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[ rezension ] Patricia Renoth - Dezemberknistern / Liebe in den Bergen
Ja, auch ich lese ab und an Weihnachtsbücher. Und weil dieses Buch im Dezember spielt, soll natürlich auch die Rezension dazu noch in diesem Moment erscheinen.
Das Buchvon Patricia Renoth habe ich mir selbst über Amazon zugelegt, nachdem ich einfach Lust auf einen Weihnachtsroman hatte.
Klingt komisch, ist aber tatsächlich so.
- ASIN : B0CHX3GFR7
- Sprache: Deutsch
- Dateigröße : 1248 KB
- Gleichzeitige Verwendung von Geräten : Keine Einschränkung
- Text-to-Speech (Vorlesemodus) : Aktiviert
- Screenreader : Unterstützt
- Verbesserter Schriftsatz : Aktiviert
- X-Ray : Nicht aktiviert
- Word Wise : Nicht aktiviert
- Seitenzahl der Print-Ausgabe
:
284 Seiten
Mehr zu Patricia und ihren Romanen.
Leonie kann Bela seit der Schulzeit nicht mehr richtig leiden, auch wenn sie früher sehr viel Zeit miteinander verbracht haben. Bela bedeutet Chaos und das passt so gar nicht mehr in ihr Leben, dass sie sich in der Zwischenzeit aufgebaut hat. Eigentlich liebt Leonie das Weihnachtsfest und alles, was dazu gehört und kann diese Zeit im Jahr kaum mehr erwarten. Bis ihre Familien beschließen, dass es doch eine besonders gute Idee wäre, dass Weihnachtsfest gemeinsam in den Bergen verbringen zu können.
Als ein Schneesturm die Straßen lahmlegt, sitzt die junge Frau jedoch mit ihrem Bruder im Chalet fest. Und mit Bela.
Dem Mann, den sie am liebsten aus dem Weg gehen würde. Doch mit dieser schier unlösbaren Aufgabe wachsen auch Leonies Gefühle und der Drang die Vergangenheit endlich aufarbeiten zu können. Gemeinsam mit Bela, dem sie zwischen Zimtsternen und Glitzerschnee schließlich doch näher kommt, als ihre Ordnung des vertragen könnte.
Oder braucht sie das Chaos in Form von Bela, um endlich in der Gegenwart ankommen zu können?
Der Schreibstil von Patricia Renoth hat mir sofort gefallen, auch wenn ich bislang noch gar nichts von ihr gelassen. Bereits auf den ersten Seiten hat sich ein Lächeln auf meinen Lippen gebildet, als ich die ersten Schritte gemeinsam mit Leonie gegangen bin.
Für jemanden wie ich, der eigentlich der Grinch in Person ist und nicht einmal Weihnachtsdeko in der eigenen Wohnung besitzt, hat dieses Buch mich sofort mit den Protaginisten ins Chalet geführt.
Mit Leonie und ihrem Bruder ihrem Bruder Sascha, aber auch mit Bela. Leonie und Bela waren anfangs wie Katz und Maus und gerade Leo macht keinen Hehl darauf, dass sie absolut keinen Bock darauf hat, ihre Weihnachtstage mit dem Mann zu verbringen, der sie damals so sehr verletzt hat.
Der Schlagabtausch zwischen den beiden Protagonisten hat mich oft zum Schmunzeln gebracht und ich konnte die Gedankengänge beider Charaktere wirklich nachvollziehen. Erst, als sich Sasche einmischt und die beiden herausfordert, in dem er ihnen aufträgt, mehrere Gemeinsamkeiten zwischen ihnen zu finden, bricht das Eis.
Durch das Setting hat Patrica Renoth einen Roman geschrieben, der einen regelrecht dazu einlädt, Weihnachten in den Bergen zu verbringen. Eingeschneit in einem romantischen Chalet. Auch wenn die Vergangenheit für Tränen und auch ein wenig Entsetzen sorgt, hat es - auch wenn das jetzt vielleicht ein wenig blöd klingt - gut getan, die Charaktere auf diesem Weg zum Happy End zu begleiten.
Familienzusammenhalt, aber auch die Aufarbeitung der Vergangenheit und vor allem die Liebe zu Weihnachten wird in diesen Tagen ganz groß geschrieben und hält dabei doch die eine oder andere Überraschung bereit. Besonders eine kleine, aber bedeutsame Person, die Patrica Renroth in ihrem Roman eingebaut hat, hat mir ein wohliges und warmes Gefühl in der Brust beschert.
Dieser Roman ist trotz des ernsten Themas, was die Vergangenheitsbewältigung angeht, ein absoluter Wohlfühlroman.
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