[Rezension] Höhenrauschsaison

Titel: Höhenrauschsaison
Autor: Meredith Winter

  • Taschenbuch: 210 Seiten
  • Verlag: Sommerburg Verlag; Auflage: 1 (16. April 2018)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 398187224X
  • ISBN-13: 978-3981872248
Inhalt: "April 2012 - die Mount-Everest-Saison hat begonnen.
Vor Ort: Ärztin Clementine, die schon auf dem Trek zum Basecamp alle Hände voll zu tun hat, sich um die Verletzten und Höhenkranken zu kümmern, welche die Region auf dem Weg zum höchsten Berg der Erde unterschätzt haben.
Ebenfalls mit von der Partie ist der russische Auftragskiller Alexej, der sich als Bergsteiger ausgibt und bloß einen Auftrag hat: Clementine zu töten. Dumm nur, dass sie bereits tot ist." Quelle: Höhenrausch

Dieses ist inzwischen schon das dritte Buch, das ich von Meredith Winter lese.
Daher gilt mein Dank auch der Autorin und dem Sommerburg Verlag, dass ich dieses Buch lesen durfte.

Gerade erst hat die Mount Everest Saison begonnen. Clementine soll ihre Schwester Eva dort vertreten, was ihr gerade recht kommt. Ablenkung von ihrem kläglichen Liebesleben kann sie gerade gut gebrauchen. Als sie vor ihrer Abreise in der Wohnung ihrer Schwester sogar noch eine tote Frau findet, kann sie gar nicht schnell genug wegkommen.
Vor Ort ist auch der russische Auftragskiller Alexej. Obwohl er einen ganz anderen Auftrag hat, gibt er sich als Bergsteiger aus. Nur so kann er Clementine nahe sein, nur so kann er das tun, was er tun muss: Sie töten.
Aber was, wenn Clementine längst tot ist?

Der Schreibstil der Autorin war auch hier wieder flüssig und leicht zu lesen. Die Geschichte wird jeweils aus der Sicht von Clementine und Alexej erzählt.
Diese beiden Perspektivwechsel haben mir wirklich gut gefallen, da man dadurch einen Einblick in beide Gefühlswelten bekommt.
Mit gut durchdachten Krimielementen hat Meredith Winter immer mal wieder dafür gesorgt, dass das Buch den einen oder anderen Höhepunkt findet.
Ich muss allerdings auch gestehen, dass es mich Höhenrauschsaison nicht so fesseln konnte, wie ich es mir gewünscht hätte.
Oder wie die ersten beiden Bücher der Autorin es getan haben. Ich kann nicht mal genau sagen, woran es lag.
Vielleicht am Setting? Vielleicht an den Handlungssträngen?
Versteht mich nicht falsch, ich habe das Buch wirklich gerne gelesen und auch Clementine und Alexej waren mir durchaus sympathisch.
Interessant fand ich die Auflösung, was Eva am Ende wirklich damit zu tun hat und warum sie unbedingt wollte, dass Clementine an ihrer Stelle den Dienst am Mount Everest antritt.
Ein wenig schade fand ich, dass die genauen Mordumstände einzelner Personen nicht so verfolgt wurden, wie ich mir das gewünscht häte.
Da hätte ich mir ein wenig Aufklärungsarbeit gewünscht, insofern das aufgrund dieses Settings möglich gewesen wäre.
Die Liebesgeschichte, die sich zwischen den beiden Hauptcharakteren anbahnt, schon bevor sie sich auf dem Berg überhaupt richtig gegenüber stehen, fand ich dagegen wirklich gelungen.
Ich hatte nicht das Gefühl, dass es irgendwie überhastet oder an den Haaren herbei gezogen wurde. Und mit dem Ende - das ich hier natürlich nicht verraten werde, konnte Meredith Winter mich sogar noch etwas überraschen. 




Kommentare

  1. Hallo Melanie,

    eine schöne Rezension ♥
    Ich habe auch bereits "Blutppsalm" von der Autorin gelesen und mochte den Stil von ihr auch sehr gern. Schade, dass es dich nicht ganz so fesseln konnte. Vielleicht klappt es ja beim nächsten Werk aus ihrer Feder wieder :)

    Liebe Grüße
    Charleen

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