau sie die Idee von Frau Ziesner umsetzen sollte.
“Ja, ich habe in einem Altenheim gearbeitet und die Zeit dort hat dazu geführt, dass ich mich dazu entschlossen habe, eine komplette Ausbildung zu machen”, riss die Stimme ihrer Mutter das Mädchen wieder aus ihren Überlegungen, woraufhin sie nickte.
“Was macht man denn während des Ehrenamts?”, hakte sie erneut nach und legte ihren Kopf etwas schief.
“Das ist unterschiedlich und es kommt auf die jeweilige Station an. Du kannst mit den älteren Menschen Spiele spielen, ihnen etwas vorlesen oder sie beim Essen unterstützen. Manche suchen auch einfach nur jemanden zum reden”, erklärte ihre Mutter und Nele legte überlegend den Kopf schief.
“Wenn du morgen nachmittag arbeiten gehst, dann komme ich einfach mit!”, erwiderte sie enthusiastisch und schlug das Buch zu, in dem sie gerade geblättert hatte.
“Bist du dir sicher? Die Arbeit im Altenheim ist nicht immer einfach und manchmal komme auch ich an meine Grenzen. Und du machst das auch völlig umsonst, das ist dir hoffentlich klar?”, gab Frauke zu bedenken, doch Nele nickte sofort.
“Wenn ich auch nur einem von ihnen am Ende des Tages ein Lächeln auf den Lippen beschert habe, ist mir das mehr wert, als jedes Geld dieser Welt!”
Jaaaaa, coole Idee, einfach mal mitzugehen und zu schauen, ob und wo und wie man anpacken kann. Wobei ein Ehrenamt natürlich etwas anderes ist als ein Praktikum, und gerade wenn Nele noch nicht sehr alt ist, wird das bestimmt öfter verwechselt. Aber generell fände ich auch die Idee von einem FSJ für alle ziemlich gut – oder etwas Vergleichbares.
AntwortenLöschenSchön, dass du noch eine zweite Etüde beigesteuert hast, vielen Dank!
Abendgrüße :-D