[Rezension] Thymios - Das Herz des Kriegers

Titel: Thymios - Das Herz des Kriegers
Autor: Lisa Schneider

Hardcover
336 Seiten
19,90 Euro / 22,90 CHF
ISBN 978-3-9524463-1-7

Inhalt: "Thymios, ein Bauernjunge aus dem antiken Griechenland, verliebt sich unsterblich in die Nachbarstochter Mia. Doch eines Tages werden die beiden versklavt. Thymios gelingt die Flucht und er lernt bei einem alten verstoßenen Kämpfer Spartas, ein Krieger zu werden. Jahre später bricht Thymios auf, um Mia zu suchen und aus den Klauen des Tyrannen zu befreien, der sie zur Frau auserkoren hat und Thymios‘ Heimatdorf erobern will. Aber der junge Thymios kennt keine Furcht und zettelt eine Schlacht an, mit der die siegesgewohnten Spartaner nicht mal im Traum gerechnet hätten …" Quelle: Thymios


Erstmal gibt mein Dank an dieser Stelle dem Riverfield Verlag, bei welchem ich mich gleichzeitig auch entschuldigen muss, weil meine Rezension dazu zu elendig lange gedauert hat und auch noch ein weiteres Buch es Verlags darauf wartet, endlich von mir gelesen zu werden.
Ich war sehr neugierig auf dieses Buch, sobald es sich in meinem zuhause eingefunden hat und doch habe ich es erst vor wenigen Wochen gelesen.
Leider oder zum Glück?
Lest hier, wie es mir gefallen hat.


Thymios ist ein Bauernjunge aus dem antiken Griechenland und hat sein Herz an die Nachbarstochter Mia verloren. Eines Tages, für ihn und auch für seine Eltern völlig überraschend, werden die beiden versklavt und erleben oft genug die Hölle auf Erden.
Nach einer schier endlosen Ewigkeit gelingt Thymios mit ein wenig Hilfe die Flucht und er landet bei einem alten verstoßenen Krieger. Dieser bringt ihm das Kämpfen bei, teilweise noch richtig auf die harte Tour, aber nur so lernt Thymios es wahrscheinlich am besten.
Jahre später bricht er auf, um seine geliebte Mia zu suchen und sein Heimatdorf aus der Tyrannei zu befreien.
Aber kommt er überhaupt noch rechtzeitig? Und hat er gegen die kampferprobten Spartaner überhaupt eine Chance.

In das Buch habe ich mich sofort hinein gefunden. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und bildhaft dargestellt. Zusätzlich zu ihren Erzählungen befinden sich an einigen Stellen des Buches Illustrationen von Jan Reiser, welche dem Buch damit noch eine besondere Note geben.
Das Buch beschreibt hauptsächlich die Entwicklung von einem jungen, fast schon verängstigtem jungen Mann zu einem Krieger, vor welchem auch die Spartaner so etwas wie Respekt entwickeln.

Trotz des eigentlich wirklich tollen Schreibstils, welcher sehr bildhaft und einfach gehalten war, hat mir irgendwie ein wenig.. naja, sagen wir Tiefgang gefehlt.
Vielleicht lag es ein wenig daran, dass die Altersklasse lediglich auf 11 - 13 deklariert war. Ich habe jedenfalls keine richtige Bindung zu den Protagonisten aufbauen können, jedenfalls nicht so, wie ich es gerne gehabt hätte.
Das Ende.. das liebe Ende, ich muss hier kurz und knapp sagen, dass ich es so nicht erwartet hätte und das es mir vielleicht auch ein wenig.. unpässlich erscheint. Aber mehr möchte ich dazu an dieser Stelle nicht verraten.

Einen ganz großen Pluspunkt kommt die junge Autorin allerdings von mir allein dafür, dass man bei ihrer Schreibweise und den Erzählungen deutlich gemerkt hat, dass sie sich mit der Thematik zum antiken Griechenland schon etwas mehr beschäftigt hat.

An sich ein Buch, welches sich von Erwachsenen ebenso gut lesen lässt, wie von Kindern der angegebenen Altersklasse. Die Autorin hat durchaus noch Luft nach oben und ich werde sie bestimmt weiterverfolgen.

Melanie 




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